Stuttgarter Presseschau 2009/10
12.10.2009 | 11:17 Uhr
Bailey :
Uups
Natürlich mit unserem Mediendirektor/Sportvorstand Hotte Heldt!
Bailey :
Uups
Natürlich mit unserem Mediendirektor/Sportvorstand Hotte Heldt!
12.10.2009 | 11:33 Uhr
jasi2106 :
Danke
Der war ja mal richtig gesprächig
Klar sollte man das jetzt nicht hochspielen, doch fand ich besser war Hotte letzten Nov gesagt hat.
Ich hab gerade vor mir ein Interview mit Hotte vom 18.11.08 in der StZ liegen. Damals hieß es noch: "Wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die sich jetzt verstecken wollen, werde ich handeln. Da verstehe ich keinen Spaß. Diese Leute haben ein Problem, was ihre weitere Karriere beim VfB betrifft. Denn ich erwarte, dass man auch dann eine Situation annimmt, wenn nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist."
Damals hat er wenigstens versucht den Spielern klarzumachen, dass es um was geht.
jasi2106 :
Danke
Der war ja mal richtig gesprächig
Klar sollte man das jetzt nicht hochspielen, doch fand ich besser war Hotte letzten Nov gesagt hat.
Ich hab gerade vor mir ein Interview mit Hotte vom 18.11.08 in der StZ liegen. Damals hieß es noch: "Wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die sich jetzt verstecken wollen, werde ich handeln. Da verstehe ich keinen Spaß. Diese Leute haben ein Problem, was ihre weitere Karriere beim VfB betrifft. Denn ich erwarte, dass man auch dann eine Situation annimmt, wenn nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist."
Damals hat er wenigstens versucht den Spielern klarzumachen, dass es um was geht.
12.10.2009 | 13:23 Uhr
centercourt89 :
Lieber gehen wir in die zweite Liga als das uns Huntelaar zum Klassenerhalt schießt
Heldt ist doch nicht völlig bescheuert, kennt die VfB-Fans und das Umfeld hier.
Huntelaar hätte (zurecht) null Chance in Stuttgart akzeptiert zu werden...
centercourt89 :
Lieber gehen wir in die zweite Liga als das uns Huntelaar zum Klassenerhalt schießt
Heldt ist doch nicht völlig bescheuert, kennt die VfB-Fans und das Umfeld hier.
Huntelaar hätte (zurecht) null Chance in Stuttgart akzeptiert zu werden...
13.10.2009 | 10:03 Uhr
Bailey :
Stuttgarter Nachrichten
Stuttgart - Die Profis des VfB Stuttgart müssen sich auf anstrengende Zeiten einstellen. Während der Krise erwarten sowohl Teamchef Markus Babbel als auch Manager Horst Heldt mehr als sonst. In der Woche nach der 0:2-Heimpleite gegen Bremen mussten sie an drei Tagen zweimal zum Training erscheinen. So soll es weitergehen. "Im Spiel gegen Bremen konnten die Jungs nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Sie waren vor allem gedanklich immer einen Tick zu langsam. Jetzt müssen wir so trainieren, dass das nicht noch einmal vorkommt", sagt Babbel, der dafür extra den DFB-Trainerlehrgang in Köln geschwänzt hatte. Der Druck auf die Profis wächst.
Auch Manager Horst Heldt hat am vergangenen Wochenende erneut die Einstellung seiner Mannschaft kritisiert. "Derzeit gibt es bei uns unterschiedliche Interessen, nicht jeder stellt mehr seine persönlichen Interessen hinter die des Vereins beziehungsweise des Teams", bemängelte er.
Click here to find out more!
Zumindest die Spieler, die während der Länderspielpause in Stuttgart weilen, scheinen den Ernst der Lage mittlerweile erkannt zu haben. "Die Jungs, die hier sind, haben richtig gut trainiert. Sehr konzentriert, in einem sehr hohen Umfang", bestätigt Babbel, der in der vergangenen Woche auf elf National- sowie vier angeschlagene Spieler verzichten musste - und trotzdem wieder Spaß an seiner Arbeit hatte. "Die Mannschaft zieht hervorragend mit. Das bestätigt mich", betont er: "Ich bin nach wie vor von dem überzeugt, was ich tue."
Und deshalb wäre es ihm auch am liebsten, er könnte auch diese Woche mit seinem Team verbringen und müsste nicht wieder zum Trainerlehrgang reisen. Nach StN-Informationen ist Horst Heldt mit Trainerausbilder Frank Wormuth in Kontakt und versucht, den VfB-Teamchef auch für diese Woche von der Schulung zu befreien.
Bailey :
Stuttgarter Nachrichten
Stuttgart - Die Profis des VfB Stuttgart müssen sich auf anstrengende Zeiten einstellen. Während der Krise erwarten sowohl Teamchef Markus Babbel als auch Manager Horst Heldt mehr als sonst. In der Woche nach der 0:2-Heimpleite gegen Bremen mussten sie an drei Tagen zweimal zum Training erscheinen. So soll es weitergehen. "Im Spiel gegen Bremen konnten die Jungs nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Sie waren vor allem gedanklich immer einen Tick zu langsam. Jetzt müssen wir so trainieren, dass das nicht noch einmal vorkommt", sagt Babbel, der dafür extra den DFB-Trainerlehrgang in Köln geschwänzt hatte. Der Druck auf die Profis wächst.
