Rasmus Höjlund beim SK Sturm: "Für sein Alter ist er richtig eiskalt"

Von SPOX Österreich
Rasmus Höjlund jubelt im Sturm-Trikot
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Der Torlauf von Rasmus Höjlund beim SK Sturm ging auch am Wochenende gegen den TSV Hartberg weiter. Trainer Christian Ilzer attestierte dem Angreifer Eiseskälte in der Chancenverwertung.

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Drei Spiele. Vier Tore. Ein Treffer alle 68 Bundesliga-Minuten. Für Neuzugang Rasmus Höjlund hätte der Start beim SK Sturm nicht besser laufen können. Gegen den TSV Hartberg durfte der 19-Jährige über seinen ersten Sieg in der österreichischen Bundesliga jubeln.

Beim 3:0-Heimsieg gegen Hartberg traf Höjlund kaltschnäuzig vom Elfmeterpunkt, Sturm rückte auf den zweiten Tabellenplatz vor. Mit der Chance vom Punkt belohnte er sich durch ein feines Dribbling selbst. TSV-Keeper Rene Swete legte den Mittelstürmer, Höjlund schupfte den Ball cool ins linke Eck.

„Das ist seine Kernkompetenz. Für sein Alter ist er richtig eiskalt. Im Sinne eines Klassetorjägers hat er den Elfmeter verwandelt“, blickte Sturm-Coach Christian Ilzer bei Sky auf den Treffer des Dänen zurück.

„Sein Glück war, dass ich den Jantscher schon ausgewechselt habe, sonst wäre er an diesen Elfer nicht gekommen. Er ist ein fantastischer Junge und die Fans haben eine riesige Freude mit ihm. Er lebt es richtig und man merkt die Energie zwischen ihm und den Fans.“

Rasmus Höjlund: Einer aus Schickers Netzwerk

Kolportierte 1,8 Millionen Euro legte Sturm für Höjlund im Jänner auf den Tisch des FC Kopenhagen. Und auch wenn der Linksfuß schon Scouts der deutschen Bundesliga auffiel und in Insiderkreisen als großes Talent galt, war die Verpflichtung des dänischen Nachwuchsteamstürmers mit etwas Risiko verbunden.

Nach drei Spielen deutet vieles darauf hin, dass Schicker die Einnahmen vom Kelvin-Yeboah-Verkauf nach Genua richtig einsetzte. „Allein die Tatsache, dass man so einen Spieler nach Österreich bekommt, zeigt, wie gut es der Andi Schicker geschafft hat, sein Netzwerk zu bedienen, um einen Spieler mit dieser Qualität nach Österreich zu bekommen. Es ist eine extrem interessante Entwicklung, dass solche Spieler nach Österreich kommen wollen“, lobte etwa zuletzt Sturm-Legende Markus Schopp bei Sky den Coup.

Ilzer freute sich nach Schlusspfiff speziell über den ersten Sieg seit Jahreswechsel - gegen WSG Tirol und Rapid Wien reichte es zuletzt zweimal für ein 2:2-Unentschieden. „Das ist ein schöner Erfolg. Wir haben lange darauf gewartet wieder einmal einen Heimsieg vor unserem fantastischen Publikum zu feiern. Wir haben das richtig genossen unsere Steiermark-Hymne vor vollem Stadion in der Ehrenrunde zu genießen. Es war ein sehr verdienter Sieg“, so Ilzer.

Vor der Punkteteilung trifft Sturm am Sonntag nun auf die SV Ried. Mit einem Sieg gehen die Steirer als erster Salzburg-Verfolger in die Meistergruppe.