Am Mittwoch sorgte Kagawas Interview mit dem Onlineportal der japanischen Tageszeitung "Nikkei" für viel Aufsehen. Darin bezichtigte der Japaner seinen Kollegen Robert Lewandowski des Egoismus.
Lewandowskis Spiel basiere "nicht auf gutem Zusammenspiel mit den anderen Spielern, sondern darauf, selber aufs Tor zu schießen." Außerdem beachte Lewandowski auf dem Feld nie den besser postierten Mitspieler.
Kagawa-Berater beschwichtigt
Ungewöhnlich harte Worte des sonst so höflichen Japaners. Oder wollte dieser vor einem möglichen Wechsel nach England noch einmal mit dem alten Kollegen abrechnen?
"Nein" sagt nun Kagawas Berater Thomas Kroth und klärt auf: "Shinji hat gesagt, dass er das, was da steht, so nicht gesagt hat und in dem Interview nicht richtig wiedergegeben wurde. Es hat vor einigen Tagen bereits ein klärendes Gespräch zwischen ihm und Robert Lewandowski gegeben", so der Berater gegenüber "Der Westen".
Auch Lewandowski selbst bestätigte in der "Bild" ein klärendes Gespräch: "Ich habe schon mit Shinji über sein Interview geredet. Er hat gesagt, es sei nicht korrekt übersetzt worden."
Allerdings fügte der Pole hinzu: "Aber selbst, wenn es Shinji tatsächlich so gemeint hat, wär's mir egal. Ich weiß, was ich kann und dass ich kein Egoist bin. Für mich ist das Thema erledigt."
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