Rapid-Meistertrainer Peter Pacult stellt Christoph Pescheks Demokratie-Verständnis in Frage

Von SPOX Österreich
Peter Pacult
© GEPA

Das äußerst sexistische Plakat der SK-Rapid-Fans beim Heimspiel gegen den TSV Hartberg schlug hohe Wellen. Nun äußert sich auch Meister-Trainer Peter Pacult zur Causa.

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In seiner Heute-Kolumne kritisiert Pacult Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek hart. "Zwei Fragen an die Rapid-Chefetage: Wie kommt das Skandal-Transparent mit dieser Botschaft ins Stadion? Und: Warum wurde es nicht sofort entfernt?", will Pacult wissen.

Pacult weiter: "Das Demokratie-Verständnis von Christoph Peschek ist zu hinterfragen, wenn er meint: "Wir legen großen Wert darauf, dass es Meinungsfreiheit und Demokratie gibt." Da hat er aber die Causa Wöber vergessen. "So ist Rapid nicht, sorry Familie Wöber" war im Allianz Stadion zu lesen, nachdem der Ex-Rapidler von Fans beleidigt wurde. "Fans" stürmten damals die Loge, entfernten das Transparent. Wo war da die Meinungsfreiheit?"

Keine Kritik gibt es für Cheftrainer Dietmar Kühbauer. Dieser tat für Pacult "das einzig Richtige" mit seinen Aussagen nach der Partie. "Was soll ich sagen? Ich finde, dass dieses Transparent definitiv nichts verloren hat in einem Fußballstadion. Ich kann diese Aktion nicht verstehen", so Kühbauer am Sonntag.