BVB - Marcel Schmelzer übt Kritik nach geplatztem Transfer: "War sehr enttäuscht"

Von SPOX
Marcel Schmelzer ist beim BVB seit drei Halbserien Reservist.
© imago images

Marcel Schmelzer wollte Borussia Dortmund im vergangenen Sommer verlassen, erhielt aber keine Freigabe für einen Transfer. Das verriet der Reservist in einem Interview mit dem kicker (Donnerstagsausgabe) und brachte seinen Unmut darüber zum Ausdruck.

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"Es war von meiner Seite aus alles geklärt mit einem Verein aus dem Ausland, der mir darüber hinaus eine Arbeit als Trainer in einem hoch angesehenen Trainingskomplex ermöglicht hätte - parallel zum Trainings- und Spielbetrieb", sagte Schmelzer und fügte an: "Es war ein überaus spannendes Gesamtpaket und passte perfekt."

Dass der BVB ihn nicht freigab, hatte er zu akzeptieren, meinte der noch bis 2021 bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag stehende Linksverteidiger. "Auch wenn ich sehr enttäuscht war. Weil ich damals schon das Gefühl hatte, dass ich kaum Einsatzchancen erhalten würde. Und so kam es ja auch."

Schmelzer: "Benötige das nicht für meinen Seelenfrieden"

In der aktuellen Spielzeit steht Schmelzer bei lediglich zwei Bundesliga-Kurzeinsätzen. Lucien Favre setzt auf der linken Abwehrseite meist auf Neuzugang Nico Schulz und Raphael Guerreiro, hin und wieder kommt auch Achraf Hakimi auf der Schmelzer-Position zum Einsatz.

Für den 31-Jährigen ist es keine zufriedenstellende Situation. Und doch gab er zu verstehen: "Ich bin ein Teamplayer und versuche im Hintergrund alles dafür zu tun, dass wir den maximalen Erfolg haben." Aus diesem Grund habe er nach seiner freiwilligen Absetzung als Kapitän im Mai 2018 auch kein Interview mehr gegeben: "Ich wollte einen kompletten Neuanfang. Und ich muss nicht jede Woche öffentlich meine Meinung kundtun, ich benötige das nicht für meinen Seelenfrieden."