VfL Wolfsburg - Geschäftsführer Jörg Schmadtke poltert nach Kritik: "Mir geht die Diskussion auf den Sack"

Von SPOX
Jörg Schmadtke ist Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg.
© getty

Jörg Schmadtke hat Diskussionen rund um sein Verhältnis zum Wolfsburger Trainer Oliver Glasner deutlich kritisiert. Harmonie würde nicht automatisch zu Erfolg führen, sagte der Geschäftsführer des VfL.

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"Mir geht die Diskussion, dass ich nach 20 Jahren Managertätigkeit mit Trainern diskutiere oder mit denen nicht freundschaftlich verbunden bin, auf den Sack. Das ist auch despektierlich meiner Person gegenüber", polterte der 56-Jährige bei Sport1. "Mein Job ist mehr, als Freundschaften mit Trainern zu knüpfen."

"Es ist keine logische Gleichung zu sagen, dass bei Harmonie zwischen Trainer und Management Erfolg da ist", führte Schmadtke, dem in der Vergangenheit bereits Reibereien mit Bruno Labbadia nachgesagt wurden, weiter aus. "Umgekehrt heißt Disharmonie nicht gleich kein Erfolg."

Hintergrund für Schmadtkes Ärger waren Diskussionen um sein Verhältnis zu Glasner im November. Der VfL-Trainer hatte die Transferpolitik seines Vereins damals öffentlich kritisiert und später selbst erklärt, seine Aussagen ("Eines unserer Transferziele war es, einen Spieler mit Tempo und Tiefgang zu holen. Das haben wir halt nicht geschafft") könne man als Kritik an Sportdirektor Marcel Schäfer sowie Schmadtke interpretieren.

"Es hat eine Diskussion gegeben. Oliver Glasner hat sich über Transfers geäußert und danach Luft für Spekulationen gegeben", blickte Schmadtke nun auf die Situation zurück. "Daraus hat die Presse gemacht, dass Schmadtke den Glasner rauswirft. Das war nie eine Diskussion", stellte der Manager klar.