"Kritik sollte niemals ins Persönliche gehen": Bayern-Legende verteidigt Thomas Tuchel vor Hamann-Kritik

Von Marko Brkic
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© getty

Bayern-Legende Stefan Effenberg hat in seiner neuen Kolumne für t-Online FCB-Trainer Thomas Tuchel im Streit mit TV-Experte Didi Hamann den Rücken gestärkt.

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Effenberg könne die Aussage Hamanns, dass Tuchel das größte Missverständnis bei Bayern nach Jürgen Klinsmann sei, "überhaupt nicht verstehen." Deshalb respektiert Effenberg es auch, "dass er sich am Ende dafür entschuldigt hat. Und eingesehen hat, dass das nicht richtig und ein Fehler war."

"Wenn Kritik Hand und Fuß hat, habe ich kein Problem damit. Sie sollte aber niemals ins Persönliche gehen", so der Champions-League-Sieger von 2001. Man müsse auch sehen, in welcher "extrem angespannten, schwierigen Situation" Tuchel nach München kam. Er sei mit einem "relativ dünnen Kader in die neue Saison gestartet." Auch für die Verletzungsprobleme könne Tuchel nichts. Eine klare Handschrift unter diesen Umständen zu erkennen sei "fast unmöglich."

Der FC Bayern liegt in der Bundesliga aktuell zwei Zähler hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen. Am Samstag (10. Februar) treffen die beiden Mannschaften im Spitzenspiel aufeinander. Hamann gehört seit geraumer Zeit zu den schärfsten Kritikern von Thomas Tuchel. Vermutlich waren es auch seine Aussagen, die den FC Bayern am Montag dazu veranlassten, mit einem offiziellen Statement zu reagieren.