Vettel: Neuer Teamkollege "egal"

SID
Weltmeister Sebastian Vettel war bei einem Seifenkistenrennen in Herten zu Gast
© getty

Weltmeister Sebastian Vettel sieht der Entscheidung über seinen neuen Teamkollegen gelassen entgegen. Als Vettels Favorit gilt aber weiter sein Kumpel und Lotus-Pilot Kimi Räikkönen.

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"Wer es wird, ist letzten Endes egal. Wenn man den Anspruch hat, alle zu schlagen, dann ist es egal, ob sie dann im eigenen Team fahren oder in einem anderen", sagte der Red-Bull-Pilot am Rande eines von seinem Sponsor veranstalteten Seifenkistenrennens in Herten. Die Entscheidung über die Nachfolge von Mark Webber (Australien) treffe das Team.

Als Vettels Favorit gilt aber weiter sein Kumpel und Lotus-Pilot Kimi Räikkönen (Finnland). "Ich kenne ihn sehr gut und komme gut mit ihm aus", sagte der Heppenheimer. Webber beendet nach dieser Saison seine Karriere in der Formel 1 und wechselt in die Langstreckenweltmeisterschaft zu Porsche. Neben Räikkönen gelten auch die beiden Toro-Rosso-Fahrer Daniel Ricciardo (Australien) und Jean-Eric Vergne (Frankreich).

Keine Gedanken an WM-Titel

Unterdessen verschwendet Vettel nach eigener Aussage noch keine Gedanken an den Gewinn seines vierten WM-Titels in Serie. "Ich versuche, den Punktestand zu ignorieren. Es sind noch viele Rennen zu fahren, es wird noch viel passieren", sagte Vettel, der nach neun von 19 Rennen 34 Punkte Vorsprung auf seinen Dauerrivalen Fernando Alonso im Ferrari hat: "Es ist noch ein langer, langer Weg. Wir versuchen, auf Angriff zu fahren. Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass man mehr Punkte bekommt als die anderen, wenn man Rennen gewinnt. Wenn man das öfter schafft als die Konkurrenz, sieht es auch für die Meisterschaft gut aus."

Das nächste Rennen findet in knapp zwei Wochen in Ungarn statt. Auf dem Hungaroring hat Vettel noch nie gewonnen - das soll sich nun ändern. "Der erste Platz fehlt noch, aber man kann auch nichts erzwingen. Ich werde auf jeden Fall alles versuchen und angreifen", sagte Vettel, "wichtig ist, dass wir unser Maximum erreichen - damit sind wir dann auch schon zufrieden."

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