FC Bayern: Franck Ribery entschuldigt sich bei TV-Experte Patrick Guillou

SID
Franck Ribery legte sich nach dem Spiel in Dortmund mit einem TV-Experten an.
© getty

Bayern-Star Franck Ribery (35) hat sich beim französischen TV-Experten Patrick Guillou für die Auseinandersetzung nach dem Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund (2:3) entschuldigt. "Wir haben lange darüber geredet, was nach dem Spiel in Dortmund passiert ist. Natürlich war es falsch, was ich gemacht habe", sagte Ribery mit reuiger Miene in einer Videobotschaft, die der FC Bayern am Donnerstag verbreitete.

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Er habe Guillou und dessen Familie um Verzeihung gebeten, berichtete Ribery, "ich hoffe, jetzt ist die Sache vorbei". Vorangegangen war ein Treffen am Mittwoch, an dem von Bayern-Seite auch Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic teilgenommen haben sollen.

Was genau nach dem Dortmund-Spiel vorgefallen ist, wurde nicht bekannt.

Salihamidzic hatte lediglich eine "Auseinandersetzung" zwischen Ribery und dem Reporter bestätigt. Laut Guillous Arbeitgeber beIn Sports sei der Journalist von Ribery "beleidigt und körperlich angegriffen" worden. "Ich war sehr emotional nach dem Spiel", erklärte Ribery nun dazu.

Ausraster kostet Ribery und Robben Bambi-Auszeichnung

Ob der Vorfall für ihn klubintern Konsequenzen haben wird, ist ebenfalls unklar. Der Burda-Verlag soll nach dem Eklat seinen ursprünglichen Plan aufgegeben haben, Ribery gemeinsam mit Arjen Robben für ihre außergewöhnlichen Leistungen als eines der kreativsten Spieler-Duos der Bundesliga den Medienpreis Bambi zu verleihen.

Laut der Bild wird nun stattdessen Claudio Pizarro von Werder Bremen geehrt. Kein ausländischer Spieler absolvierte mehr Bundesligapartien (455 Spiele) und schoss mehr Bundesligatore (194 Tore) als er.

Fanliebling Ribery ist in seiner Bayern-Zeit (seit 2007) nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen. Für einen Skandal sorgte der kleine Franzose, als er Kollege Arjen Robben 2012 in der Pause des Halbfinal-Hinspiels der Champions League gegen Real Madrid ins Gesicht schlug. Damals soll er von den Bayern mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt worden sein.

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