Das sind die Sprüche des Jahres 2020

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Trotz des tristen Corona-Jahres gab es auch in den vergangenen zwölf Monaten einige Sportler-Bonmots zum Schmunzeln. SPOX hat die besten Sprüche des Jahres 2020 aus der Welt des Sports zusammengestellt.
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"Ich werde nicht durch den Meeting-Raum grätschen. Das hat mir geholfen auf dem Platz, aber das ist elfeinhalb Jahre her." (Oliver Kahn auf die Frage, wie emotional er in seiner neuen Rolle bei den Bayern sein werde)
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"Wenn man die Spiele sieht, fragt man sich natürlich: Was trainieren die eigentlich unter der Woche?" (Sascha Riether, Koordinator der Lizenzspielerabteilung beim FC Schalke 04, nach der 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg)
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"Es ist schade, dass er schon nachlässt. Drei Tore, jetzt zwei. Ich hoffe, dass es nächste Woche nicht nur eins ist." (BVB-Torhüter Roman Bürki über den Doppelpack von Erling Haaland beim 5:1 gegen Köln nach dem Hattrick des Norwegers zum Einstand)
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"Wenn man kurz vor dem Gipfel steht, ist immer die Frage, wo man hin will. Entweder ich will nach oben zum Gipfelkreuz und etwas erreichen oder ich biege vorher ab und esse und trinke...
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...gemütlich etwas. Dann wirst du am Ende halt nur Vierter, wenn es gut läuft." (Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann bei Sky nach dem 0:2 in Frankfurt kurz vor Ende der Saison)
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"Wenn uns vergangenes Jahr jemand gesagt hätte, dass wir zurückkommen und den Titel verteidigen, hätten wir ihn gefragt: Wie viele Bier hattest du?" (Andreas Mies nach der erfolgreichen Titelverteidigung bei den French Open mit Kevin Krawietz)
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"Ich? Als deutscher Nationaltrainer? Wissen Sie, wie viele Punkte ich gerade hier mit Freiburg habe? Da gibt es ein paar 100 andere, die das vor mir werden sollten." (Christian Streich auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, Bundestrainer zu werden)
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"Gefühlt war es für mich ein typisches 0:0-Spiel, nur dass es eben 1:1 ausgegangen ist." (Stürmer Florian Niederlechner vom FC Augsburg nach dem Spiel gegen Freiburg Ende November)
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"Warum machen Leute die Regeln, die nie dieses Spiel gespielt haben und überhaupt nicht verstehen, was auf dem Platz passiert?" (Werder-Coach Florian Kohfeldt über den Platzverweis von Niklas Moisander in Düsseldorf)
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"Ich hätte bei diesem Spiel gerne mit einem Bier in der Kurve gestanden" (Leverkusens Torwart Lukas Hradecky nach dem 4:3 gegen Borussia Dortmund)
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"Das Leben ist kein FC Bayern. Das Leben ist eher wie der Club." (Thomas Grethlein, seit 2014 Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Nürnberg)
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"Es fühlt sich tatsächlich für uns wie eine Meisterschaft an. Der Pokal ist nicht da, aber wir nehmen irgendwelche Blumenvasen und haben Biergläser in der Hand." (Gladbachs Sportchef Max Eberl zur Bedeutung der CL-Qualifikation für seinen Klub)
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"Das war wie Alte Herren um 19.00 Uhr." (Bayern-Profi Thomas Müller über die Atmosphäre beim Sieg bei Union Berlin)
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"Es hat schon etwas Surreales, wenn du in den letzten zwei Stunden vor Anpfiff aus aller Welt SMS bekommst, dass die Leute heute vorm Fernseher sitzen, und dann fährst du durch deine Stadt, und...
