Für den SK Rapid begann das Bundesliga-Duell mit den Tirolern mit einem Schreckmoment: Thomas Sabitzer (37.) brachte die WSG in Halbzeit eins in Führung. Ein Gegentreffer, der den Startschuss für die Rapid-Offensive bedeutete. Dreimal traf Ercan Kara und jeweils einmal Marco Grüll und Christoph Knasmüllner.
Für Rapid sieht die Tabelle nun deutlich rosiger aus - statt ans Tabellenende zu rutschen, klettert Rapid vorerst auf den achten Tabellenplatz. Auf den Tabellendritten Austria Klagenfurt fehlen lediglich zwei Zähler.
“Es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg für uns. Hätten wir verloren, dann wären wir Tabellenletzter gewesen. Das wäre nicht schön gewesen”, analysierte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer nach Schlusspfiff bei Sky.
"Man hat gemerkt, dass die Jungs angespannt sind, aber sie haben versucht, Tore zu schießen. Bei uns ist immer Druck, damit muss man Leben und das ist auch normal. Das kann man nicht ändern.“
Positiv für Kühbauer war Ercan Karas Hattrick. Bis zu diesem Zeitpunkt gelang dem Stürmer lediglich ein Liga-Tor, auch in der Europa-League-Gruppenphase traf der 25-Jährige nicht. "Ich habe gestern mit Ercan gesprochen. Er kannte eine Situation, in der er nicht trifft, gar nicht. Jetzt hatte er so eine Phase. Mit dem Hattrick hat er Lockerheit bewiesen“, so Kühbauer.
Für Rapid geht es nach der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel gegen Austria Klagenfurt weiter. Mit einem Sieg könnten die Grün-Weißen die Kärntner sogar überholen.