Andreas Ulmer über vermeintliches Rot-Foul: "Er hat ja auch normal weiterspielen können"

Von SPOX Österreich
Andreas Ulmer mit seinem rotwürdigen Tackling gegen Sloweniens Roman Bezjak
© GEPA

Der schlussendlich souveräne Sieg gegen Slowenien, der die Tür zur EM 2020 bereits weit aufstößt, hätte zwischenzeitlich auch in eine ganz andere Richtung ausschlagen können. Andreas Ulmer hätte gut und gerne mit Rot vom Platz fliegen können. Der Linksverteidiger selbst sah die Situation aber völlig anders.

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Andreas Ulmer kam bei einem Tackling gegen Sloweniens Roman Bezjak viel zu spät und traf seinen Gegenspieler mit offener Sohle in der Knieknehle. Schiedsrichter Cüneyt Cakir ließ Gnade vor Recht walten - zurecht, geht es nach dem Übeltäter.

"Weil ich mit etwas höherem Tempo hingekommen bin, war die gelbe Karte schon okay", so Ulmer in der Mixed Zone. Und der 33-Jährige weiter: "Ich wollte Druck auf den Gegenspieler machen, bin dann etwas ins Rutschen gekommen und er hat mich aufgefangen."

Andreas Ulmer: "So dramatisch war es nicht"

Die Aufregung im Team der Slowenen war groß, immerhin hätte zu diesem Zeitpunkt das Spiel noch leicht gedreht werden können. Für den Salzburger aber alles halb so wild: "Er hat dann auch ganz normal weiterspielen können, also so dramatisch war es nicht."

Schlussendlich gewann das ÖFB-Team das Spiel, auch wegen einem nicht gegebenem Handelfmeter, aber souverän und steht somit mit einem Bein in der Europameisterschaft 2020.

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