Petersen: "Wir brauchten einen Arschtritt"

Von Mario Janosec
Werder-Angreifer Nils Petersen sieht den Wutausbruch von Trainer Thomas Schaaf angebracht
© getty

Werder-Stürmer Nils Petersen hat vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (15.15 Uhr im LIVE-TICKER) den Wutausbruch von Trainer Thomas Schaaf gelobt. Nun erwartet er einen Sieg gegen die Rheinländer.

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"Ich finde es gut, dass Schaaf mal aus sich herauskommt und laut wird", sagte der 24-Jährige der "Bild" und fügte an: "Wir sind eine junge Mannschaft, die einen Arschtritt braucht. Es tut uns gut, wenn er mal andere Worte findet. Es gibt Situationen, in denen die normale Tonlage nicht mehr angebracht ist. Wie nach unseren drei Niederlagen in Folge."

Am Donnerstag hatte Schaaf, der Werder seit 1999 trainiert, während einer Pressekonferenz sowohl Kritiker als auch Medien verbal attackiert. Nach der anhaltenden Formkrise ist der 51-Jährige als Trainer längst nicht mehr unumstritten.

Unter Schaafs Leitung verloren die Bremer in dieser Saison schon zwölf Partien. Demgegenüber stehen vier Unentschieden und lediglich acht Siege.

"Wir spielen für den Trainer"

Der Druck auf den Trainer ist angesichts der sportlichen Talfahrt weiter gestiegen. "Wir müssen in Gladbach gewinnen, damit der Trainer Ruhe hat", forderte Petersen nun und erhielt dabei Unterstützung von Torwart Sebastian Mielitz.

"Wir spielen für uns, den Verein und den Trainer", erklärte der 23-Jährige: "Nur wir können die Situation verändern."

Der Blick die Vergangenheit könnte den Bremern Mut machen. Im Hinspiel feierten die Norddeutschen einen souveränen 4:0-Sieg gegen die "Fohlen" und sind damit seit vier Spielen gegen Mönchengladbach ungeschlagen.

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