RB Leipzig - Nagelsmann: Brauche Titel, um zu den Besten zu gehören

Von SID
Julian Nagelsmann hat RB Leipzig vergangene Saison ins Halbfinale der Champions League geführt.
© getty

Julian Nagelsmann sieht sich selbst noch längst nicht auf einer Stufe mit Trainern wie Jürgen Klopp, Pep Guardiola oder Hansi Flick. "Ich sehe mich als talentierten Trainer, der gern zu den Besten vorstoßen möchte und noch viel Entwicklungspotenzial hat", sagte der 33 Jahre alte Coach von Bundesligist RB Leipzig im Interview mit der Sport Bild.

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"Ich muss nicht irgendwann Welttrainer des Jahres sein", ergänzte der ehrgeizige Nagelsmann, "aber ich möchte gerne eines Tages als einer der besten Trainer genannt werden."

Was ihm dafür noch fehlt, sei ihm auch klar: "Wenn du im obersten Regal ankommen möchtest, musst du etwas gewinnen. Außer der U19-Meisterschaft habe ich noch keine Titel. Da stehen also einige Kollegen vor mir."

Nagelsmann bestätigte zudem, dass Tradition und Fan-Aufkommen für ihn bei der Vereinswahl kaum eine Rolle spielen würden. "Aus beruflicher Sicht ist es ein großer Klub, wenn man realistisch Titel gewinnen kann", sagte er.

Julian Nagelsmann würde gerne Cristiano Ronaldo trainieren

Auch die politische Situation im Klub und die Stadt wären entscheidend. "Unter diesen Gesichtspunkten habe ich mich auch für Leipzig entschieden", so Nagelsmann.

Der Leipziger Trainer verriet in dem Interview auch, welchen Superstar er gerne einmal trainieren würde: Cristiano Ronaldo.

"Von außen betrachtet sieht man oft nur den Menschen, der seine Yacht postet. Aber was mir beispielsweise Sami Khedira über die professionelle Berufsauffassung von Ronaldo erzählt hat, ist beeindruckend. Er muss ein unfassbares Trainings-Tier sein, der Erste, der kommt, der Letzte, der geht. Zudem soll er ein sehr herzlicher Typ sein. Die Mischung ist extrem spannend", gab Nagelsmann zu verstehen.

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