Für ÖFB-Teamchef Franco Foda geht es gegen Israel und Moldawien um Jobsicherheit. Schwache Ergebnise dürften wohl das Ende seiner Ära bedeuten. Deutlich sicherer im Sattel sitzen dürfte hingegen Sportdirektor Peter Schöttel.
"Im Moment hat der Herr Foda keinen guten Lauf, eine Baustelle Schöttel mache ich jetzt sicher nicht auf", so ÖFB-Präsident Gerhard Milletich zur Kronen Zeitung. "Schauen wir einmal, dass wir die Teamchef-Frage lösen, vielleicht gewinnt er ja gegen Israel und Moldawien zweimal überzeugend.“
Viele Fans kritisierten Milletich dafür, Foda nicht gleich mit seinem Amtsantritt als ÖFB-Präsident entlassen zu haben. Eine Entscheidung, die Milletich rechtfertigt. Es würde nicht "um den Applaus gehen", sondern um "Österreichs Fußball".
Milletich: "Die Geschichte ist klar: Wir haben einen Vertrag mit Franco Foda, den halten wir ein. Wenn es nicht funktioniert, muss man eh Korrekturen durchführen. Das nur aus Populismus zu machen, liegt mir fern."