Zwischen Julian Nagelsmann und Hasan Salihamidzic soll es erste Unstimmigkeiten geben. Droht dem FC Bayern München jetzt ein Szenario wie mit Vorgänger Hansi Flick?
Laut einem Bericht der Sport Bild soll es mehrere Streitpunkte zwischen Trainer und Sportvorstand geben. Im Zentrum der Debatte stehen die Kader- und Transferpolitik, aber auch generelle Fragen der strategischen Ausrichtung.
SPOX und GOAL wissen aber: Die Situation ist anders gelagert als vor einem Jahr mit Hansi Flick. Nagelsmann geht es um rein inhaltliche Themen, während es zwischen dem aktuellen Bundestrainer und Salihamidzic auch und vor allem auf persönlicher Ebene krachte.
Vor allem in der Kaderplanung scheint es unterschiedliche Interessen zu geben.
FC Bayern: Das ewige Streitthema Transferpolitik Nagelsmann deutete schon vor einigen Wochen an , dass er gern tiefergreifende Veränderungen am Kader vornehmen würde. Der FC Bayern will auf dem Transfermarkt hingegen eher vorsichtig agieren.
Der Trainer sieht neben den Baustellen auf den defensiven Außenbahnen und im zentralen Mittelfeld auch weiterhin Nachholbedarf in der Innenverteidigung. In der Kaderplanung tendierten die Münchner in den letzten Jahren eher zu ambivalenten Lösungen wie Benjamin Pavard, der theoretisch zwei Positionen und Rollen im Kader abdeckt.
Einen roten Faden gab es in der Transferpolitik aber nie. Einige Zu- und Abgänge wurden am jeweiligen Trainer vorbei getätigt, andere kamen auf Wunsch eines Verantwortlichen, der nicht lange beim FC Bayern war.
Nagelsmann muss mit dieser Unordnung im Kader zurechtkommen und würde dementsprechend gern neue Spieler verpflichten. So traf sich Salihamidzic kürzlich auf Mallorca mit Berater Björn Bezemer, um mit ihm über die Zukunft von Serge Gnabry, aber auch eine mögliche Verpflichtung von Konrad Laimer zu sprechen. Der Klub hatte sich von der Nagelsmann-Verpflichtung aber auch erhofft, weniger Geld auf dem Transfermarkt ausgeben zu müssen, weil der 34-Jährige einige Kaderbaustellen durch taktisches Geschick kaschieren kann. Außerdem soll Nagelsmann mehr Spieler aus dem Bayern-Campus in den Profikader integrieren.
Trotz Neuer-Verlängerung: Zwei Bayern-Baustellen bleiben!
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Manuel Neuer hat seinen Vertrag beim FC Bayern um ein Jahr verlängert. Damit bleibt der Kapitän bis mindestens 2024 an Bord - dann ist er 38. SPOX gibt einen Überblick zu den Vertragslaufzeiten aller FCB-Profis.
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Auch Thomas Müller hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert. Damit haben zwei Leistungsträger verlängert. Zwei weitere Verträge neigen sich aber dem Ende zu - und da ist es komplizierter.
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Um Robert Lewandowskis Zukunft ranken sich seit mehreren Wochen hartnäckige Gerüchte. Ein Verkauf im Sommer kommt für die Bayern nicht in Frage, ein neuer Vertrag zeichnet sich aktuell allerdings auch noch nicht ab. Der Ausgang ist völlig offen.
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Ähnlich verhält es sich bei Serge Gnabry. Dieser hat laut Bild zwar ein lukratives Angebot vorliegen, soll aber noch zögern. Der Nationalspieler sei enttäuscht, weil mit anderen Spielern zuerst verlängert wurde. Die Hackordnung gefällt ihm nicht.
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In der jüngeren Vergangenheit hatten auch Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Gnabrys direkter Konkurrent, Kinsgley Coman, ihre Arbeitspapiere bei den Bayern langfristig verlängert.
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Manuel Neuer (TW, 36 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
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Sven Ulreich (TW, 33 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023.
