Bayern-Team-Managerin Kathleen Krüger: Mit Gnabry, Kimmich und Alaba "auch mal über private Dinge" sprechen

Von SPOX
Kathleen Krüger ist Team-Managerin beim FC Bayern München.
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Kathleen Krüger ist Team-Managerin des FC Bayern. Im "FC Bayern Podcast" spricht die 34-Jährige über ihren unverhofften Aufstieg, ihre engsten Vertrauten aus der Mannschaft und über die Sonderwünsche der Stars.

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So berichtet Krüger vom Jobangebot von Uli Hoeneß, der sie aus dem Frauen-Bereich holen und als festen Teil der Profi-Abteilung integrieren wollte: "Eines Tages hat Herr Hoeneß mich im Hof angesprochen und gefragt, was ich in der Frauenabteilung denn im Detail machen würde und welche Aufgaben ich hätte. Dann habe ich ihm das erklärt und daraufhin hat er gesagt, dass sie wen suchen, der Christian Nerlinger (Sportdirektor von 2009 bis 2012; Anm. d. Red.) in der Organisation unterstützt und ob ich mir das vorstellen könnte", zeigt sich Krüger heute noch verblüfft.

Nach einem dreimonatigen Bewerbungsverfahren wurde sie schließlich zur Assistentin des Sportvorstandes. "2012 kam dann Matthias Sammer, der die Position nochmal intensiver interpretiert hat. Der hat mich dann aus dem Büro rausgezogen, damit ich noch näher an der Mannschaft bin", erklärt Krüger.

Kathleen Krüger: "Einer möchte unbedint eine digitale Waage"

Durch diese Nähe zur Mannschaft fungiert Krüger daher auch oft als erste Ansprechpartnerin der Spieler - zu drei Akteuren pflegt die 34-Jährige sogar ein ganz spezielles Verhältnis: "Es gibt Spieler, die kommen auch einfach mal 30 Minuten vor dem Training ins Büro und mit denen spricht man dann auch mal über private Dinge - dazu gehören Serge (Gnabry; Anm. d. Red.), David (Alaba; Anm. d. Red.) und Joshua (Kimmich; Anm. d. Red.). Gefühlt ist man da auf einer Wellenlänge", so die Team-Managerin.

Dass Krüger als "Mädchen für alles" eingeplant und sich auch für Sonderwünsche der Spieler nicht zu schade ist, ist für sie kein Problem: "Der eine Spieler möchte zum Beispiel unbedingt eine digitale Waage vor dem Spiel auf dem Zimmer haben. Das sind so Kleinigkeiten, die ich einfach leisten möchte. Es geht mir darum, dass es den Jungs gut geht, sie sich wohlfühlen und sich optimal auf das Spiel vorbereiten können."

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