Zu wenig Benzin - Webber startet von ganz hinten

Von Alexander Maack
Mark Webber blieb mit seinem Red Bull in Q2 in Turn 14 liegen und wurde danach an die Box gefahren
© getty

Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber verliert beim Großen Preis von China seinen 14. Startplatz. Nach dem Qualifying war zu wenig Benzin im Tank seines Red Bull, was eine Strafversetzung nach sich zieht.

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"Das Auto mit der Nummer zwei wurde nicht mit eigener Kraft in die Boxengasse zurückgefahren und konnte die Benzinprobe nicht wie gefordert liefern", teilten die Stewards mit. Dem Tank konnten lediglich 150 Milliliter entnommen werden. Das offizielle Reglement fordert jedoch einen Liter Benzin bei Erreichen des Parc Fermé.

Red Bull hatte zuvor ein Problem mit der Betankungsanlage eingestanden. Durch den Defekt war vor Webbers Ausfahrt im zweiten Abschnitt der Qualifikation zu wenig Sprit in den Tank gepumpt worden.

Der Australier musste daraufhin vor seiner Rückkehr in die Box das Auto bereits in Kurve 14 abstellen. Seine Rundenzeit hätte jedoch ohnehin nur für den 14. Startplatz ausgereicht.

Zweite Strafe innerhalb von sechs Rennen

Damit wird zum zweiten Mal innerhalb von sechs Formel-1-Rennen ein Red-Bull-Pilot wegen Spritmangel im Qualifying ans Ende der Startaufstellung verbannt. Sebastian Vettel startete beim Großen Preis von Abu Dhabi allerdings freiwillig aus der Box. Um das Auto dort umzubauen, brach das Team bewusst die Parc-Fermé-Regeln.

Das Ergebnis des Qualiyings in der Übersicht

Durch das spezielle Rennsetup mit wesentlich weniger Abtrieb konnte Vettel die übrigen Piloten leichter überholen und fuhr schließlich beim Sieg von Kimi Räikkönen noch auf Rang drei.

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