Die Trainerflops des SV Werder Bremen seit Gründung der Bundesliga

 
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Otto Rehhagel bauten sie ein Denkmal in Bremen, Thomas Schaaf war sein Erbe. Beide zusammen waren fast 30 Jahre Trainer beim SV Werder und echte Konstanten. Davor und danach hatte Werder jedoch nicht ganz so großes Glück auf dem Trainer-Stuhl.

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Rehhagel bauten sie ein Denkmal in Bremen, Thomas Schaaf war sein Erbe. Beide zusammen waren fast 30 Jahre Trainer bei Werder. Davor und danach hatte der SVW jedoch nicht ganz so großes Glück auf dem Trainer-Stuhl. Die Trainer-Flops an der Weser.
© IMAGO / DeFodi / MIS /getty

Rehhagel bauten sie ein Denkmal in Bremen, Thomas Schaaf war sein Erbe. Beide zusammen waren fast 30 Jahre Trainer bei Werder. Davor und danach hatte der SVW jedoch nicht ganz so großes Glück auf dem Trainer-Stuhl. Die Trainer-Flops an der Weser.

HERBERT BURDENSKI (07/1975 – 02/1976): Der Vater von Werders Rekordspieler Dieter übernahm Werder als Abstiegskandidaten, holte in seinen sieben Monaten im Amt aber nur 1,1 Punkte pro Spiel …
© IMAGO / Horstmüller

HERBERT BURDENSKI (07/1975 – 02/1976): Der Vater von Werders Rekordspieler Dieter übernahm Werder als Abstiegskandidaten, holte in seinen sieben Monaten im Amt aber nur 1,1 Punkte pro Spiel …

… In der Bundesliga belegte sein Team nur den 13. Platz und schied im DFB-Pokal bereits in der ersten Runde aus. 2001 verstarb er im Alter von 79 Jahren.
© IMAGO / Ferdi Hartung

… In der Bundesliga belegte sein Team nur den 13. Platz und schied im DFB-Pokal bereits in der ersten Runde aus. 2001 verstarb er im Alter von 79 Jahren.

HANS TILKOWSKI (07/1976 – 12/1977): Bereits sechs Jahre zuvor trainierte Tilkowski die Werderaner als Interimslösung. 1976 übernahm er das Amt vom gescheiterten Herbert Burdenski und führte die Hanseaten ins Tabellenmittelfeld.
© IMAGO / Rust

HANS TILKOWSKI (07/1976 – 12/1977): Bereits sechs Jahre zuvor trainierte Tilkowski die Werderaner als Interimslösung. 1976 übernahm er das Amt vom gescheiterten Herbert Burdenski und führte die Hanseaten ins Tabellenmittelfeld.

Mitte seiner zweiten Saison sprachen sich in einer geheimen Abstimmung drei Viertel der Spieler untereinander gegen den Vizeweltmeister von 1966 aus, was ihm von einem seiner Spieler zugetragen wurde.
© IMAGO / Rust

Mitte seiner zweiten Saison sprachen sich in einer geheimen Abstimmung drei Viertel der Spieler untereinander gegen den Vizeweltmeister von 1966 aus, was ihm von einem seiner Spieler zugetragen wurde.

Daraufhin wähnte sich Tilkowski als Opfer einer Intrige, verließ den Verein und nahm in Kauf, ausstehende Gehälter nicht zu erhalten. Werder stand zu diesem Zeitpunkt auf dem drittletzten Tabellenplatz.
© IMAGO / Werner Otto

Daraufhin wähnte sich Tilkowski als Opfer einer Intrige, verließ den Verein und nahm in Kauf, ausstehende Gehälter nicht zu erhalten. Werder stand zu diesem Zeitpunkt auf dem drittletzten Tabellenplatz.

AAD DE MOS (07/1995 – 01/1996): Sicherlich hatte der Niederländer als erster Trainer nach Werders 14-jähriger Rehhagel-Ära nicht das einfachste Los. Dennoch reichte es für de Mos nur für eine sechsmonatige Amtszeit.
© IMAGO / Pressefoto Baumann

AAD DE MOS (07/1995 – 01/1996): Sicherlich hatte der Niederländer als erster Trainer nach Werders 14-jähriger Rehhagel-Ära nicht das einfachste Los. Dennoch reichte es für de Mos nur für eine sechsmonatige Amtszeit.

Nach Rehhagels Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr stand er mit Werder nach acht Siegen aus 26 Spielen nur auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz. Nach der Hinrunde wurde er durch "Dixie" Dörner ersetzt.
© IMAGO / Claus Bergmann

Nach Rehhagels Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr stand er mit Werder nach acht Siegen aus 26 Spielen nur auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz. Nach der Hinrunde wurde er durch "Dixie" Dörner ersetzt.

