Hülkenberg darf als Erster ran

SID
Nico Hülkenberg kommt als Erster in den Genuss, den neuen FW31 testen zu dürfen
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Der neue Williams-Toyota FW31 ist am Montagmorgen in Portimao offiziell den Medien vorgestellt worden. Am Steuer des Boliden saß dabei Testfahrer Nico Hülkenberg.

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Mit Testfahrer Nico Hülkenberg am Steuer hat der neue Williams-Toyota FW31 am Montag in Portimao seine Jungfernfahrt absolviert.

Der 21-Jährige aus Emmerich durfte am Montagmorgen auf der neuen Algarve-Rennstrecke in Portugal beim ersten offiziellen Fototermin zunächst den neuen Formel-1-Dienstwagen von Nico Rosberg und Kazui Nakajima den Medien präsentieren und rollte dann um 10.35 Uhr erstmals auf die feuchte Strecke.

FW31 noch mit Übergangslackierung

Rosberg, der mit Rang zwei in Singapur im vorigen Jahr sein bislang bestes Resultat in der Königsklasse erreicht hatte, wird erst am Dienstag und Mittwoch seine ersten Runden mit dem neuen Auto des einstigen Weltmeisterteams drehen, Nakajima übernimmt die Testarbeit am Donnerstag.

Vorerst ist der FW31 noch mit einer dunkelblauen Übergangslackierung unterwegs, erst Ende Februar stellt das Team die offiziellen Farben vor.

Williams hatte sich im vorigen Jahr schon frühzeitig auf die Entwicklung des neuen Autos konzentriert, an dem insgesamt bereits seit 14 Monaten gearbeitet wird. Technisch schlagen die Briten einen anderen Weg ein als die Konkurrenz.

Rosberg hofft auf konkurrenzfähiges Auto

Als einziges Team setzen sie bei dem neuen Energierückgewinnungssystemen KERS nicht auf eine Batterielösung zur Speicherung sondern auf eine mechanische Schwungscheibe.

Rosberg hofft, dass sein Rennstall die weitreichenden Regeländerungen im Bereich Aerodynamik und die Rückkehr zu profillosen Slick-Reifen besser umsetzt als die Konkurrenz.

"Jeder fängt wieder bei null an, und ich hoffe, dass die Leute bei Williams daraus einen Vorteil ziehen können", sagte der 23-Jährige unlängst in einem Interview.

"Ich frage nicht nach einem Weltmeister-Auto, nur nach einem, mit dem ich konstant in die Punkteränge fahren kann. Ein paar Podiumsplatzierungen wären das i-Tüpfelchen."

Renault sorgt für Überraschungen

An gleicher Stelle wie Williams präsentierte auch Renault sein neues Auto. Und die Franzosen sorgten für einige Überraschungen. Das Design des neuen Autos von Fernando Alonso unterscheidet sich deutlich von den Konkurrenten.

Zum einen wegen der Haifischflosse, dem verlängerten Flügel hinter der Airbox, den 2008 viele Teams verwendet haben und der offensichtlich trotz der neuen Aerodynamikregeln weiterhin legal ist. Zum anderen setzt Renault auf eine deutlich breitere Nase als Ferrari, McLaren und Co.

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