Auch Manager Horst Heldt hat am vergangenen Wochenende erneut die Einstellung seiner Mannschaft kritisiert. "Derzeit gibt es bei uns unterschiedliche Interessen, nicht jeder stellt mehr seine persönlichen Interessen hinter die des Vereins beziehungsweise des Teams", bemängelte er.
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Zumindest die Spieler, die während der Länderspielpause in Stuttgart weilen, scheinen den Ernst der Lage mittlerweile erkannt zu haben. "Die Jungs, die hier sind, haben richtig gut trainiert. Sehr konzentriert, in einem sehr hohen Umfang", bestätigt Babbel, der in der vergangenen Woche auf elf National- sowie vier angeschlagene Spieler verzichten musste - und trotzdem wieder Spaß an seiner Arbeit hatte. "Die Mannschaft zieht hervorragend mit. Das bestätigt mich", betont er: "Ich bin nach wie vor von dem überzeugt, was ich tue."
Und deshalb wäre es ihm auch am liebsten, er könnte auch diese Woche mit seinem Team verbringen und müsste nicht wieder zum Trainerlehrgang reisen. Nach StN-Informationen ist Horst Heldt mit Trainerausbilder Frank Wormuth in Kontakt und versucht, den VfB-Teamchef auch für diese Woche von der Schulung zu befreien.
13.10.2009 | 10:06 Uhr
Bailey :
Stuttgarter Nachrichten
Stuttgart - Frank Wormuth, Trainer-Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat großes Verständnis für die schwere Situation von VfB-Teamchef Markus Babbel. Aber er sagt auch: "Entweder er packt es jetzt - oder er fängt noch einmal von vorne an."
Herr Wormuth, Markus Babbel fehlt erneut beim Trainerlehrgang. Sie sagten schon neulich, die Grenze der Fehlzeiten sei erreicht. Wie sieht es denn nun aus: Ist das Glas halbvoll oder halbleer?
Click here to find out more!
Da ich immer positiv denke, würde ich sagen: halbvoll.
Das heißt, seine Versäumnisse bringen Sie nicht um Ihren Nachtschlaf.
Nein, so wild ist es nicht. Aber wir sind an einer Grenze angekommen, an der wir uns Gedanken machen müssen. Er ist von der Anwesenheitspflicht knapp unterm Limit. Bis November sind wir noch im grünen Bereich.
Was bedeutet Gedanken machen?
Wir müssen uns überlegen, wann er was nachholen kann.
Gibt es Möglichkeiten, den Stoff in der Winterpause nachzuholen?
Prinzipiell schon. Denn wir haben es ja immer gesagt: Wir haben eine klare und konsequente Linie, aber für die Profitrainer müssen besondere Bedingungen herrschen. Daher versuchen wir, unsere Profitrainer so gut es geht zu unterstützen. Wichtig dabei ist, dass Sie nicht nur eine Quote erfüllen, sondern vor allem inhaltlich hundert Prozent erreichen.
Wäre es auch möglich, die Ausbildung nach dem Muster Lothar Matthäus zu machen. Mit vielen individuellen Lehreinheiten?
Nein, denn das DFB-Präsidium hat ausdrücklich beschlossen, dass der Lehrgang für Lothar Matthäus die letzten Ausnahmegenehmigung war. Außerdem haben viele Dozenten einen Nebenberuf, die könnten gar nicht so flexibel eingesetzt werden.
Da hat jetzt der Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes gesprochen. Sprechen Sie jetzt mal als Fußballer, der die Nöte von Markus Babbel kennt.
(Lacht) Ich bin ja kein Fußballer mehr.
Aber bitte. Im Herzen bleibt man immer ein Fußballer. Also erzählen Sie mal.
Klar, da schlagen natürlich zwei Herzen in meiner Brust. Ich weiß auch, dass Markus Babbel gerade eine anspruchsvolle Zeit durchlebt. Aber ich darf mich hier eben nicht von Sympathien oder andrem leiten lassen. Mein Arbeitgeber heißt DFB, nicht VfB Stuttgart. Von daher muss ich mich an den Richtlinien orientieren.
Wie geht es weiter?
Eigentlich läuft derzeit alles für ihn. Denn wir haben jetzt eine von sechs Selbstsudiumssphasen und zwei Praktikumsphasen.
Sie meinen, Babbel kann beim VfB sein?
Ja, viele dieser Praxiseinheiten fallen jetzt genau in die kommenden englischen Wochen. Von daher hat Markus Babbel derzeit kein Problem.
Wenn man will, kann man aus ihren letzten Worten ein kleines aber heraushören.