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Alexander Nübel (TW, 24 Jahre): Vertrag bis 30.06.2025. Noch bis 2023 an die AS Monaco verliehen. Sollte Neuer verlängern, wird er den FC Bayern in jedem Fall verlassen. Das gab er im Rahmen einer Medienrunde bekannt.
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Christian Früchtl (TW, 21 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023.
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Ron-Thorben Hoffmann (TW, 22 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2022. Aktuell in die League One an den AFC Sunderland verliehen. Er strebt offenbar einen Abschied an.
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Omar Richards (LV, 23 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Niklas Süle (IV, 26 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2022. Verlässt den FC Bayern nach der Saison in Richtung BVB.
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Bright Arrey-Mbi (IV, 18 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025. Bis 2023 an den 1. FC Köln verliehen.
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Lucas Hernandez (IV, 25 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
© imago images / FC Bayern München
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Tanguy Nianzou (IV, 19 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
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Lars Lukas Mai (IV, 21 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023. Aktuell an Zweitligist Bremen verliehen.
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Dayot Upamecano (IV, 22 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2026.
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Chris Richards (IV, 21 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025. Aktuell an die TSG Hoffenheim verliehen.
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Bouna Sarr (RV, 29 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
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Benjamin Pavard (RV, 25 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
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Alphonso Davies (LV, 20 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Josip Stanisic (RV, 22 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Marc Roca (DM, 24 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Adrian Fein (DM, 22 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023. Aktuell an Dynamo Dresden verliehen.
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Joshua Kimmich (ZM, 26 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Leon Goretzka (ZM, 26 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2026.
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Corentin Tolisso (ZM, 27 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2022. Die erste offene Baustellen. Sein Vertrag läuft aus, er ist oft verletzt, wenn er spielte, dann meist gut. Die Bayern haben allerdings Gravenberch an der Angel. Tendenz: Tolisso geht.
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Marcel Sabitzer (ZM, 28 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Paul Wanner (OM, 16 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2027.
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Robert Lewandowski (ST, 33 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023. Ein Angebot des Klubs soll er abgelehnt haben, am liebsten will er schon diesen Sommer gehen.
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Sarpreet Singh (OM, 22 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023. Aktuell an Jahn Regensburg verliehen.
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Jamal Musiala (OM, 18 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2026.
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Thomas Müller (OM, 32 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024.
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Kingsley Coman (LF, 25 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2027.
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Leroy Sane (LF, 25 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2025.
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Serge Gnabry (RF, 26 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023. Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung gestalten sich schwierig. Nun soll erneut Real Madrid ein Auge auf ihn geworfen haben. Ausgang: Völlig offen.
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Eric Maxim Choupo-Moting (ST, 32 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2023.
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Fiete Arp (ST, 21 Jahre): Vertrag bis 30. Juni 2024. Aktuell an Holstein Kiel verliehen.
© imago images / Poolfoto
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Joshua Zirkzee (ST, 20 Jahre): Vertrag bis 30.06.2023. Aktuell an den RSC Anderlecht verliehen.
FC Bayern unzufrieden mit Nagelsmanns Taktik-Experimenten Auch die Taktik-Experimente des Trainers werden mittlerweile aber kritisch betrachtet. Nach Informationen von SPOX und GOAL sind einige Spieler nicht glücklich mit der Herangehensweise. Einige Spieler vermissen die Dominanz in Ballbesitz. Lewandowski muss sich beispielsweise häufig fallen lassen, um sich Bälle aus dem Mittelfeld zu holen und fehlt dann auf seiner eigentlichen Position.
Andererseits gibt es Führungsspieler wie Joshua Kimmich, die davon überzeugt sind, dass der Trainer sie taktisch weiterbringt und Flexibilität als wichtigen Aspekt wahrnehmen. Mehrere Medien berichteten darüber hinaus, dass die Dreierkette intern diskutiert werde.
Nagelsmann lässt gern mit hohen Außenverteidigern und drei Innenverteidigern spielen, um möglichst viele Offensivspieler in den gefährlichen Zonen im Zentrum zu haben. Dieser Ansatz führte allerdings immer wieder zu Problemen bei der Einbindung der offensiven Flügelspieler wie Leroy Sane oder Serge Gnabry.
