Hertha BSC: Farbanschlag auf Haus von Geschäftsführer Paul Keuter

SID
Auf das Haus von Paul Keuter, Geschäftsführer von Hertha BSC, ist ein Farbanschlag verübt wurden.
© getty

Auf das Haus des Geschäftsführers von Hertha BSC, Paul Keuter, ist ein Farbanschlag verübt wurden, wie die Bild-Zeitung berichtet. "@Paul: Ist Hertha hier zu Hause???", wurde mit blauer Farbe auf die helle Fassade geschmiert.

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Es liegt inzwischen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung vor. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen aufgenommen. Bei Teilen der aktiven Fan-Szene steht Keuter wegen seiner Vermarktungsstrategie stark in der Kritik. Vielen Anhängern geht die Digitalisierung im Klub, die der frühere Twitter-Manager vorantreibt, zu weit und zu sehr auf Kosten der Tradition.

Plakate in Herthas Fankurve mit Aufschriften wie "Keuter, dein Ende naht!" sowie üble Beschimpfungen im Internet hatten zuletzt gezeigt, wie zerrüttet das Verhältnis zwischen dem Geschäftsführer und Teilen der Fans ist.

Am frühen Mittwochnachmittag äußerte sich der Klub in einer Stellungnahme. Die Geschäftsleitung, das Präsidium und der Aufsichtsrat verurteilten die Tat einstimmig. "Hertha BSC trifft seine strategischen Entscheidungen stets gemeinschaftlich mit allen vier Mitgliedern der Geschäftsleitung. So auch bezüglich Themen wie Ausrichtung, Saisonmotto oder in anderen Bereichen, die dazu dienen, Hertha BSC zukunftsorientiert und modern aufzustellen", hieß es dort.

Dass nicht alle Entscheidungen immer auf die Zustimmung aller stießen, die mit Hertha BSC verbunden seien, sei ebenso zu akzeptieren wie konstruktive Kritik: "Was wir allerdings nicht akzeptieren, ist der Umstand, dass Einzelpersonen herausgepickt und auf perfide Weise mit Drohungen auch im privaten Umfeld attackiert werden. Wir hoffen darauf, dass die Täter ermittelt werden können."

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