Tuchel setzt auf künftigen Leverkusener Schürrle

SID
Gegen Leverkusen im Fokus: Andre Schürrle
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Mainz-Trainer Thomas Tuchel baut in der Partie bei Bayer Leverkusen voll auf den zukünftigen Bayer-Profi Andre Schürrle. "Er ist gewillt, Leistung zu bringen", erklärte Tuchel.

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Trainer Thomas Tuchel vom FSV Mainz 05 verschwendet keinen Gedanken daran, Jungstar Andre Schürrle im Spiel am Sonntag bei seinem künftigen Arbeitgeber Bayer Leverkusen nicht aufzubieten.

"Andre ist heiß. Und er ist gewillt, Leistung zu bringen. So wie in jedem anderen Spiel auch", sagte Tuchel und glaubt nicht an Gewissenskonflikte beim 19-jährigen Schürrle.

Trotzdem hatte die Mainzer Führungsetage Schürrle in dieser Woche ein Interview-Verbot auferlegt. Mit der ersten Saison-Niederlage des Tabellenzweiten am vergangenen Samstag gegen den Hamburger SV (0:1) habe diese Maßnahme laut FSV-Manager Christian Heidel aber nichts zu tun gehabt.

Angreifer Schürrle wechselt nach Ende der laufenden Saison zu den Leverkusenern und hat beim Werksklub einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Erste Niederlage hat keine Auswirkungen auf das Team

Der erste Dämpfer der Runde wird die Mainzer Emporkömmlinge nach Einschätzung von Tuchel in Leverkusen nicht mehr beschäftigen. "Die positive Gier ist nach wie vor da. Ich glaube nicht, dass die Spieler nach dieser Niederlage gelähmt sein werden", meinte der 37-Jährige.

Fraglich ist noch der Einsatz von Außenverteidiger Radoslav Zabavnik (Sprunggelenk), der von Niko Bungert ersetzt werden könnte. Mittelfeldspieler Florian Heller fällt wegen einer Adduktorenverletzung definitiv aus.

Das Pech bleibt auch Torhüter Heinz Müller treu. Der Stammkeeper der letzten Saison muss wegen einer Ellbogenblessur erneut pausieren, nachdem er nach einem Kreuzbandriss jüngst erst wieder ins Training eingestiegen war.

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