Aus der taktischen Grundsatzdebatte ergeben sich Probleme auf dem Transfermarkt. Mit Noussair Mazraoui kommt beispielsweise ein rechter Außenverteidiger, der gut in Nagelsmanns Vorstellungen passt. Fraglich ist nur, ob der Klub den 24-Jährigen ebenfalls als offensiven Flügelverteidiger oder als klassischen Außenverteidiger einer Viererkette sieht. Sind sich beide Parteien einig darüber, welche Ergänzungen es zusätzlich braucht?
In den vergangenen Jahren lag der Kern des Bayern-Spiels auf den Außenbahnen. Nagelsmann will das grundlegend verändern, obwohl ein Teil des Kaders nicht für seine Ideen eingekauft wurde. Für eine Dreierkette bräuchte es sehr wahrscheinlich einen weiteren Innenverteidiger. Im Doppelpass von Sport1 deutete Oliver Kahn vor einigen Wochen an, dass Pavard dort reichen würde , wenn ein Außenverteidiger verpflichtet wird.
Alaba hat seine Finger im Spiel! FC Bayern verliert nächsten Spieler
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In Sachen Transfers und Vertragsverlängerungen gibt es beim FC Bayern München permanent Gesprächsstoff. Um den Überblick über den aktuellen Wasserstand nicht zu verlieren, blickt SPOX auf die Gerüchte rund um den Rekordmeister.
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FIETE ARP: Der Angreifer (22) wird offenbar endgültig bei Holstein Kiel bleiben, auch wenn sein Vertrag laut Bild in München noch bis 2023 läuft. Ablöse gibt es für ihn aber nicht: Spieler und Verein sollen sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.
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Demnach zahlt Bayern drei Millionen Euro Abfindung, vertragliche wäre Arp ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro plus Prämien zugestanden. Aber: Sollte Kiel Arp weiterverkaufen, bekommt Bayern immerhin 35 Prozent der Ablöse.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Der Toptorjäger hat noch Vertrag bis 2023, wird aber nicht verlängern. Im Gegenteil: Er will im Sommer unbedingt weg aus München.
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Auf einer Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft gab der Angreifer Vollgas: "Meine Ära bei Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen."
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"Bayern ist ein seriöser Klub und ich hoffe, sie werden mich nicht behalten, nur weil sie es können", sagte Lewandowski: "Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung. Ich hoffe, sie stoppen mich dabei nicht."
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Offiziell heißt es vom Verein jedoch, dass ein Verkauf Lewandowskis im Sommer 2022 kein Thema sei. "Basta!", hatte Oliver Kahn an eine derartige Ansage gehängt. Doch ob es bei dieser Haltung bleibt, ist offen.
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Auch die immer wieder kursierenden Gerüchte zu möglichen Nachfolgern sollen bei Lewandowski in der Vergangenheit für Verstimmungen gesorgt haben. Laut der Bild hatten die Bayern auch bis zuletzt um Haaland, der zu ManCity geht, gebuhlt.
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Besonders der FC Barcelona soll großes Interesse an Lewandowski haben, Lewy selbst favorisiert wohl auch dieses Transferziel. Im Raum steht eine Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro. Nur: Wie soll Barca das bloß bezahlen?
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Lewandowski äußerte sich seither erneut öffentlich und erklärte im Podcast von Onetsport: "Etwas ist in mir gestorben, ich will den FC Bayern verlassen für mehr Emotionen in meinem Leben."
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Anschließend aber ruderte er ein wenig zurück, telefonierte mit Salihamidzic und erklärte in der Bild: "Ich will nichts erzwingen." Das jedoch ändere nichts an seinem klaren Wunsch, zu wechseln.
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Auch PSG und Chelsea wurden zuletzt als Alternativen zu Barca gehandelt, sollte ein Transfer zu den Katalanen doch noch platzen. Sein ehemaliger Berater Cezary Kucharski erklärte bei Sport1 zuletzt, warum es den Superstar nach Spanien zieht.
