Pizarro fliegt zum Gerichtstermin

SID
Claudio Pizarro hofft, dass seine offenbar unberechtigte Sperre in der Nationalelf aufgehoben wird
© Getty

Stürmer Claudio Pizarro ist vorzeitig aus dem Trainingslager von Werder Bremen im türkischen Belek abgereist. Grund ist eine Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof.

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Stürmer Claudio Pizarro hat das Trainingslager des Bundesligisten Werder Bremen im türkischen Belek vorzeitig verlassen.

Der Angreifer reiste am Mittwoch zu einer Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS nach Mexiko und hofft dort nach einem Streit mit dem peruanischen Verband rehabilitiert zu werden.

Nach Abschluss der Trainingslagers soll der 30-Jährige am Freitag in Bremen wieder mit seinen Teamkameraden zusammentreffen.

Pizarro zu Unrecht gesperrt?

Pizarro hatte den CAS angerufen, da ihm noch immer der Vorwurf anhängt, nach einem Länderspiel im November 2007 gegen Brasilien angeblich an einer ausschweifenden Party mit weiblicher Begleitung beteiligt gewesen zu sein.

Der Verband hatte den damaligen Mannschaftskapitän daraufhin mit einer 18-monatigen Sperre belegt, ohne ihn zu den vermeintlichen Vorfällen anzuhören.

"Ich habe mit der Sache überhaupt nichts zu tun gehabt", sagt Pizarro, der sich auch von einer Verkürzung der Sperre nicht beschwichtigen ließ.

"Ich möchte, dass festgestellt wird, dass ich zu Unrecht gesperrt worden bin. Deshalb habe ich das Gericht angerufen."

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