"Ich hoffe, dass sie unzufrieden sind"

Von SPOX
Bremens Trainer Thomas Schaaf ist nach dem Sieg gegen Freiburg rundum zufrieden
© Getty

Bremens Trainer Thomas Schaaf freut sich über seine Bankspieler. Bayern Münchens Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gesteht, wie sehr ihn die Niederlage gegen Hannover 96 persönlich mitgenommen hat, Felix Magath sowie Ioannis Amanatidis haben den Schiedsrichter als Schuldigen ausgemacht. Die Stimmen zum 25. Spieltag, zusammengefasst von "Sky" und "LIGA total!".

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Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 2:4

Christian Heidel (Manager Mainz)...

...über das "Wembley-Tor" von Jansen: "Ich habe  mich schon gewundert, dass der Linienrichter sofort die Fahne gehoben hat. Da gibt es keine zwei Meinungen, der Ball war nicht drin. Ich habe während des Spiels circa 27 SMS von Leuten bekommen, die alle gesagt haben, der Ball war noch nicht mal auf der Linie."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz)...

...auf die Frage nach dem Videobeweis: "Ich bin ein absoluter Verfechter des Videobeweises auf der Torlinie. Tore beeinflussen Spiele und Spielverläufe in einer dramatischen Art und Weise, dass wir uns nicht erlauben können, diese klar feststellbare Linie nicht elektronisch zu überwachen."

Armin Veh (Trainer HSV)...

...nach der Niederlage: "Mainz hat verdient gewonnen. Die waren spritziger, die waren schneller. Mainz hat sehr gut gespielt."

SC Freiburg - Werder Bremen 1:3

Thomas Schaaf (Trainer Bremen) ...

... über den Mannschafts-Zusammenhalt: "Wir haben uns alle in die Situation gebracht und wir sind alle beteiligt daran, da wieder herauszukommen."

... über Spieler wie Marin, die nur auf der Bank sitzen: "Ich hoffe, dass sie unzufrieden sind  - das ist ein Antrieb, die Dinge noch besser zu machen. Auf der anderen Seite ist es auch so, dass sie sich nicht verstecken, wenn sie ins Spiel kommen, sondern sie sind präsent und das hat man heute gesehen. Sie haben ihren Teil dazu beigetragen, dass wir heute das Spiel gewinnen."

Torsten Frings (Kapitän Bremen)...

... nach dem Auswärtssieg: "Wir haben das heute sehr gut umgesetzt, wir waren immer brandgefährlich und haben heute verdient gewonnen. Jedes Spiel ist ein Endspiel, wir müssen so eine Leistung wie heute bringen - vom Einsatz her, von der Leidenschaft her - dann holen wir die nötigen Punkte, um in der Liga zu bleiben."

... über die Zweifel am Trainer: "Die Mannschaft hat keinen Zweifel. Die Zweifel kommen nur von außen. Wir stehen hundertprozentig hinter dem Trainer und folgen ihm auf jedem Weg."

Hannover 96 - FC Bayern München 3:1

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)...

...nach der 1:3-Pleite bei Hannover 96: "Wir haben katastrophale acht Tage hinter uns. Gegen Dortmund haben wir zumindest noch teilweise ordentlichen Fußball gespielt. Am Mittwoch war es zumindest in der zweiten Halbzeit eine Reaktion. Aber was wir heute gespielt haben, war der absolute Tiefpunkt der Saison."

...über mögliche Konsequenzen für Trainer Louis van Gaal: "Wir sind alle enttäuscht über das Spiel, über das Ergebnis. Die Niederlage und die Art und Weise tun weh. Nach so einem Spiel müssen wir erst einmal eine Nacht darüber nachdenken müssen, schlafen wird wohl keiner können, wie wir den Fall stoppen können. Wir sind momentan in einer Situation, die dem FC Bayern große Sorgen bereitet."

...auf die Nachfrage, dass er angeschlagen wirke: "Ich bin angeschlagen."

Louis van Gaal (Trainer FC Bayern München)...

...über das Spiel: "Die Spieler, der Vorstand und der Trainer sind enttäuscht, weil wir etwas anderes erwartet hatten. Vor zehn Tagen haben wir ein sehr gutes Spiel in Mailand gespielt. Innerhalb von zehn Tagen haben wir viel weggegeben. Dann wird der Druck von außen hoch. Das spüren auch die Spieler. Die Spieler müssen das machen gegen den Widerstand des Gegners, der noch dazu in guter Verfassung ist. Nach dem ersten Gegentor wird der Druck noch höher. Ich habe noch versucht, mit Wechseln etwas Schwung in die Mannschaft zu bringen. Ich denke, dass dies auch ein bisschen der Fall war. Aber dann machen wir bei den Standardsituationen wieder nicht das, was wir normal immer machen. Dann ist das sehr schwer zu ertragen. Ich denke, dass meine Spieler in der zweiten Halbzeit mit einem Löwenherz gespielt haben. Aber das reicht nicht."

...über seine Zukunft als Bayern-Trainer: "Ich bin nicht in der Lage, diese Frage zu beantworten. Ich habe immer Rückendeckung von meinem Vorstand erhalten. Sie entscheiden, ob sie mir die Rückendeckung noch geben oder nicht."