FELIX MAGATH (10/1998 – 05/1999): Im Oktober 1998 übernahm Magath eine Werder-Mannschaft, die nach acht Spieltagen auf dem letzten Platz der Bundesliga stand. Die große Wende konnte der Medizinball-Aficionado auch nicht herbeiführen.
© IMAGO / Jaspersen

FELIX MAGATH (10/1998 – 05/1999): Im Oktober 1998 übernahm Magath eine Werder-Mannschaft, die nach acht Spieltagen auf dem letzten Platz der Bundesliga stand. Die große Wende konnte der Medizinball-Aficionado auch nicht herbeiführen.

Werder blieb ein Kellerkind und Magath? Der verließ den Klub vorzeitig nach dem 31. Spieltag und der vierten Bundesliga-Pleite in Folge trotz des Einzugs ins Pokalfinale. Grund war das zerrüttete Verhältnis zum Bremer Vorstand.
© IMAGO / Team 2

Werder blieb ein Kellerkind und Magath? Der verließ den Klub vorzeitig nach dem 31. Spieltag und der vierten Bundesliga-Pleite in Folge trotz des Einzugs ins Pokalfinale. Grund war das zerrüttete Verhältnis zum Bremer Vorstand.

Auf ihn folgte Thomas Schaaf, der mit Bremen eine Siegesserie in der Liga startete, den Klassenerhalt schaffte und im Elfmeterschießen gegen die Bayern den Pokal gewann. Magath blieb mit nur neun Siegen aus 26 Spielen eine Bremer Randnotiz.
© getty

Auf ihn folgte Thomas Schaaf, der mit Bremen eine Siegesserie in der Liga startete, den Klassenerhalt schaffte und im Elfmeterschießen gegen die Bayern den Pokal gewann. Magath blieb mit nur neun Siegen aus 26 Spielen eine Bremer Randnotiz.

ROBIN DUTT (07/2013 – 10/2014): Dutt arbeitete als Sportdirektor beim DFB und übernahm Werder im Juli 2013 von der Bremer Trainer-Legende Thomas Schaaf. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis 2016.
© getty

ROBIN DUTT (07/2013 – 10/2014): Dutt arbeitete als Sportdirektor beim DFB und übernahm Werder im Juli 2013 von der Bremer Trainer-Legende Thomas Schaaf. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis 2016.

Im ersten Spiel schied er direkt gegen Drittligist Saarbrücken aus dem DFB-Pokal aus und belegte in der Bundesliga nur den 12. Tabellenplatz. In der darauffolgenden Saison wurde er bereits im Oktober freigestellt.
© getty

Im ersten Spiel schied er direkt gegen Drittligist Saarbrücken aus dem DFB-Pokal aus und belegte in der Bundesliga nur den 12. Tabellenplatz. In der darauffolgenden Saison wurde er bereits im Oktober freigestellt.

Unter Dutt hatte Werder neun Spiele in Folge nicht gewonnen, eine Durststrecke, die ihn den Job kostete. Laut Statistik ist er bis heute der schlechteste Werder-Trainer (mehr als 10 Spiele) mit nur 1,02 Punkten pro Spiel und elf Siegen aus 45 Spielen.
© getty

Unter Dutt hatte Werder neun Spiele in Folge nicht gewonnen, eine Durststrecke, die ihn den Job kostete. Laut Statistik ist er bis heute der schlechteste Werder-Trainer (mehr als 10 Spiele) mit nur 1,02 Punkten pro Spiel und elf Siegen aus 45 Spielen.

ALEX NOURI (09/2016 – 10/2017): Nouri absolvierte den Fußballlehrer-Lehrgang u.a. zusammen mit heutigen Granden wie Julian Nagelsmann, Domenico Tedesco und Pellegrino Matarazzo und übernahm das Team von Viktor Skripnik.
© getty

ALEX NOURI (09/2016 – 10/2017): Nouri absolvierte den Fußballlehrer-Lehrgang u.a. zusammen mit heutigen Granden wie Julian Nagelsmann, Domenico Tedesco und Pellegrino Matarazzo und übernahm das Team von Viktor Skripnik.

In seiner ersten Saison führte Nouri das Team nach elf Spielen ohne Niederlage auf den sechsten Rang und belegte zum Abschluss Tabellenplatz acht. Die Erwartungen für die Folgesaison waren dementsprechend hoch.
© IMAGO / Nordphoto

In seiner ersten Saison führte Nouri das Team nach elf Spielen ohne Niederlage auf den sechsten Rang und belegte zum Abschluss Tabellenplatz acht. Die Erwartungen für die Folgesaison waren dementsprechend hoch.

Nach saisonübergreifend 13 sieglosen Bundesligaspielen in Folge und dem vorletzten Tabellenplatz wurde Nouri jedoch beurlaubt. Aus 43 Spielen holte er im Schnitt 1,3 Punkte. Engagements in Ingolstadt und bei Hertha BSC scheiterten anschließend krachend.
© IMAGO / Nordphoto

Nach saisonübergreifend 13 sieglosen Bundesligaspielen in Folge und dem vorletzten Tabellenplatz wurde Nouri jedoch beurlaubt. Aus 43 Spielen holte er im Schnitt 1,3 Punkte. Engagements in Ingolstadt und bei Hertha BSC scheiterten anschließend krachend.