Ehemaliger Bundesligaspieler erinnert sich an Harry Kane vom FC Bayern: "Er war völlig geknickt"

Von Falko Blöding
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© getty

Heurelho Gomes spielte einst gemeinsam mit Harry Kane bei Tottenham Hotspur. Er ist begeistert von der Entwicklung des Torjägers beim FC Bayern und erinnert sich auch an eine dunkle Stunde in der Karriere Kanes.

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Bei talkSPORT sagte Gomes über den Engländer, der im Sommer für knapp 100 Millionen Euro von seinem langjährigen Klub Spurs zum FCB gewechselt war: "Ich hätte niemals gedacht, dass er Tottenham verlässt. Aber er ist ein Spieler, der bei jedem Verein auf der Welt spielen kann. Er beweist das gerade jetzt, da er sich aus seiner Komfortzone begeben hat. Er ist jetzt ein anderer Spieler."

Kane ist bei den Bayern sofort durchgestartet und hat in 22 Spielen bereits 25 Treffer markiert. Er hält unter anderem auch Kurs darauf, den Rekord von Robert Lewandowski für die meisten Tore in einer Bundesligasaison zu brechen (41).

Kane wechselte bereits 2004 vom FC Watford in die Jugend Tottenhams. Nach einigen Leihgeschäften etablierte er sich 2013 im Profikader der Nordlondoner. Ein Jahr zuvor war ihm das noch misslungen, weil er sich in Diensten von Norwich City schwer am Mittelfuß verletzt hatte. Gomes erinnerte sich an jenen Sommer.

"Ich habe noch dieses Bild vor Augen, von unserem alten Trainingsgelände, als er dort nach einem seiner Leihgeschäfte mit einem gebrochenen Fuß auftauchte", so der brasilianische Ex-Keeper, der einst für kurze Zeit für 1899 Hoffenheim in der Bundesliga auflief: "Er war völlig geknickt, weil seine Chance, zu spielen, ruiniert war. Anschließend wurde er zu dem Spieler, den heute jeder kennt und der es bei jedem Klub schaffen kann."

Kane und die Bayern bereiten sich nach der Winterpause aktuell auf die zweite Saisonhälfte vor. Am Samstag steigt ein Testspiel gegen den FC Basel, ehe sechs Tage später mit der Bundesligapartie gegen die TSG Hoffenheim das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 ansteht.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

DatumWettbewerbGegner
12. Januar, 20.30 UhrBundesligaTSG Hoffenheim (H)
21. Januar, 15.30 UhrBundesligaSV Werder Bremen (H)
24. Januar, 20.30 UhrBundesliga1. FC Union Berlin (H)
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