BVB: Mats Hummels mit klarer Meinung in Elfmeter-Debatte

Von SPOX
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© getty

Abwehrspieler Mats Hummels (31) von Borussia Dortmund hat sich in die Elfmeter-Debatte eingeschaltet und eine klare Meinung geäußert. Nach sieben Spieltagen in der Bundesliga haben die Schiedsrichter bereits einen Rekord aufgestellt und 30-mal auf den Punkt gezeigt.

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"Mal ein Kommentar von einem Spieler dazu: es werden viel zu viele Elfmeter gepfiffen. Sowohl bei Handspielen als auch bei angeblichen Fouls (Stichwort "Kontakt")", schrieb Hummels bei Twitter in Bezug auf einen entsprechenden Artikel des kicker.

Allein am vergangenen Spieltag waren zehn Elfmeter gepfiffen worden. Dem Bericht des Magazins zufolge hängt die hohe Quote vor allem mit der viel diskutierten Handspielregel zusammen, die in dieser Spielzeit bereits zu sieben Strafstößen geführt hat. Nur in der Saison 2013/14 waren es mehr.

Zudem würden die Videoschiedsrichter einen noch größeren Einfluss auf den Unparteiischen nehmen. Der Trend gehe laut kicker dahin, dass der Schiedsrichter seine Entscheidung nach einem Blick auf die Bildschirme in der sogenannten Review-Area an die des Videoassistenten sehr häufig anpasse.

Bereits am vergangenen Wochenende hatte Freiburgs Trainer Christian Streich seinem Ärger freien Lauf gelassen. "Ich dachte immer, es muss ein Foul geben. Heutzutage heißt es Kontakt", sagte er über ein umstrittenes Foul, welches zu einem Elfmeter für RB Leipzig geführt hatte. Der Strafstoß sei "ein Witz" gewesen, die Elfmeter-Entscheidung "Wahnsinn".

Auch Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider echauffierte sich, nachdem Mainz 05 im Spiel gegen die Königsblauen gleich zwei Elfmeter bekommen hatte (die Entscheidungen im Video). Das vermeintliche Foul von Ozan Kabak an Jean-Philippe Mateta konnte Schneider nicht nachvollziehen: "Ganz ehrlich. Es reicht jetzt irgendwann mal", erklärte er.

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