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Nach England habe Lewandowski nie wechseln wollen, weil er womöglich fürchtete, dort "nicht so effektiv sein zu können wie in Deutschland". Mit PSG durfte der Berater nicht verhandeln, "weil Roberts Frau nicht nach Paris wollte". Also Barca oder nix?
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MARC ROCA: Der spanische Mittelfeldspieler könnte den FC Bayern bald verlassen. Laut The Athletic gibt es Interesse aus der Premier League von Leeds United. Auch West Ham beobachte die Situation. Für rund 10 Mio. Pfund (11,7 Mio. Euro) sei er zu haben.
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Bei den Bayern war Roca in der abgelaufenen Saison ohnehin meist außen vor. Lediglich 13-mal kam er 21/22 zum Einsatz, meistens nur als Joker. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. 9 Millionen hatte der FCB im Oktober 2020 an Espanyol überwiesen.
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OMAR RICHARDS: Laut Bild ist der 24-Jährige ein weiterer Kandidat für einen Abgang gewesen. Im Moment gäbe es keine Angebote, aber Richards' Name wurde offenbar beim VfB Stuttgart diskutiert.
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Sky widerspricht dem aber nun und sagt: Ein Wechsel sei kein Thema. Richards wolle in München bleiben. Und auch der Klub habe bereits ein paar Angebote abgelehnt.
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CHRIS RICHARDS: Beim zweiten Richards im Kader ist ein Wechsel wohl wahrscheinlicher. Wie The Athletic berichtet, gibt es Interesse von Crystal Palace und dem FC Southampton. In Hoffenheim war man ebenfalls nicht unzufrieden mit ihm.
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RON-THORBEN HOFFMANN: Der Keeper wechselt zur kommenden Saison zu Eintracht Braunschweig. Das gaben die Löwen jüngst bekannt. Hoffmann unterschreibt dort einen Vertrag bis 2024.
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Die Braunschweiger Zeitung hatte bereits vor einigen Tagen von einem Interesse des Zweitligisten an Hoffmann berichtet. Laut Bild erhalten die Bayern rund 300.000 Euro. Nach Informationen von SPOX und GOAL war eine Rückkehr zum FCB ohnehin kein Thema.
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"Ich will mich in der nächsten Saison in der Zweiten Liga als Stammtorwart etablieren. Mein großes Ziel ist es, in die erste Bundesliga aufzusteigen. (...) Ich will hart dafür arbeiten", sagte Hoffmann der Bild.
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CHRISTIAN FRÜCHTL: Auch der aktuell dritte Keeper wird den FC Bayern verlassen. Der 22-Jährige wechselt nach acht Jahren in München zu Austria Wien. Das gab der FC Bayern bekannt. In Österreich unterschreibt er bis 2025.
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Laut Bild soll David Alaba den Kontakt zwischen seinen beiden Ex-Klubs hergestellt haben. "Für Christian ist der Wechsel zu Austria Wien der notwendige nächste Karriereschritt", sagte Hasan Salihamidzic.
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RYAN GRAVENBERCH: Der Wechsel des 20 Jahre alten Mittelfeldspielers zum FC Bayern ist nun perfekt. Nachdem sich die Verkündung etwas gezogen hatte, meldete der FCB nun Vollzug.
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Gravenberch unterschreibt beim Rekordmeister bis 2027. "Als die Anfrage des FC Bayern kam, musste ich nicht überlegen", wird der 20-Jährige in der Pressemitteilung zitiert: "Der FC Bayern ist einer der größten Klubs, die es gibt."
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Angeblich zahlen die Münchner für Gravenberch 18,5 Millionen Euro, weitere fünf Millionen Euro können durch Bonuszahlungen noch hinzukommen. "Er ist eines der größten Talente in Europa", schwärmte Sportvorstand Salihamidzic.
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NOUSSAIR MAZRAOUI: Er war der erste fixe Neuzugang des FC Bayern. Im Mai wurde seine Verpflichtung für die kommende Saison bekanntgegeben. "Er hatte Angebote aus ganz Europa und hat sich für uns entschieden", zeigte sich Salihamidzic begeistert.
