"Im Nachhinein: Alles, was da drin stand, weil es ja ein ehrlicher Arbeitsbericht war, stimmte ja. Da habe ich kein schlechtes Gewissen. Mir tat es einfach nur leid, dass es dann über Wochen und Monate hinweg breitgetreten wurde, weil es in der Form noch nie stattgefunden hat", sagte Klinsmann im Podcast der DFB-Stiftungen "Mehr als nur ein Spiel".
"Dass die Tagebücher, dieser Arbeitsbericht letztendlich an die Öffentlichkeit kam, hat mir natürlich sehr geschadet. Das war ein interner Bericht, der nie und nimmer für die Medien bestimmt war. Aber der war ja ehrlich", sagt Klinsmann, der seitdem nicht mehr als Trainer arbeitete.
Nach nur zehn Spielen hatte er im Februar 2020 seinen Rücktritt via Facebook verkündet: "Wenn ich zurückblicke, hätte ich es anders kommunizieren müssen. Ich bin dann ein Typ, ich werde sehr emotional, wenn das Fass irgendwann mal praktisch am Überlaufen ist, dann ist es dann halt so. Dann habe ich sicherlich gewisse Dinge nicht so bedacht, dass sie so ein gewaltiges Echo hervorrufen können, wie in der Situation."