Offenes Zentrum

Von Daniel Reimann
Hakan Calhanoglu und das Bayer-Mittelfeld muss erfahrene Abgänge kompensieren
© getty

Nach einer ordentlichen Saison steht Bayer Leverkusen im Mittelfeld vor einem Umbruch. Im Tor hat die Werkself hingegen seit Jahren eine Wand. Und: Gibt es die Kettenreaktion im Sturm? SPOX beleuchtet den Status Quo bei Bayer Leverkusen.

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Tor

Das Personal: Bernd Leno, David Yelldell, Dario Kresic

Abgänge: Niklas Lomb (Preußen Münster, wird ausgeliehen)

Zugänge: -

Offene Positionen: keine

Kandidaten: keine

Die Situation: Bernd Leno hat vergangene Saison einmal mehr bewiesen, dass auf ihn absolut Verlass ist. Der 23-Jährige spielte 16 Mal zu Null, hinter Manuel Neuer (20) ist das der zweitbeste Wert der gesamten Bundesliga. Sein überragender Auftritt gegen Atletico Madrid brachte sogar Diego Simeone ins Staunen.

Leno überzeugte in vielerlei Hinsicht: Sei es als Spieleröffner mit präzisen langen Bällen, auf der Linie oder im Eins-gegen-Eins. Ein kompletterer Torwart in der Liga ist wohl nur Neuer. Glaubt man Gerüchten aus Spanien, ist mittlerweile auch Real Madrid am Bayer-Keeper interessiert. Laut "Bild" hat er eine 18 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.

Leno selbst winkt ab: "Mein Klub ist Bayer 04. Ich fühle mich in Leverkusen sehr wohl." Solange er nicht bei einem Angebot schwach wird oder sich verletzt, können die Bayer-Verantwortlichen ruhig schlafen. Die zweite Garde in Person von David Yelldell und Dario Kresic kommt jedoch bei weitem nicht an die Klasse des U21-Nationalspielers heran.

Immerhin ein gutes Signal an beide: Bisher hielt Bayer auf dem Transfermarkt in puncto Torhüter die Füße still.

Seite 1: Tor - Ruhiger Schlaf dank Leno

Seite 2: Abwehr - Viel Bewegung, viel Bedarf

Seite 3: Mittelfeld - Jugend forscht

Seite 4: Angriff - Löst Drmic die Kettenreaktion aus?

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