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SADIO MANE: Der 30 Jahre alte Angreifer vom FC Liverpool soll der neue Königstransfer der Bayern werden. Aber der Deal weist noch so einige Tücken auf.
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Es soll bereits eine Einigung mit dem Liverpool-Star geben. Der soll sich nach dem CL-Finale gegen Real Madrid laut Transfer-Experte Fabrizio Romano für einen Abgang noch in diesem Sommer entschieden haben.
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Bei den Reds soll Mane 24 Millionen Euro jährlich gefordert haben, zu viel für Klopp und Co. Der deutsche Trainer soll einem Abgang schon zugestimmt haben.
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Zuletzt scheiterten die Bayern mit zwei Angeboten, wobei gerade das zweite mit einem Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro laut englischen Medien als "lachhaft" abgetan wurde. Bayern soll den Bonusbetrag an utopische Leistungen geknüpft haben.
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Medienberichten zu Folge kommen sich beide Parteien aber näher. Liverpool fordert bis zu 50 Mio. Euro, Bayern soll jetzt laut Sky eine Ablöse bis zu 40 Mio. Euro plus Boni geboten haben. Eine baldige Einigung wird erwartet.
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Mit Darwin Nunez steht der Mane-Nachfolger bei Liverpool fest. Laut Sky soll der Mane-Deal mit Bayern zeitnah über die Bühne gehen - ein Dreijahresvertrag winkt, Mane soll zum Topverdiener aufsteigen. Auch ein Telefonat mit Nagelsmann gab es bereits.
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SARPREET SINGH: Der Neuseeländer war zuletzt an Jahn Regensburg ausgeliehen und sollte nun eigentlich zu Werder Bremen wechseln. Die Schambeinentzündung des Spielers soll sich als schwerwiegender erwiesen haben. Werder nahm Abstand.
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ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING: Lewys Backup von der Bild mit einem Engagement in Katar in Verbindung gebracht. "Die Berichte sind an den Haaren herbeigezogen", sagte allerdings sein Berater Roger Wittmann der Bild. Heißt: Choupo-Moting bliebt.
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SERGE GNABRY: Wie geht es beim Nationalspieler weiter? Gnabry hat Vertrag bis 2023. Herbert Hainer zeigte sich bei Sport1 optimistisch, gab aber auch zu, dass es beim Gehalt "Meinungsverschiedenheiten" geben würde.
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Sportvorstand Salihamidzic äußerte sich bei Sky90 ebenfalls optimistisch zur Zukunft des Nationalspielers: "Ich hoffe, dass er hier bleibt, weil er gut in diese Gruppe passt. Man kann ihn gar nicht wegdenken."
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Gnabry soll jedoch sauer aufstoßen, dass zuerst mit anderen Leistungsträgern wie Coman, Kimmich und Goretzka verlängert wurde. Salihamidzic hatte Gnabrys Berater zuletzt auf Mallorca getroffen, eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht.
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Real Madrid, der FC Liverpool und Juventus Turin haben ihre Fühler wohl schon ausgestreckt. SPOX und GOAL können zumindest das Interesse der Königlichen bestätigen. Die Bild berichtet, dass Gnabry (Vertrag bis 2023) im Sommer für 40 Mio. Euro gehen kann.
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SASA KALAJDZIC: Mehrere Medien berichten, dass Bayern auf der Suche nach einem Nachfolger des wechselwilligen Robert Lewandowski Stuttgarts Kalajdzic ins Auge gefasst hat. Mehrere Treffen soll es bereits gegeben haben.
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Kalajdzic, an dem auch der BVB interessiert sein soll, gab gegenüber der Krone an: "Von den Bayern oder anderen liegt noch nichts Konkretes auf dem Tisch." Gespräche mit dem VfB sind wohl gescheitert, dort geht man von einem Abgang aus.
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Kalajdzics Vertrag läuft noch bis 2023, eine hohe Ablöse wäre nur noch in diesem Sommer möglich. "Er ist ein Spieler, der das höchste Level anvisiert und sich mit den besten messen und auch Titel gewinnen möchte", sagte sein Berater der Sport Bild.
