Eintracht Frankfurt: Ultras protestieren gegen Verpflichtung von Andreas Möller

Von SPOX
Die Ultras von Eintracht Frankfurt haben am Rande des Europa-League-Spiels gegen den FC Arsenal (0:3) gegen eine Verpflichtung von Andreas Möller protestiert.
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Die Ultras von Eintracht Frankfurt haben am Rande des Europa-League-Spiels gegen den FC Arsenal (0:3) gegen eine Verpflichtung von Andreas Möller protestiert. Der ehemalige SGE-Spieler ist laut übereinstimmenden Berichten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums im Gespräch.

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In der Commerzbank Arena waren Stellungnahmen der Ultras Frankfurt 1997 ausgehängt. Unter dem Titel "Nein zu Möller" heißt es: "Ohne den Wahrheitsgehalt der Meldungen zu Möller prüfen zu können, müssen wir uns zu dieser Personalie äußern. Denn eine solche Verpflichtung darf noch nicht mal ein Gedankenspiel sein. Für Andreas Möller ist bei Eintracht Frankfurt kein Platz."

Der gebürtige Frankfurter Möller kommt zwar aus der SGE-Jugend und spielte zwischen 1985 und 1987, zwischen 1990 und 1992 sowie in der Saison 2003/04 für den Verein - schon damals gab es jedoch Querelen mit der Eintracht. "Er fiel eigentlich nur noch durch Lügen, gebrochene Absprachen und distanzierende Aussagen auf", schreiben die Ultras.

Zwischen 2008 und 2011 fungierte Möller als sportlicher Leiter des Rivalen Kickers Offenbach. Vor zwei Jahren sagte er: "Zur Eintracht habe ich keine Verbindung, mit Frankfurt habe ich nichts zu tun." Diese Aussage erschien auch auf einem Spruchband in der Frankfurter Nordwestkurve, versehen mit beleidigenden Worten.