Eichin hatte keinen Kontakt zu Stanislawski

SID
Nach dem Nicht-Aufstieg mit Köln verlässt Stanislawski den FC, geht aber wohl nicht nach Bremen
© getty

Sportdirektor Thomas Eichin von Werder Bremen hat Gerüchte um eine bevorstehende Verpflichtung von Holger Stanislawski als Nachfolger für Thomas Schaaf zurückgewiesen.

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"Ich habe nicht mit ihm gesprochen", sagte Eichin im "Aktuellen Sportstudio", ohnehin hätte er "doch schon abgesagt".

Stanislawski hatte am Samstag überraschend seinen Rücktritt zum Saisonende beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln bekannt gegeben. Danach kamen sofort Gerüchte auf, er könnte damit seinen Wechsel zu Werder vorbereiten. Allerdings hatte Stanislawski bereits vergangene Woche direkt nach dem Abschied von Schaaf gesagt, er werde "definitiv" nicht in Bremen Trainer werden.

Eichin betonte, er wolle nicht ständig "Wasserstandsmeldungen" zur Trainersuche abgeben: "Es gibt nicht nur einen Wunschkandidaten. Es gibt ein paar Kandidaten, die zu Werder passen." Heiko Vogel (zuletzt FC Basel) gilt als heißester Kandidat für das Erbe von Schaaf, der nach 14 Jahren an der Weser unter der Woche seinen Hut nehmen musste. Auch Ralph Hasenhüttl (VfR Aalen), Mike Büskens (ehemals SpVgg Greuther Fürth) und Peter Stöger (Austria Wien) werden gehandelt.

"Wir werden keinen Trainer holen, der sagt: 'Ich brauch den und den Spieler'", meinte Eichin, "er muss ein bodenständiger Mensch sein und nach Bremen passen. Wir werden uns nicht unter Druck setzen lassen." Die Suche könne "auch ein paar Tage dauern".

Holger Stanislawski im Steckbrief