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Laut tz soll Kalajdzic zu einem Wechsel zum BVB tendieren. Dort sehe der Österreicher größere Chancen, sich durchzusetzen - und dort sucht man noch eine neue Nummer 9. "Es wird keinen Schnellschuss geben", sagt Kalajdzic selbst.
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CORENTIN TOLISSO: Der Vertrag des 41,5-Millionen-Manns wird nicht verlängert. Am 30. Mai verabschiedeten die Bayern den Mittelfeldmann nach fünf Jahren öffentlich.
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Laut Bild forderte Tolisso ein Gehalt von mindestens elf Millionen Euro - zu viel für die Bayern. Tolisso brachte bei L'Equipe einen Wechsel nach England ins Spiel - und schloss eine Rückkehr zu Olympique Lyon aus - er will Königsklasse spielen.
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Gibt es nun aber die Wende? Der Olympique-Sportdirektor sagte kürzlich: "Alle guten vertragslosen Spieler können für uns interessant werden" Tolisso "würden wir gern zurückholen", wenn es finanziell machbar sei.
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KONRAD LAIMER: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern Interesse an ihm. Den Österreicher bezeichnete Julian Nagelsmann mal als "Monsterballeroberungsmaschine". Er wäre der Typ Sechser, wie sich ihn der FCB-Trainer vorstellt.
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Es sei "durchaus möglich, dass ich nächste Saison nicht mehr in Leipzig spiele", sagte der 25-Jährige im Lager der österreichischen Nationalmannschaft. Ist der Weg für die Bayern damit frei?
© imago images / Picture Point
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"Ich bin ein Typ, der sehr ehrgeizig ist, der irgendwann mal um alles spielen will", hatte Laimer zuletzt betont. Als Ablöse für Laimer, der bei RB noch einen Vertrag bis Juni 2023 besitzt, ist eine Summe von 18 bis 20 Millionen Euro im Gespräch.
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Es gibt sich widersprechende Medienberichte über eine vermeintliche Ausstiegsklausel in Laimers Vertrag. Seinen Nachfolger hat Leipzig aber angeblich schon gefunden: Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg soll es laut Bild und Sky werden.
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ALEXANDER NÜBEL: Schwierig gestaltet sich die Situation des nach Monaco verliehenen Torhüters. In Frankreich ist er noch bis 2023 geparkt, in München sieht er keine Perspektive. Bei Bild sagt er über Neuer: "Er ist der beste aller Zeiten!"
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Die Rolle als Nummer zwei hinter Neuer will Nübel nicht mehr einnehmen. "Ich glaube, wenn Manu noch da ist, macht es keinen Sinn, dass ich zurückkomme", sagte er bei einer Medienrunde. Er wird seine Leihe aber erstmal erfüllen.
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Die Bayern wollen von einer Trennung aber nichts wissen. "Der FC Bayern plant langfristig mit Alexander Nübel, weil wir an seine Qualität glauben", sagte Salihamidzic der Sport Bild. Man könne sich vorstellen, den Vertrag über 2025 hinaus zu verlängern.
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OUSMANE DEMBELE: Der Flügelflitzer ist deutschen Fans noch bestens bekannt. Er streikte sich einst nach einer Saison beim BVB zu Barcelona. Dort allerdings erlebte er ein wechselhaftes Jahr.
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Nachdem er im Winter schon zu einem Wechsel gedrängt wurde, hörte man zum Ende der Saison wieder positive Töne über ihn von Trainer Xavi und diversen Funktionären. Dennoch soll der Franzose dem Klub mitgeteilt haben, gerne gehen zu wollen.
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Kürzlich berichtete die L'Equipe, dass Bayern Dembele ein Angebot vorgelegt haben soll - vier Jahre und 18 Millionen Euro pro Saison. Bei Barca soll er mehr als 40 Mio. Euro jährlich gefordert haben, primär gehe es Dembele aber um das sportliche Projekt.
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… allerdings ist Dembele nach Informationen von SPOX und Goal nur dann eine ernste Überlegung beim Meister, wenn Vertragsverhandlungen mit Serge Gnabry scheitern sollten. Und dann ist da natürlich noch Sadio Mane.
