Andreas Heraf nach SV-Ried-Abschied: "Ich verstehe es eigentlich nicht"

Von SPOX Österreich
Andreas Heraf.
© getty

Die SV Ried und Andreas Heraf werden künftig nicht mehr zusammenarbeiten. Seit Montag ist eine Trennung fix. Nun äußert Heraf Unverständnis.

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Heraf wird nach seinem Krankenstand nicht mehr auf die Trainerbank der SV Ried zurückkehren. Laut Klubangaben hatte der 54-Jährige Probleme mit den Stimmbändern.

Bereits am Samstag, beim 2:1-Sieg über die Admira, ließ Ried-Boss Roland Daxl verlauten: "Ich kann nicht sagen, ob Andi zurückkehrt. Es geht nicht nur um seinen gesundheitlichen Zustand!"

Die Trennung wurde nun in einem gemeinsamen Gespräch fixiert, heißt es in einer Aussendung des Klubs. "Nach der krankheitsbedingten Pause haben beide Seiten - sowohl Andreas Heraf als auch wir - in Gesprächen festgestellt, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, in welche Richtung sich der Klub bewegen soll", so Rieds Geschäftsführer Rainer Wöllinger.

Heraf "Für mich nicht nachzuvollziehen"

Heraf selbst zeigt sich im ORF-Interview nicht sehr glücklich über die Entscheidung. "Ich verstehe es eigentlich nicht, weil mein Zugang zum Fußball so ist, dass ich Bundesligafußball als absoluten Leistungssport sehe. Leistungssport ist für mich ganz klarer Ergebnissport, also von der Warte ist es natürlich für mich nicht nachzuvollziehen."

Gerüchte über eine schwere Erkrankung weist Heraf zurück: "Fakt ist, mir geht es richtig gut."

Ob Co-Trainer Christian Heinle, der keine Pro-Lizenz besitzt, weiterhin als Ried-Cheftrainer agieren darf, ist fraglich.