BVB-Abgang schon 2021? Hans-Joachim Watzke dementiert Abmachung mit Torjäger Erling Haaland

Von SPOX
Hans-Joachim Watzke (l.) und Torjäger Erling Haaland (r. v.).
© imago images / Kirchner-Media

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat über einen möglichen Abgang von Torjäger Erling Haaland (20) im kommenden Sommer gesprochen. Der FC Bayern München hat derweil offenbar mehrfach versucht, sich die Dienste des BVB-Stürmers zu sichern.

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Im Interview mit der Sport Bild wurde Watzke (61) gefragt, ob es eine geheime Absprache mit dem Norweger gebe, wonach dieser schon nach eineinhalb Jahren beim BVB zu einem größeren Klub weiterziehen dürfe. "So eine Vereinbarung gibt es nicht", betonte Watzke.

Wichtiger sei es allerdings, den Spieler vom Klub zu überzeugen: "Wir haben den klaren Wunsch, dass Erling noch länger bei uns bleibt, und wollen ihn und seinen Berater davon überzeugen", erklärte Watzke. "Da bin ich auch recht zuversichtlich." In seinen Augen käme ein Wechsel 2021 zu früh, das "würde ich persönlich für falsch halten".

Die Zeitschrift berichtet aber auch davon, dass über eine Klausel in Haalands Vertrag "gemunkelt" werde, wonach dieser den Klub ein Jahr später, also 2022, für festgeschriebene 75 Millionen Euro verlassen könne. Haalands Vertrag läuft noch bis 2024, in allen Wettbewerben hat er bisher 24 Tore in 27 Einsätzen für Dortmund erzielt.

Die Sport Bild berichtet zudem, dass die Bayern schon vor einigen Jahren am Stürmer interessiert waren. Demnach soll es die erste Kontaktaufnahme im Dezember 2017 gegeben haben. Haaland, seinerzeit 17, spielte damals noch bei Molde FK in Norwegen, sollte dem Bericht zufolge zunächst für den Nachwuchs des FCB verpflichtet werden. Die geforderte Ablösesumme in Höhe von 2,8 bis 3,5 Millionen Euro sei den Bayern jedoch zu hoch gewesen, ebenso wie das monatliche Grundgehalt zwischen 12.000 und 15.000 Euro.

BVB: Haaland sprach im Herbst 2019 wohl erneut mit Bayern

Hasan Salihamidzic und Co. behielten das Top-Talent dennoch im Auge, laut Sport Bild wurden im Herbst 2019 dann erneut Gespräche geführt. Diesmal sogar mehrfach, im Dezember 2019 habe zudem Haalands Vater Alf-Inge Signale gesendet, dass man sich einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister gut vorstellen könne.

Letztlich soll ein Transfer dann aber an Haalands Forderung nach einer Einsatzgarantie gescheitert sein. Und ohnehin schien den Bayern ein Vierjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von rund 60 Millionen Euro, wie ihn der 20-jährige Torjäger in Dortmund besitzt, für einen Backup für Robert Lewandowski nicht angemessen.

Im Januar 2020 wechselte Haaland schließlich für 20 Millionen Euro von RB Salzburg zum BVB.