Felix Neureuther sieht Fußball als Vorbild: "Hat Macht und Vorreiterdenken in Gesellschaft"

Von APA
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Felix Neureuther begrüßt die Fortsetzung der deutschen Bundesliga ab 15. Mai und hofft auf positive Effekte für andere Sportarten in der Coronakrise. "Der Fußball hat die Macht und dieses Vorreiterdenken in der Gesellschaft. Es ist gut, mit so einem Sport anzufangen, dass die Leute sich damit wieder identifizieren können", sagte Neureuther im Bayerischen Fernsehen.

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"Und dann kann man schrittweise schauen, wie läuft das an, wie können andere nachziehen", ergänzte Neureuther, der mittlerweile als TV-Experte in der ARD tätig ist. Der 36-jährige Bayer sieht dabei natürlich auch seinen geliebten Wintersport vor Herausforderungen.

"Der Wintersport muss sich jetzt auch schon mal Gedanken machen, wie können wir das überhaupt alles stemmen, wenn die zweite oder dritte Welle kommt, auch wenn jeder hofft, dass keine kommt", betonte der Sieger von 13 alpinen Weltcup-Rennen am Mittwochabend mit Blick auf das weitere Jahr.

Felix Neureuther: "Geht jetzt immer um Fußball, Fußball, Fußball"

"Es geht jetzt immer um die Bundesliga, Fußball, Fußball, Fußball. Aber es geht natürlich auch um den Breitensport, um die Verbände und andere Sportarten", sagte Neureuther. Der Fußball habe früh einen Plan gehabt.

"Da müssen sich andere Sportarten auch Gedanken machen und dementsprechend reagieren, wie können wir trotzdem stattfinden. In der Zeit muss man kreativ sein", forderte der Gewinner von fünf WM-Medaillen. "Wir brauchen wieder den ganzen Sport."

Zuletzt hatte sich Ex-Ski-Ass Marco Büchel pessimistisch über die Ausblicke für den Skirennsport geäußert. Im Interview befürchtete der Liechtensteiner gar eine komplette Absage der Saison.