Mainz erwirtschaftet 2,73 Millionen Euro Gewinn

SID
Der FSV Mainz 05 schaffte vergangene Saison mit dem zweiten Platz den Aufstieg
© Getty

Der FSV Mainz 05 kann sich im abgelaufenen Geschäftsjahr über einen Gewinn von 2,73 Millionen Euro vor Steuern freuen.

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Bundesligist FSV Mainz 05 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 2,73 Millionen Euro vor Steuern verbucht.

Diese Zahl gab der Klub bei der Mitgliederversammlung im Kurfürstlichen Schloss der Stadt, wo 335 Mitglieder anwesend waren, am Dienstagabend bekannt. Im Vorjahr hatte der Gewinn 682.000 Euro betragen.

Einnahmen von 30,76 Millionen Euro standen in diesem Jahr Ausgaben von 28,08 Millionen gegenüber. Hauptgründe für den gesteigerten Gewinn des Aufsteigers waren der Verkauf von Abwehrspieler Neven Subotic für über vier Millionen Euro zu Borussia Dortmund sowie das Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen (1:4 n.V.).

"In der Breite gut aufgestellt"

"Aufstiegsjahre sind normalerweise für einen Verein die teuersten Jahre. Schon ein ausgeglichener Etat wäre im zweiten Zweitligajahr mit dem Ziel Aufstieg eine gute Leistung gewesen", sagte Manager Christian Heidel vor den 316 anwesenden Mitgliedern: "Für uns hat sich bewährt, dass wir den Kader nach dem Verkauf von Neven Subotic in der Breite gut aufgestellt haben."

Auch Präsident Harald Strutz zog eine positive Bilanz. "Mit dem Aufstieg in die Bundesliga ist für uns ein Traum in Erfüllung gegangen. Es war ein unglaublich intensives und emotionales Jahr für uns und unsere Fans, denen ich für ihre Treue und ihre Unterstützung danken möchte. Diese Erlebnisse haben sich in dieser Saison nahtlos fortgesetzt, wenn ich an die Bilder vergangenen Heimspiele denke", erklärte der Klubchef.

Manager Heidel von Tuchel überzeugt

Heidel erläuterte den Mitgliedern noch einmal den Grund für den Trainerwechsel vor Saisonbeginn. "Mainz steht für eine aggressive, offensive taktische Ausrichtung und pure Emotion, Leidenschaft, Motivation, Kommunikation, Freude und Menschlichkeit", sagte der Manager:

"Jörn Andersen hatte einen anderen Weg gewählt, deshalb mussten wir aus Verantwortung gegenüber dem Verein und seiner Philosophie eine außergewöhnliche, gleichwohl menschlich schwere Entscheidung treffen."

Laut Heidel stehe der neue Trainer Thomas Tuchel "zu 100 Prozent" hinter der Klub-Philosophie: "Der Funke ist wieder übergesprungen zwischen Mannschaft und Fans. Wir sind wieder eine Einheit. Wo Mainz 05 draufsteht, ist auch wieder Mainz 05 drin."

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