Jörg Schmadtke (Sportdirektor Hannover 96): "Wir haben das Spiel verdient gewonnen, da wir sehr gut und konsequent verteidigt haben. Zudem konnten wir spielerische Akzente nach vorne setzen und haben unsere Möglichkeiten genutzt. Insgesamt war es ein Spiel, das wir nicht viel besser hinkriegen können gegen eine solch starke Mannschaft wie den FC Bayern. Sie waren überrascht über die Qualität, die ihnen gegenüber stand." Über die Qualifikationschancen für die Champions League: "Wir sollten von Spiel zu Spiel denken. Nach einem Sieg gegen den FC Bayern wird es immer schwierig."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Ein ganz toller Augenblick, da es ein Spiel war, in dem es tabellarisch um richtig etwas ging. Etwas ganz Besonderes." Auf die Frage, ob der Sieg sein schönster Moment bei Hannover 96 war: "Der Klassenverbleib vor einem Jahr war für den Verein bedeutender als der heutige Sieg."

Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg 3:0

Jupp Heynckes (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben heute eine große Chance wahrgenommen, den zweiten Tabellenplatz zu festigen. Das hat meine Mannschaft, besonders in der ersten Halbzeit in einer großartigen Manier gemacht. Wir haben taktisch sehr gut und diszipliniert gespielt. Hinten haben wir über 90 Minuten nichts anbrennen lassen."

Dieter Hoeneß (Manager VfL Wolfsburg): "Vorne waren wir nicht konsequent genug und hinten vielleicht zu sicher, dass wir schon wieder vernünftig Fußball spielen. Das hat mir schon deshalb nicht gefallen, weil es dazu überhaupt keinen Grund gibt. Wir befinden uns in einem Überlebenskampf. Aber das heute war viel zu einfach - die Tore sind wie aus dem Nichts gefallen."

Pierre Littbarski (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben kämpferisch nicht genug gebracht, lediglich versucht ein bisschen Fußball zu spielen. Einige haben sich auf den Lorbeeren der letzten Woche ausgeruht."

Sascha Riether (VfL Wolfsburg): "Wir haben die Partie ganz gut begonnen, aber dann kam Leverkusen vors Tor, hat geschossen und jeder Ball war ein Treffer. Nach dem 3:0 war es natürlich schwer, hier in Leverkusen zurückzukommen."

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 1:0

Felix Magath (Trainer Schalke 04): "Der Schiedsrichter hätte besser vorher aufgepasst. Dann hätte er gesehen, dass Benny Höwedes gefoult wurde. Dann hätte sich das Thema schon jetzt erledigt. Es ist unglücklich und bedauerlich, dass Schiedsrichter eine derartige Macht nicht zu gebrauchen wissen."

1. FC Nürnberg - FC St. Pauli 5:0

Dieter Hecking (Trainer 1.FC Nürnberg): "Wir haben überragend ins Spiel gefunden und vieles richtig gemacht. Die Mannschaft hat überragend gespielt."

Holger Stanislawski (Trainer FC St. Pauli): "Es gab schön einen vor den Koffer heute. Erste Minute: Innenverteidiger verletzt. Dritte Minute: Standardsituation, klare Zuteilung, aber der Spieler war weit und breit nicht zu sehen. Nach einer Viertelstunde war das Spiel um."

Christian Eigler (1. FC Nürnberg): "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, denn ich stand drei, vier Mal allein vorm Tor - und dann muss man als Stürmer auch treffen."

Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 2:0

Marco Pezzaiuoli (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wussten um die Brisanz für Gladbach. Wir haben die Woche über versucht, die Mannschaft einzustellen. Aber leiden haben wir heute in allen Bereichen enttäuscht. Wir haben hier absolut keine Punkte verdient. Gladbach war die klar bessere Mannschaft, auch weil wir zu viele Fehlpässe gespielt haben und den Gegner damit stark gemacht haben."

Lucien Favre (Trainer Bor. Mönchengladbach): "Die erste Halbzeit war sehr schwer. Das 0:0 ging nach 45 Minuten in Ordnung. Die zweite Hälfte war besser und wir haben uns viele Chancen erarbeitet. Nach 90 Minuten muss ich sagen, dass es ein verdienter Sieg für uns war. Wir hatten mehr Präsenz als Hoffenheim, wobei auch wir viele unnötige Ballverluste hatten. Der Sieg war wichtig für unser Ziel Klassenerhalt. Es wird schwer, aber wir können es noch schaffen."

Ernst Tanner (Manager 1899 Hoffenheim): "Wir haben 60 Minuten noch recht gut mitgehalten. Nach dem Gegentor sind wir aber völlig zusammengebrochen. Dafür fehlt mir jegliche Erklärung, wir haben einiges aufzuarbeiten."

Marvin Compper (1899 Hoffenheim): "Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren und waren immer einen Schritt zu spät. Mit so einer Leistung kann man selbst gegen den Tabellenletzten nicht punkten."

Tom Starke (1899 Hoffenheim): Die erste Halbzeit war von uns noch akzeptabel. Über die zweite müssen wir nicht sprechen. Woche für Woche analysieren wir unsere Fehler, machen jedoch die gleichen Fehler immer wieder. Beim Elfmeter sah ich nicht ganz so glücklich aus, aber de Camargo wollte den Strafstoß unbedingt haben und hat sich geschickt verhalten.

Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern 0:0

Michael Fink (Eintracht Frankfurt): Wir haben im Mittelfeld fast keine Zweikämpfe verloren. Der Wille zum Sieg war in der ganzen Mannschaft spürbar.

Ioannis Amanatidis (Eintracht Frankfurt): "Es sind drei Mann: Zwei Linierichter, ein Schiedsrichter, Wie viel brauchen die noch? Fünf, sechs sieben? Und jetzt kriege ich ein Disziplinarverfahren, weil ich mich beschwert habe."

Christian Tiffert (1. FC Kaiserslautern) über Lakic' vergebene Großchance: "Wir haben natürlich drei Minuten vor Schluss eine Torchance, die man in Bundesligaspielen nicht so häufig sieht."

Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): " In so einer Phase kann man machen, was man will. Der Ball geht einfach nicht rein."

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