Wer hat's erfunden? Die Schweizer!

Von SPOX
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Zwei Schweizer bringen den Ruhrpott zum Verzweifeln, während Stuttgart den Retter feiert. Dazu finden sich natürlich die obligatorischen Bayern in der Top-11 des 28. Spieltags.

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Roman Bürki (SC Freiburg): Sommer? Benaglio? Nein! Freiburgs Schweizer Nationaltorhüter ist derzeit nicht aus dem Kasten der SPOX Top-11 zu verdrängen. Roman Bürki blieb gegen Schalke zum dritten Mal in Folge ohne Gegentreffer und sorgte mit seinen Paraden gegen Max Meyer (62.) und Joel Matip in Sekundenschnelle für die nötige Ruhe im Angriffssturm der Knappen.

Jonas Hector (1. FC Köln): Dem Kölner Außenverteidiger scheinen die Ausflüge zur Nationalmannschaft keinen Schaden zuzufügen. Hector hielt seine linke Flanke defensiv sauber und ließ Andreas Beck meiste keine Chance. Zudem erzielte er gegen Hoffenheim das 3:2-Siegtor in Unterzahl. Grund genug für eine Nominierung in der Abwehr.

Naldo (VfL Wolfsburg): Pferdefuß und Teilzeit-Goalgetter Naldo fiel gegen den HSV vor allem durch brutale Zweikampfstärke auf und verlor nur ein einziges Kopfballduell. Natürlich blieb Naldo nicht ohne gehörige Torchance. In der 3. Minute zwang er HSV-Keeper Rene Adler per Kopf zu einer Glanzparade.

Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach): Der Schwede war im Borussen-Schlager wohl der ausgeschlafenste Akteur auf dem Feld. Nach handgestoppten 28 Sekunden erzielte der Linksverteidiger die Führung und leistete sich sonst kaum Fehler gegen den BVB. Ein schnelleres Tor in dieser Saison schoss übrigens nur Karim Bellarabi. Gegen Wen? Natürlich Borussia Dortmund.

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Thiago (FC Bayern): Was heißt Comeback auf Spanisch? Keine Ahnung! Jedenfalls stach der langverletzte Spanier bei der starken Bayern-Vorstellung gegen Eintracht Frankfurt heraus. Er leitete das 1:0 durch Lewandowski durch einen Chip-Pass ein. Zudem sammelte Guardiolas Lieblingsschüler 100 Ballaktionen in rund 70 Minuten Spielzeit.

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Der Landsmann von Roman Bürki war der Dreh- und Angelpunkte des Fohlen-Spiels. Er bot sich stets als Anspielstation an und fütterte mit formidablen Querpässen die Gladbacher Außen Herrmann und Johnson.

Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Trotz Spahic-Eklat und Aus im DFB-Pokal gegen die Bayern, läuft es in der Liga auch dank der Virtuosität Hakan Calhanoglus gut für die Werkself. Beim 1:0 setzte er Son perfekt in Szene und war mit tollen Pässen in die Spitze immer präsent. Über das 3:0 braucht man nicht viel zu diskutieren. Überragender Freistoß! Überragende Leistung!

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Dritte Nominierung hintereinander und das nicht ohne Grund: Fast genauso ausgeschlafen wie Wendt leitete er die 1:0-Führung nach 28 Sekunden gegen den BVB durch Flanke von rechts ein. Beim 2:0 von Raffael holte er sich den direkten Scorerpunkt. Bei seinem 70-Meter-Solo zeigte er fast der gesamten Dortmund-Abwehr die Grenzen auf.

Thomas Müller (FC Bayern): Typisch Müller! Weltklasse-Vorlage zum 1:0 von Lewandowski und das selbsterzielte 3:0 aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause regte er sich zu Recht über den nicht anerkannten Treffer auf.

Daniel Ginczek (VfB Stuttgart): Trotz Unterzahl durch den Harnik-Platzverweis (84.) und wenig später den Werder-Ausgleich durch Vestergaard , machte der Ex-Paulianer heute den Unterschied. Zwei Chancen, zwei Tore. Pure Effizienz und das in der Nachspielzeit.

Robert Lewandowski (Bayern): Zwei Treffer, zudem sieben Abschlüsse (einmal an den Pfosten). Das 1:0 hätte wegen Abseits nicht zählen dürfen. Trotzdem eine bärenstarke Vorstellung des Polen. Meier und Robben bibbern schon an der Spitze der Torjägerliste.

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