Fan-Problematik: Experte sieht Verschiebung Richtung Gewalt

SID
Bei der CL-Partie zwischen Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt kam es zu Ausschreitungen.
© imago images

Fan-Experte Michael Gabriel blickt mit Sorge auf die zuletzt gestiegene Zahl an Vorkommnissen rund um den Fußball. "Wir haben auf jeden Fall eine Häufung von Vorfällen und auch eine Häufung von Vorfällen mit hoher Intensität", sagte der Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte der FAZ.

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"Es findet eine Verschiebung statt, die Ultras, die gewaltbereit sind, bekommen mehr Einfluss und gewinnen mehr Follower."

Gabriel sieht deshalb die Klubs verstärkt in der Verantwortung. "Tatsächlich sehe ich im Moment die Notwendigkeit für einige Vereine zu reagieren", äußerte der Fan-Spezialist: "Es ist wichtig, dass man sich nicht scheut, die eigene Fanszene für Fehlverhalten auch öffentlich zu kritisieren. Das ist ein Zeichen, das die anderen Fans erwarten, die die Handlungen der Gewaltbereiten ablehnen."

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