Der 33-jährige Torjäger leidet in den letzten Spielen zwar an Ladehemmung, für Werder Bremen ist er dennoch unersetzbar. Beide Seiten haben die Möglichkeit, den Vertrag nach Saisonende aufzulösen, aber für den Verein ist es beschlossene Sache: Claudio Pizarro soll bleiben.
"Es liegt jetzt an Claudio"
"Wir haben ja schon erklärt, dass wir unsere Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen, nicht nutzen werden und Claudio unbedingt über diese Saison hinaus behalten wollen. In den Gesprächen ging es aber auch um die Verlängerung seines Vertrages. Wir würden das gerne machen. Es liegt jetzt an Claudio", so Manager Klaus Allofs gegenüber der "Kreiszeitung".
Werder werkelt also bereits an einer Vertragsverlängerung bis mindestens 2014. Berichte der "Bild", wonach für einen Verbleib Pizarros mindestens das Erreichen eines internationalen Wettbewerbs von Nöten sei, wurden von Allofs prompt dementiert. "Die Entscheidung muss doch sowieso fallen, wenn wir noch gar nicht wissen, wo die Reise hingeht."
Interesse aus England und Katar
Fallen soll die Entscheidung noch im März. Darauf angesprochen, erklärte Pizarro der "Kreiszeitung", dass noch "alles offen" sei. Aber ein schnelles Ende im Vertragspoker macht wohl Werder zum Favoriten auf die Dienste des erfahrenen Goalgetters.
Die Konkurrenz könnte in England sitzen, vermeldet "Bild". Die Queen's Park Rangers hätten im Falle des eigenen Klassenerhalts ein Auge auf den Peruaner geworfen.
Ebenfalls denkbar sei ein Wechsel in die Wüste nach Katar. Dafür würde vor allem das liebe Geld sprechen: Über vier Millionen soll Pizarro bei Werder derzeit verdienen - fraglich, ob der Verein eine solche Summe noch weitere zwei oder drei Jahre stemmen will.