Krmas soll bleiben, Dembele nicht

Von Marco Heibel
Könnte seinen Vertrag mit 33 Jahren noch einmal verlängern: Pavel Krmas
© getty

Der SC Freiburg erwägt, den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit Abwehr-Routinier Pavel Krmas noch einmal um ein Jahr zu verlängern. Ganz anders sieht die Lage bei Garra Dembele aus: Der mit 2,2 Millionen Euro Ablöse bis dato teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte hat keine Zukunft mehr und soll abgegeben werden. Zunächst wurde er vom Profiteam isoliert.

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Gegenüber dem "Kicker" nannte Freiburgs Sportdirektor Jochen Saier eine erneute Vertragsverlängerung mit Krmas als "nicht ausgeschlossen" und konkretisierte: "Es gab schon Kontakt, die Gespräche gingen aber noch nicht in die Tiefe." Zur Diskussion steht demnach ein neuer Vertrag bis 2015.

Der 33-jährige Tscheche ist bereits seit 2007 im Verein und Mitglied des Mannschaftsrats. Weiterhin ist er laut Saier "eine wichtige Bezugsperson" für seine Landsleute Vladimir Darida und Vaclav Pilar. Vor allem mache Krmas auch auf dem Platz einen guten Job: "Er arbeitet alles ab, was in seinen Möglichkeiten steht, ist immer total fokussiert und bietet eine hohe Verlässlichkeit."

Dembele nach Osteuropa?

Beim 2011 als Königstransfer verpflichteten Angreifer Garra Dembele (19 Bundesligaspiele, ein Tor) hoffen die Breisgauer dagegen auf einen baldigen Abschied. Nach abgelaufener Leihe mit dem chinesischen Klub Wuhan Zall FC hat der Malier weiterhin keine Perspektive, wurde von Trainer Christian Streich nun in die Zweite Mannschaft verbannt.

Der SC hatte den 27-Jährigen zuletzt freigestellt, damit er sich bei anderen Vereinen vorzustellen konnte - vergebens. Saier sucht "weiterhin nach einer geeigneten Lösung". Unter anderem nach Serbien, in die Schweiz, nach Ungarn, Russland, Polen oder Japan darf noch transferiert werden. Dembeles Vertrag beim Bundesliga-Sechzehnten läuft noch bis 2015.

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