HSV-Sportchef Todt vermeidet Bekenntnis - muss Gisdol am Sonntag gehen?

Von SPOX
Markus Gisdol steht beim Hamburger SV möglicherweise vor dem Aus
© getty

Nach der Pleite im Krisenduell gegen den Tabellenletzten 1. FC Köln hat Hamburgs Sportchef Jens Todt einen Abgang von Trainer Markus Gisdol nicht ausgeschlossen. Der Coach selbst würde gerne beim HSV weitermachen - eine Entscheidung des Vorstands gegen Gisdol soll aber wahrscheinlicher sein.

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"Wir müssen das Spiel erstmal verdauen", sagte Todt gegenüber Sky auf die Frage, wie es mit Trainer Gisdol weitergehen wird. Man werde beim HSV alles in Ruhe analysieren, allerdings stellte der Sportchef auch klar: "Ich kann nicht ausschließen, dass er geht."

Nach einem ersten Krisengipfel in den Stunden nach dem Spiel gegen Köln soll es schon am Sonntagmorgen erneut zu einem Vorstandstreffen kommen, dessen Ergebnis noch vor dem Auslaufen der Mannschaft um 10 Uhr verkündet werden soll. Das Hamburger Abendblatt zitierte Todt am frühen Abend mit den Worten: "Ich bin auf alle Szenarien vorbereitet."

Laut kicker gilt es als nahezu sicher, dass sich der Vorstand dabei gegen Gisdol entscheiden und den Trainer vor die Tür setzen wird.

Markus Gisdol will beim Hamburger SV weitermachen

Gisdol hatte den HSV im September 2016 als Nachfolger von Bruno Labbadia übernommen und die Rothosen in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt. Als eine "vom ersten Tag an schwierige und intensive Zeit" bezeichnete Gisdol nach Abpfiff selbst seine Anstellung beim HSV.

Dennoch will der 48-Jährige als Trainer bei den Hanseaten weitermachen. "Ich hoffe es!", sagte Gisdol auf die Frage, ob er denke, dass er Trainer beim Hamburger SV bleibt. "Mehr kann ich nicht dazu sagen."

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