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GAVI: Der FC Bayern hat laut Mundo Deportivo ein "besonderes Interesse" am Juwel des FC Barcelona. Der Vertrag des 17 Jahre alten Mittelfeldspielers läuft noch bis 2023.
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Sollte sich Gavi entscheiden, im Sommer den Klub zu verlassen, könnte er von einer Austiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro Gebrauch machen. Allerdings wird Barca alles tun, um das Talent zu halten.
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FRENKIE DE JONG: Ein anderer Barca-Star soll aber ebenfalls hoch im Kurs bei den Münchnern stehen. Lange sah es so aus, als würden die Katalanen ihn nicht abgeben wollen. Allerdings brauchen sie Geld für den kommenden Sommer.
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Nach Infos von SPOX und GOAL gehört de Jong zu jener Gruppe von Spielern, die den Klub im Sommer bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Rund 60 Millionen Euro erhofft sich Barca laut AS.
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Und das, obwohl Xavi stets betont hat, wie wichtig der Niederländer für ihn ist. Mehrere Medien berichteten, dass Bayern einen Deal einfädeln könnte, indem sie Barca doch eine Möglichkeit geben, Lewandowski zu verpflichten.
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De Jong selbst erklärte, bei Barca bleiben zu wollen. Aber die brauchen unbedingt Transfereinnahmen. Manchester United soll ebenfalls interessiert sein, doch das Verpassen der CL macht die Red Devils trotz Erik ten Hag wohl uninteressant für De Jong.
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ADAM AZNOU: Das 15-jährige Talent steht laut Mundo Deportivo vor einem Wechsel nach München. Er stammt aus aus der Nachwuchsschmiede "La Masia" des FC Barcelona. Auch der BVB soll an dem Linksverteidiger dran gewesen sein. Er wäre ablösefrei.
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BENJAMIN PAVARD: Der Franzose wird künftig als Innenverteidiger eingeplant. Laut Salihamidzic passt er "gut in beide Systeme unseres Trainers Julian Nagelsmann - egal, ob wir mit Vierer- oder Dreierkette spielen."
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Brazzo: "Er gibt uns Flexibilität. Jetzt kommt es darauf an, was der Trainer braucht. Benji hat andere Qualitäten. Noussair ist einer, der Offensivdrang hat, der das Give-and-Go-Spiel umsetzen kann und gute Flanken schlägt. Wir erwarten einiges von ihm."
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MARCEL SABITZER: Auch wenn er in dieser Saison kaum überzeugen konnte, wird er den FC Bayern im Sommer nicht verlassen, hieß es. Das sollen Gespräche von Salihamidzic mit dem Berater des Österreichers (Roger Wittmann) ergeben haben.
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"Klar, Marcel hatte keine gute Saison", sagte Salihamidzic. Er betonte aber: "Wir glauben an den Spieler. Durch die Vorbereitung auf die kommende Saison wollen wir es schaffen, dass er zu alter Stärke zurückfindet."
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Laut der Bild soll der FC Bayern aber weiter bereit sein, Sabitzer im Sommer zu verkaufen, wenn jemand annähernd das zahlt, was die Münchner selbst für ihn bezahlten: 15 Mio. Euro. Sabitzer soll wegen fehlender Rückendeckung enttäuscht sein.
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TANGUY NIANZOU: Der Franzose gilt als großes Defensivtalent, war bei seinen Einsätzen für die Bayern aber zumeist ein Unsicherheitsfaktor. Dennoch soll er auch in der kommenden Saison für die Münchner auflaufen.
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Einem Leihgeschäft erteilte Julian Nagelsmann erst kürzlich eine klare Absage: "Er wird sicher bei uns bleiben. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen", so der Bayern-Coach.
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SEBASTIEN HALLER: Sollte Lewandowski die Bayern wirklich verlassen, könnte der Ex-Frankfurter beim FCB in Lewandowskis Fußstapfen treten. Laut Bild soll der Ajax-Stürmer bei den Bayern auf dem Zettel stehen.
