BVB, News und Gerüchte - Adeyemi dementiert Einigung: "Es ist noch nichts fix"

Von Tim Ursinus
Karim Adeyemi hat eine Einigung mit Borussia Dortmund dementiert.
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Karim Adeyemi hat eine Einigung mit Borussia Dortmund dementiert. Didi Hamann übt Kritik an den Verantwortlichen wegen Erling Haaland. Alle News und Gerüchte zum BVB im Überblick.

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BVB, News: Adeyemi dementiert Einigung

Karim Adeyemi hat bestätigt, dass er auch noch 2022 für RB Salzburg auflaufen wird. Der Nationalspieler, der am Samstag beim 5:0 der Salzburger gegen WSG Tirol einen Hattrick in der zweiten Halbzeit nach seiner Einwechselung erzielte, steht Medienberichten zufolge unmittelbar vor einer Unterschrift bei Borussia Dortmund.

Die Bild hatte zuletzt berichtet, dass sich die Parteien sogar schon über den Transfer einig seien. "Es ist noch nichts fix, und ich bin nächstes Jahr auch noch bei Salzburg, und da ist absolut mein Fokus drauf", stellte Adeyemi bei Sky Austria klar und schob nach: "Ich habe keine Tendenz."

Nach Informationen von SPOX und GOAL ist der BVB im kommenden Sommer allerdings der Favorit auf eine Verpflichtung des Stürmers, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt.

Er sei "mit dem Kopf hier in Salzburg" und freue sich "auf die Champions League mit Salzburg. Da wollen wir alles rausholen", betonte Ademeyi. Salzburg hat in der Königsklasse erstmals das Achtelfinale erreicht.

Dem Bericht der Bild zufolge hakt es zwischen Dortmund und Salzburg noch an der Ablösesumme. Denn während die Österreicher angeblich über 40 Millionen Euro fordern, will der BVB angeblich nur maximal 35 Millionen Euro zahlen.

"Adeyemi ist ein großes deutsches Talent. Er hat ein sehr gutes Profil, bringt extreme Schnelligkeit mit und ein Profil, das grundsätzlich spannend ist", hatte sich jüngst erst BVB-Sportdirektor Michael Zorc positiv in der Bild über den 19-Jährigen geäußert. Am Samstag erzielte Adeyemi beim 5:0 in der Liga über WSG Tirol gleich drei Tore.

BVB - Wegen Haaland: Hamann kritisiert Führung

Erling Haaland kann Borussia Dortmund im Sommer bekanntlich für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen. Laut TV-Experte Dietmar Hamann haben es die BVB-Verantwortlichen versäumt, den Berater des Norwegers, Mino Raiola, im Zaum zu halten.

"Das macht er schon die ganze Zeit. Es ist eine Situation, die die Dortmunder anders hätten händeln müssen. Sie hätten schon letztes Jahr klarmachen müssen, dass sie sein Verhalten dulden, dieses aber schwer zu akzeptieren ist", sagte der ehemalige Nationalspieler am Samstag bei Sky.

Raiola hatte zuletzt betont, dass Haaland zu jedem europäischen Top-Klub wechseln könnte, und damit für Wirbel gesorgt.

Trotzdem sollten die BVB-Bosse dem Star-Berater auch dankbar sein, so Hamann: "Auf der anderen Seite wäre er ohne Raiola vielleicht gar nicht in Dortmund gelandet." Außerdem stellte er die These auf, dass Haaland bleiben könnte, sollte der BVB die Bayern noch abfangen. "Sollte der BVB Meister werden, könnte ich mir vorstellen, dass er noch ein Jahr hier macht. Wenn sie kein Meister werden, geht er im Sommer", sagte Hamann.

BVB - Kinhöfer: Kobel hätte Karte bekommen müssen

Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hat in seiner Bild-Kolumne erklärt, dass Gregor Kobel für sein Foul an Christopher Antwi-Adjei, das zum Elfmeterpfiff und der 1:0-Führung für den VfL Bochum führte, eine Karte hätte sehen müssen.

Es sei "der klarste Elfmeter der Saison" gewesen, schrieb er. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zeigte trotzdem keinen Karton für Kobel. "Er machte einen Fehler, der nicht mal in der Kreisliga passieren darf", so Kinhöfer: "Er vergaß, eine Karte zu zeigen."

Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter mutmaßte, Jöllenbeck sei von irgendetwas abgelenkt worden. Es sei zu sehen gewesen, dass der Unparteiische über eine Bestrafung nachgedacht hatte. "Kann vielleicht passieren, doch dann hat er immer noch drei Assistenten, die ihn drauf hinweisen müssen", erklärte Kinhöfer: "Für dieses Foul gar nichts zu geben, ist schlicht ganz schlecht vom Schiri-Team."

kobel
© imago images

BVB lässt im Rennen um Platz eins Federn

Durch das 1:1 gegen den VfL Bochum beträgt der Rückstand des BVB auf Spitzenreiter FC Bayern bereits sechs Punkte.

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Bundesliga: Obere Tabellenhälfte

PlatzMannschaftSpieleSUNToreDiff.Punkte
1Bayern München15121247:163137
2Borussia Dortmund15101436:231331
3Bayer Leverkusen1483335:191627
41899 Hoffenheim1582532:23926
5SC Freiburg1574426:151125
61. FC Union Berlin1465322:20223
7RB Leipzig1563629:191021
81. FSV Mainz 051563621:16521
9VfL Bochum1562716:23-720
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