Aogo und Jansen üben Kritik

SID
Dennis Aogo übt wegen der langwierigen Sportdirektor-Suche Kritik am HSV
© getty

Nach René Adler haben sich nun auch dessen Mannschaftskollegen Dennis Aogo und Marcell Jansen bezüglich der Hängepartie um einen neuen Sportdirektor beim HSV kritisch geäußert.

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"Die wichtige Phase ist ein halbes Jahr vor der Transferperiode. Jetzt sind alle Vereine aktiv. Man muss das schon wesentlich früher machen. Das haben wir nun verpennt.", sagte Aogo während der USA-Reise der Fußball-Nationalmannschaft dem Radioprogramm "NDR Info". Jansen reagierte auf das Hin und Her derweil mit Sarkasmus: "Das kann mich nicht mehr frustrieren. Ich bin das schon gewohnt", sagte der 27-Jährige.

Der HSV hat sich offenbar auf Oliver Kreuzer als Nachfolger des entlassenen Frank Arnesen festgelegt, mit dessen aktuellem Verein Karlsruher SC aber noch keine Einigung erzielt. Wie die Sport Bild berichtet, will Hamburgs Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow nun die Gespräche mit dem Zweitliga-Aufsteiger forcieren. Nach Angaben des Blattes meldete sich Jarchow am Dienstag telefonisch bei KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und regte ein Treffen zwischen den Vereinsvertretern an.

"Das freut mich, denn so kommt der HSV auf die richtige Spur. Herr Jarchow ist zwar formal nicht zuständig, hatte aber trotzdem das Bedürfnis, mal mit mir zu sprechen", sagte Wellenreuther der Sport Bild: "Herr Jarchow befürwortet Verhandlungen am Verhandlungstisch. Ein Treffen dafür ist nun für kommenden Samstag an einem neutralen Ort avisiert. Eine Bestätigung durch den Aufsichtsrat des HSV habe ich dafür aber noch nicht."

Dennis Aogo im Steckbrief