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Der FCB soll demnach beim Management des Stürmers angefragt haben. Das deckt sich mit Informationen von SPOX und GOAL. Hallers Vertrag läuft bis 2025, als Ablöse könnten 40 Mio. fällig werden. Es wurde zuletzt aber leiser um ihn.
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Auch der BVB ist wohl interessiert. Allerdings hat Ajax laut der Bild im Moment alle Verhandlungen auf Eis gelegt. Es sieht so aus, als würden die Niederländer kein Interesse daran haben, Haller zu verkaufen.
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CHRISTOPHER NKUNKU: Der Franzose könnte laut kicker beim FC Bayern zum Thema werden, doch dafür müssten dann tatsächlich Lewandowski und/oder Gnabry in diesem Sommer verkauft werden, damit man die finanziellen Mittel hätte.
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Ex-RB-Trainer Julian Nagelsmann gilt als großer Fan seines ehemaligen Spielers. Anfang Mai wurde aber sogar spekuliert, dass Nkunku in Leipzig bis 2025 verlängern könnte. Allerdings unter einer Bedingung.
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Nkunku, der genau wie Lewandowski von Pini Zahavi vertreten wird, wollte unbedingt Champions League spielen. Dieses Ziel hat Leipzig erreicht. Ab 2023 soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Mio. Euro greifen. Bisher gab es aber keine weitere Bewegung.
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ANTONY: Sein Name kursierte immer wieder, zuletzt auch als Druckmittel rund um die Vertragsverlängerung von Kingsley Coman. Bei Ajax hat er einen Vertrag bis 2025. Eine Option, falls Gnabry geht? Die Sport Bild berichtete, er stünde auf Bayerns Liste.
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SVEN ULREICH: Der auslaufende Vertrag des Neuer-Vertreters ist um ein Jahr bis 2023 verlängert worden. "Er passt mit seinem Charakter und seiner Mentalität optimal in unsere Gruppe. Sven hat ein ausgezeichnetes Verständnis für seine Rolle", sagte Brazzo.
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THOMAS MÜLLER: Die Zukunft des Ur-Bayern liegt in München. Müller verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024.
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MANUEL NEUER: Auch er verlängerte sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis 2024. Am Ende der kommenden Saison wird es mit beiden Spielern erneute Gespräche geben.
Julian Nagelsmann vermisst strategische Klarheit beim FC Bayern Solche Fragen führen intern zu angeregten Diskussionen zwischen Trainer und Führungsetage. Ein echter Streit wie mit Flick droht aktuell nicht, aber die Frage nach der strategischen Ausrichtung bleibt dennoch bestehen.
Für Nagelsmann haben die Bayern viel Geld ausgegeben. Der langfristige Vertrag deutet eigentlich darauf hin, dass der Trainer auch in der strategischen Planung stärker eingebunden wird als seine Vorgänger. Weil sich die Ziele des Ex-Leipzigers und der Sparkurs des Klubs aber beißen, könnte es zu weiteren Kompromisslösungen wie schon in der jüngeren Vergangenheit kommen.
Nagelsmann soll zudem unzufrieden mit der Kommunikation des Klubs sein. Dass er größtenteils mit Themen wie dem Katar-Streit oder der Impfdebatte um Joshua Kimmich alleingelassen wurde, kam wohl nicht gut an. Auch das Dauerthema rund um die Vertragsverlängerungen brachte Unruhe rein.
Das ist allerdings kein Thema, das Trainer und Sportvorstand allein ausmachen. Oliver Kahn und Herbert Hainer hielten sich kommunikativ fast während der gesamten Saison im Hintergrund. Öffentlich gab es nie jemanden, der Klarheit in die strategische Marschroute des FC Bayern bringen konnte.
Für Nagelsmann könnte diese Unklarheit auch in der kommenden Saison problematisch werden. Statt einen Kader um ihn herum zu planen, sind die Bayern darum bemüht, die bestmöglichen Kompromisse innerhalb der Sparpolitik zu finden. Klar ist aber auch, dass Nagelsmann mit dem sportlichen Abschneiden und dem bisherigen Scheitern des Sabitzer-Transfers einige Argumente verloren hat.