1. FC Köln - Sebastiaan Bornauw verrät: "Die Ärzte mussten mich in ein künstliches Koma versetzen"

Von SPOX
Sebastiaan Bornauw hat eine Rücken-Operation hinter sich, die beinahe ein übles Ende genommen hätte.
© getty

Abwehrspieler Sebastiaan Bornauw (21) vom 1. FC Köln hat verraten, dass ihn seine Rücken-OP um ein Haar das Leben gekostet hätte: Aufgrund einer allergischen Reaktion mussten ihn die Ärzte in ein künstliches Koma versetzen.

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Alles begann mit immer stärker werdenden Rückenschmerzen, bis beim Belgier Anfang Februar ein "gutartiger Knochen-Tumor an der Wirbelsäule" diagnostiziert wurde. Als eine konservative Behandlung nicht anschlug, sollte Bornauw operiert werden. "Grundsätzlich ist das nichts Problematisches", sagte Geschäftsführer Horst Heldt Mitte Februar: "Trotzdem muss es gemacht werden."

Als der Eingriff vorgenommen wurde, erlitt Bornauw jedoch eine allergische Reaktion. "Die Ärzte mussten mich für 24 Stunden in ein künstliches Koma setzen. Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben", sagt er in der aktuellen Folge der Dokumentation 24/7, in der der Effzeh in dieser Saison Einblicke in den Klub gewährt.

Die Ärzte hätten ihm erklärt, dass seine Körpertemperatur "um ein Grad pro Minute stieg", berichtet Bornauw. "Wenn man nicht innerhalb von wenigen Minuten reagiert hätte, wäre ich explodiert." Am Ende bekamen die Mediziner die Lage jedoch in den Griff: "Ich bin sehr froh, dass es mir jetzt gut geht. Das hätte viel schlimmer ausgehen können. Die Ärzte haben toll reagiert und einen guten Job gemacht, und jetzt fühle ich mich gut."

Eineinhalb Wochen später wurde die Operation nachgeholt, seitdem arbeitet Bornauw, mittlerweile so gut wie schmerzfrei, an seinem Comeback auf dem Rasen. Wann er wieder für Köln auflaufen kann, ist noch unklar. Er ist optimistisch: "Wie ich mich kenne, wird es nicht lange dauern."

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