FC Bayern München - News und Gerüchte: Kein verbessertes Angebot für Manuel Neuer - und keine Strafe

Von SPOX
Manuel Neuer übte am Wochenende Kritik am FC Bayern München.
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In den Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern München und Manuel Neuer will der deutsche Rekordmeister sein Angebot offenbar nicht finanziell nachbessern, dennoch kam es offenbar zu einer Annäherung. Eine Strafe soll Neuer für seine Kritik am Verein wohl nicht erhalten.

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Hier gibt es News und Gerüchte zum FC Bayern München.

FCB-Gerücht: Kein neues Angebot für Neuer

Wie die Sport Bild berichtet, soll das derzeitige Angebot des FCB bezüglich einer Vertragsverlängerung mit Manuel Neuer nicht noch einmal finanziell nachgebessert werden. Der aktuelle Kontrakt des 34-Jährigen endet 2021, angeblich habe Neuer einen neuen Fünfjahresvertrag und ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro gefordert.

Diese Angaben wies Neuer am vergangenen Wochenende zwar zurück, dabei ließ er in einem Interview mit der Bild am Sonntag seinem Ärger freien Lauf, dass bestimmte Gesprächsinhalte aus den Vertragsverhandlungen an die Öffentlichkeit gelangten. Laut Sport Bild soll der Torhüter dafür aber keine Strafe erhalten.

Die Chefetage des FCB wurde offenbar am Samstag über die vor der Veröffentlichung stehenden Aussagen informiert, ohne dass Bayern Einfluss darauf hätte nehmen können. Dennoch liege das derzeitige Angebot für Neuer für eine Vertragsverlängerung weiterhin auf dem Tisch.

Seit Sonntag soll es zudem wieder zu einer Annäherung zwischen den beiden Parteien gekommen sein, Neuer habe nun eine von ihm geforderte größere Wertschätzung von Vereinsseite aus gespürt. Eine Einigung scheint angeblich wieder wahrscheinlich.

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Thomas Müller befürwortet Neuer-Verlängerung

Gegenüber der Sport Bild hat sich Thomas Müller derweil für eine Vertragsverlängerung mit Neuer ausgesprochen. "Beide Parteien haben noch über ein Jahr Zeit, sich anzunähern und sich zu einigen", sagte der 30-Jährige. "Mein Wunsch wäre es, dass diese Verlängerung am Ende gelingt."

Zudem hege Müller keinerlei Ambitionen auf das Kapitänsamt beim FC Bayern. Er "hoffe nicht", dass er Kapitän des FCB werde, so der Angreifer. "Ich habe schon immer versucht, Verantwortung im Team zu übernehmen, aber Manu darf sehr gerne mein Kapitän bis zu meinem Karriereende bleiben."

FCB, News: Müller über Konkurrenz mit dem BVB

Zudem äußerte sich Müller in dem Interview über eine mögliche Fortsetzung der Bundesliga-Saison nach der Unterbrechung aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Die Bayern führen die Bundesliga-Tabelle derzeit mit vier Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund an, BVB-Kapitän Marco Reus hatte zuletzt aber eine Kampfansage in Richtung des Rekordmeisters geschickt.

"Wenn er das nicht machen würde, wäre er als Kapitän des BVB völlig fehl am Platz", sagte Müller dazu. "Wir wollen Konkurrenz, wir wollen Gegner. Niemand soll uns den Titel mit der weißen Fahne übergeben, wir sind heiß auf den Wettbewerb. Mit dem Zusatz: Am Ende wollen wir ihn gewonnen haben."

Entsprechend freue er sich über den Konkurrenzkampf, er wünsche sich sogar noch mehr Kampfansagen der gegnerischen Teams: "Das ist doch das Salz in der Suppe."

FC Bayern, News: Thomas Müller will weitere Titel

Vor kurzem hatte Müller erst seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2023 verlängert, bis dahin möchte er noch einige weitere Titel seinem Trophäenschrank hinzufügen. "Ich will auf jeden Fall noch mal die Möglichkeit haben, nach dem Pott zu greifen", bekräftigte Müller.

Zudem ist er der Meinung, dass der FC Bayern in der jüngeren Vergangenheit die ein oder andere Chance auf mehr Titel liegen gelassen habe. "Vom Gefühl her, dass man Europa mit dominiert hat über diese ein, zwei, drei Jahre, war das dann zu wenig." Allein das verlorene Finale dahoam 2012 "müsste eigentlich schon als Sieg auf der Autogrammkarte draufstehen".

Bis zu seinem Karrierenende sieht Müller den FC Bayern aber gut gerüstet, auch im internationalen Geschäft angreifen zu können. Zudem wird er wohl in den kommenden Jahren in einigen vereinsinternen Ranglisten an so manch einer Legende vorbeiziehen.

Mit 521 Pflichtspielen sind Franz Beckenbauer (543), Gerd Müller (576) oder auch Oliver Kahn (632) in Reichweite, alles "wahre Legenden", wie Müller sie bezeichnete. Seine eigene Geschichte soll noch nicht zu Ende geschrieben sein, auch in der Torjäger-Rangliste des FCB könnte Müller (195 Treffer) in seiner Karriere noch an Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (217) vorbeiziehen. "Selbstbewusst gesehen, sollte es schon möglich sein, Karl-Heinz Rummenigge zu überholen. Das peile ich an", erklärte Müller.

FC Bayern München auf Platz eins in der Bundesliga

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München2573:264755
2.Borussia Dortmund2568:333551
3.RB Leipzig2562:263650
4.Borussia M'gladbach2549:301949
5.Bayer Leverkusen2545:301547
6.Schalke 042533:36-337
7.Wolfsburg2534:30436
8.SC Freiburg2534:35-136
9.TSG Hoffenheim2535:43-835
10.1. FC Köln2539:45-632
11.1. FC Union Berlin2532:41-930
12.Eintracht Frankfurt2438:41-328
13.Hertha BSC2532:48-1628
14.FC Augsburg2536:52-1627
15.1. FSV Mainz 052534:53-1926
16.Fortuna Düsseldorf2527:50-2322
17.Werder Bremen2427:55-2818
18.SC Paderborn 072530:54-2416
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