Ice Tigers stellen Startrekord auf

Von SPOX
Tyler Weiman und die Ice Tigers sind weiter ungeschlagen
© imago

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben sich nach einem Krimi im Schlussdrittel den alleinigen Startrekord in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesichert. Am neunten Spieltag kamen die Nürnberger gegen Aufsteiger Schwenninger Wild Wings zu einem umkämpften 4:3 (2:0, 1:0, 1:3) und bauten mit dem neunten Saisonerfolg zudem die souveräne Tabellenführung aus (26 Punkte). Erst am Freitag hatten die Ice Tigers die 18 Jahre alte Bestmarke des EV Landshut eingestellt.

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Die Nürnberger sahen nach den Treffern durch Leonhard Pföderl (6./11.) sowie Evan Kaufmann (39.) wie der sichere Sieger aus - bis Schwenningen eine furiose Aufholjagd startete.

Marcel Rodman (46.), Nicholas Johnson (50.) sowie Mriko Sacher (53.) trafen und drohten den Ice Tigers die Bestmarke doch noch zu entreißen. Im Powerplay gelang Connor James (59.) aber noch der ersehnte Siegtreffer.

Die Krise bei Meister Eisbären Berlin hält dagegen an. Zwei Tage nach dem Sieg im Penalty-Schießen bei den Wild Wings unterlag der Titelverteidiger bei den Adler Mannheim mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Die Eisbären sind mit lediglich acht Punkten Vorletzter, Mannheim (16) verbesserte sich auf Platz drei.

Auch in Hamburg läuft es nicht

Auch bei den Hamburg Freezers läuft es nicht. Der Playoff-Viertelfinalist erlitt beim 0:4 (0:1, 0:2, 0:1) gegen die Augsburger Panther die siebte Niederlage im neunten Saisonspiel und steckt mit neun Punkten weiter im unteren Tabellendrittel fest. Augsburg (12) zog an den Freezers vorbei.

Die gut gestarteten Krefeld Pinguine kassierte beim 2:4 (1:0, 1:2, 0:2) bei Red Bull München die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Die Straubing Tigers unterlagen dem ERC Ingolstadt 1:2 (0:1, 1:1, 0:0). Die Grizzly Adams Wolfsburg kassierten beim 2:5 (0:1, 2:3, 0:1) gegen die Iserlohn Roosters die dritte Pleite in Serie.

Bereits am Samstag hatte die Düsseldorfer EG das 200. rheinische Derby gewonnen. Im prestigereichen Duell der Lokalrivalen setzte sich das kriselnde Schlusslicht mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) in Köln durch und tankte ausgerechnet im Klassiker dringend benötigtes Selbstvertrauen. Trotz des Achtungserfolges liegt Düsseldorf mit sieben Punkten weiter am Tabellenende der DEL. Die Haie haben 17 Punkte auf dem Konto.

Der Spielplan der DEL im Überblick