Veh: Abstiegskampf bis zum Schluss

SID
Armin Veh befürchtet, dass es in dieser Saison eng für sein Team werden könnte
© getty

Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh hat die Lage seines Teams als "schwierig" bezeichnet. Die Hessen hatten in den letzten Wochen immer wieder kurz vor Schluss Gegentreffer kassiert und sind in der Bundesliga-Tabelle bis auf Platz 15 abgestürzt. Für den Trainer ist der Abstiegskampf in dieser Saison ein realistisches Szenario.

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Im Interview mit der "Bild" verriet der 52-Jährige die Ziele für die laufende Saison: In der Europa League und im DFB-Pokal (am 4. Dezember gegen den SV Sandhausen) wolle man unbedingt eine Runde weiterkommen. "Und Ziel ist, drei Mannschaften hinter uns zu lassen. Wenn wir das schaffen, haben wir wieder was Großes erreicht!" Im Klartext: Ziel ist der Klassenerhalt.

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In Sachen Budget steht die Eintracht auf Rang 13 in der Liga - davon weiche der Tabellenplatz also "nicht so groß" ab, so Veh. Die Lage sei "halt schwierig, da mache ich mir doch nichts vor." Er mache sich Sorgen, gab der Meistertrainer der Saison 2006/2007 mit dem VfB Stuttgart zu.

"Hoffentlich passiert jetzt nichts mehr!"

Zudem spüre er die Angst in der Mannschaft: "Ich glaube schon - es geht mir ja teilweise auch so, wenn wir über der 80. Minute sind - dass du denkst: 'Hoffentlich passiert jetzt nichts mehr!'" Das Team versage regelmäßig vor dem gegnerischen Tor. "Wir beherrschen das Spiel bis 20 Meter vorm Tor", betonte Veh, aber "wir haben zu wenig aus unserer Überlegenheit gemacht."

Angesichts dieser Probleme müsse man realistisch sein: "Es kann sein, dass wir bis zum Schluss kämpfen müssen, um das Ziel zu erreichen."

Über seine Zukunft in Frankfurt will Veh erst in der Winterpause sprechen. "Das ist doch völlig unwichtig jetzt", wehrte er ab. "Warten wir doch mal, was wir im Januar dazu sagen. Das ist jetzt gar kein Thema für mich." Er hatte im Frühling einen neuen Ein-Jahres-Vertrag mit dem Klub abgeschlossen.

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