FC Bayern München - Erkenntnisse aus der Vorbereitung: Nagelsmann setzt auf Bewährtes

Von Nino Duit, Kerry Hau
Vier Spiele, drei Niederlagen, ein Remis, kein Sieg: Die erste Vorbereitung unter Trainer Julian Nagelsmann verlief enttäuschend.
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4.: Die Innenverteidigung ist ein Lichtblick

Die durch die Abgänge von David Alaba und Jerome Boateng ausgedünnte Innenverteidigung ist die einzige Position, bei der sich im Laufe der Vorbereitung eine langfristig denkbare Besetzung einspielen konnte: Neuzugang Dayot Upamecano und So-gut-wie-Neuzugang Tanguy Nianzou, der große Teile der vergangenen Saison verletzt verpasst hatte. Beide schafften es nicht in den französischen EM-Kader und trainieren daher seit dem ersten Vorbereitungstag unter Nagelsmann.

"Upa und Tanguy haben eine gute Entwicklung genommen und sich beide gesteigert", lobte Nagelsmann. Obwohl sich die Defensive generell wackelig präsentierte und in vier Spielen insgesamt zehn Gegentore kassierte, unterstrichen Upamecano und Nianzou wiederholt ihre Qualitäten: Zweikampfstärke und Spieleröffnung.

Großes Lob hatte Nagelsmann vor allem für Upamecano übrig: "Er ist einer, der vorangeht, weil er verteidigen will, weil er Wucht und Tempo an den Tag legt. Er wird sich schrittweise zu einer noch größeren Führungsperson entwickeln."

Upamecano und Nianzou werden wohl auch zum Saisonstart das Innenverteidiger-Duo bilden. Weil Lucas Hernandez weiterhin verletzt fehlt, kämen als ernsthafte Alternativen ansonsten nur die beiden gerade erst aus dem EM-Urlaub zurückgekehrten Niklas Süle und Benjamin Pavard in Frage.

FC Bayern München: Nächste Termine im Überblick

DatumUhrzeitGegner
Freitag, 13. August20.30 UhrBorussia Mönchenglabdach (Bundesliga)
Dienstag, 17. August20.30 UhrBorussia Dortmund (Supercup)
Sonntag, 22. August17.30 Uhr1. FC Köln (Bundesliga)