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...es ist überhaupt nichts los." (Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor dem Revierderby beim Restart nach der Corona-Unterbrechung)
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"Wimbledon zu gewinnen, ist schwer. Nummer eins der Welt zu werden, ist schwieriger. Drei Familien mit vier Kindern unter einen Hut zu bringen, ist die schwierigste Aufgabe meines Lebens." (Tennis-Idol Boris Becker in seinem Podcast bei Amazon Music)
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"Ja, ich kann euch mitteilen, dass Kai Havertz im nächsten Jahr bei Heracles Almelo spielt." (Peter Bosz auf die Frage, ob eine 1:2-Niederlage von Bayer Leverkusen das letzte Spiel von Kai Havertz im Trikot der Werkself gewesen sei)
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"So ein 97-Meter-Wurf ist wie ein Freistoß aus 30, 40 Metern Entfernung, den man über die Mauer direkt in den Winkel zimmert. Ich glaube, das schafft man auch nicht dreimal...
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...die Woche, sondern vielleicht dreimal in seinem Leben." (Speerwerfer Johannes Vetter im MDR-Fernsehen über seinen Rekordwurf)
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"Wenn man die Augen zugemacht und die Ergebnisse beiseitegelegt hat, dann gab es eigentlich keinen Grund, nicht an Florian Kohfeldt festzuhalten." (Werder Bremens Aufsichtsratsboss Marco Bode zur Debatte um Coach Kohfeldt)
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"Ich könnte Konfetti kotzen, so happy bin ich über das, was ich gerade sehen durfte." (Stuttgarts Vorstandschef Thomas Hitzlsperger bei Twitter nach dem 5:1-Coup seines VfB bei Borussia Dortmund)
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"I didn't see anyone to pass it quer und dann habe ich die Target gehittet" (Joan Simun Edmundsson von Arminia Bielefeld nach seinem 1:0-Siegtor gegen den 1. FC Köln)
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"Wir sind Spielkinder, und man hatte uns monatelang unser Spielzeug weggenommen." (Trainer Martin Schwalb von den Rhein-Neckar Löwen im Hamburger Abendblatt über den Saisonstart in der Handball-Bundesliga nach der Corona-Pause)
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"Es gibt einige solche Viecher, aber er ist schon eine Drecksau vor dem Tor. Er nutzt fast jede Chance." (Freiburgs Christian Günter über Dortmunds Torjäger Erling Haaland)
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"Wir sind hier in Dortmund durch sieben Jahre Pressekonferenzen mit Kloppo eben gewohnt, dass es eigentlich keine Pressekonferenz war, sondern eine Late Night Show." (Mats Hummels über die introvertierte Art von Trainer Lucien Favre)
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"Schon lustig, morgens spielen sie mit den Kindern zu Hause mit dem Puppenhaus, abends hauen sie dir auf dem Eis auf die Fresse." (Eishockey-Nationalspieler Korbinian Holzer im Magazin Dump and Chase über die zwei Gesichter der NHL-Raubeine)
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"Ich möchte gerne mit jeder Trophäe die Nacht verbringen, aber manchmal gibt es Prioritäten." (Robert Lewandowski vom FC Bayern München nach der Wahl zum Weltfußballer 2020)
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"Ich hoffe, er glaubt nicht, dass es das WM-Endspiel war." (Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose zum K.o. von Weltmeister Christoph Kramer im Spiel bei RB Leipzig)
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"Er hat gewirkt wie ein Slalomläufer. Wenn er nicht ausschauen würde wie ein Japaner, hätte ich gedacht, er ist ein Österreicher, vielleicht ein guter Skifahrer." (SGE-Coach Hütter über Kamada, der einen Treffer bei Hertha (4:1) sehenswert vorbereitete)
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"Wer hat gesagt, dass die Serie vorbei ist? Das sind Fake News. Totale Fake News. Viele Leute haben mir erzählt, dass die Serie noch nicht vorbei ist. Ich rede die ganze Zeit mit Leuten, sie rufen mich an und...
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...sagen mir: 'Pop, die Serie ist nicht vorbei.'" (Trainer Gregg Popovich von den San Antonio Spurs, ein klarer Gegner von Donald Trump, spricht im Duktus des US-Präsidenten, nachdem die Spurs erstmals seit 1997 nicht in den Playoffs stehen)
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