Die Krise auf Schalke ist erst einmal Geschichte. Unter Jens Keller holte die Mannschaft in den letzten vier Spielen zehn Punkte und steht in der Tabelle wieder auf einem Champions-League-Platz. Das bringt auch dem Trainer Punkte ein. "Jens zeigt, dass er ein guter Trainer ist und zu Schalke passt", sagte Tönnies gegenüber dem "Kicker".
Keller, eigentlich nur Interimstrainer, könnte nun auch länger bleiben. Der neue Coach "sollte sich in erster Linie um Fußball kümmern, attraktiv spielen lassen und die Mannschaft erreichen. Mich interessiert dabei nicht, wie alt er ist und was er vorher erreicht hat", so Tönnies. Dabei sei noch "nichts entschieden", versicherte Manager Horst Heldt.
Junge Spieler wieder in Form
Durch "bienenfleißige" Extraeinheiten mit Trainer Jens Keller ist der 19-jährige Draxler nun zur Schlüsselfigur im Schalker Angriffsspiel geworden. "Der Trainer hat uns in einer schweren Phase sehr geholfen", sagt Draxler. "Alle ziehen mit, weil sie sehen, dass die Vorgaben des Trainers zum Erfolg führen", weiß auch Heldt die Arbeit Kellers zu schätzen.
"Er ist hier durch die Hölle gegangen", so Heldt. "Egal was nun nach der Saison passiert: Jens wird als Gewinner daraus hervorgehen. Ganz besonders dann, wenn er S04 in die Königsklasse führt.
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