Nein, nur die Fehlzeiten sollten sich jetzt nicht noch weiter summieren. Ideal wäre es sogar, wenn er in den englischen Wochen den einen oder anderen Montag hier aufkreuzt. So wie Torsten Lieberknecht. Wenn der am Mittwoch ein Pokalspiel hat, ist der am Montag auch da.
Wäre es denn möglich, den Lehrgang jetzt zu unterbrechen und den Rest im kommenden Kurs zu vollenden.
Nein. Eine ähnliche Situation hatte zu letzt Christian Ziege. Er musste wegen der Situation in Mönchengladbach abbrechen. Für Markus Babbel heißt das: Entweder er packt es jetzt oder fängt noch einmal von vorne an.
Bailey :
Stuttgarter Nachrichten
Stuttgart - Frank Wormuth, Trainer-Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat großes Verständnis für die schwere Situation von VfB-Teamchef Markus Babbel. Aber er sagt auch: "Entweder er packt es jetzt - oder er fängt noch einmal von vorne an."
Herr Wormuth, Markus Babbel fehlt erneut beim Trainerlehrgang. Sie sagten schon neulich, die Grenze der Fehlzeiten sei erreicht. Wie sieht es denn nun aus: Ist das Glas halbvoll oder halbleer?
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Da ich immer positiv denke, würde ich sagen: halbvoll.
Das heißt, seine Versäumnisse bringen Sie nicht um Ihren Nachtschlaf.
Nein, so wild ist es nicht. Aber wir sind an einer Grenze angekommen, an der wir uns Gedanken machen müssen. Er ist von der Anwesenheitspflicht knapp unterm Limit. Bis November sind wir noch im grünen Bereich.
Was bedeutet Gedanken machen?
Wir müssen uns überlegen, wann er was nachholen kann.
Gibt es Möglichkeiten, den Stoff in der Winterpause nachzuholen?
Prinzipiell schon. Denn wir haben es ja immer gesagt: Wir haben eine klare und konsequente Linie, aber für die Profitrainer müssen besondere Bedingungen herrschen. Daher versuchen wir, unsere Profitrainer so gut es geht zu unterstützen. Wichtig dabei ist, dass Sie nicht nur eine Quote erfüllen, sondern vor allem inhaltlich hundert Prozent erreichen.
Wäre es auch möglich, die Ausbildung nach dem Muster Lothar Matthäus zu machen. Mit vielen individuellen Lehreinheiten?
Nein, denn das DFB-Präsidium hat ausdrücklich beschlossen, dass der Lehrgang für Lothar Matthäus die letzten Ausnahmegenehmigung war. Außerdem haben viele Dozenten einen Nebenberuf, die könnten gar nicht so flexibel eingesetzt werden.
Da hat jetzt der Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes gesprochen. Sprechen Sie jetzt mal als Fußballer, der die Nöte von Markus Babbel kennt.
(Lacht) Ich bin ja kein Fußballer mehr.
Aber bitte. Im Herzen bleibt man immer ein Fußballer. Also erzählen Sie mal.
Klar, da schlagen natürlich zwei Herzen in meiner Brust. Ich weiß auch, dass Markus Babbel gerade eine anspruchsvolle Zeit durchlebt. Aber ich darf mich hier eben nicht von Sympathien oder andrem leiten lassen. Mein Arbeitgeber heißt DFB, nicht VfB Stuttgart. Von daher muss ich mich an den Richtlinien orientieren.
Wie geht es weiter?
Eigentlich läuft derzeit alles für ihn. Denn wir haben jetzt eine von sechs Selbstsudiumssphasen und zwei Praktikumsphasen.
Sie meinen, Babbel kann beim VfB sein?
Ja, viele dieser Praxiseinheiten fallen jetzt genau in die kommenden englischen Wochen. Von daher hat Markus Babbel derzeit kein Problem.
Wenn man will, kann man aus ihren letzten Worten ein kleines aber heraushören.
Nein, nur die Fehlzeiten sollten sich jetzt nicht noch weiter summieren. Ideal wäre es sogar, wenn er in den englischen Wochen den einen oder anderen Montag hier aufkreuzt. So wie Torsten Lieberknecht. Wenn der am Mittwoch ein Pokalspiel hat, ist der am Montag auch da.
Wäre es denn möglich, den Lehrgang jetzt zu unterbrechen und den Rest im kommenden Kurs zu vollenden.
Nein. Eine ähnliche Situation hatte zu letzt Christian Ziege. Er musste wegen der Situation in Mönchengladbach abbrechen. Für Markus Babbel heißt das: Entweder er packt es jetzt oder fängt noch einmal von vorne an.
13.10.2009 | 10:07 Uhr
Bailey :
Stuttgarter Zeitung
Stuttgart - Der Hoffnungsträger des VfB Stuttgart schwitzt heftig. Aber das ist nicht schlimm. Erstens kommt er vom Lauftraining - und zweitens äußern sich in diesem Schweiß die Tugenden, die er jetzt von sich und seiner Mannschaft vor allem erwartet. "Wir müssen hart arbeiten und kämpfen", sagt Alexander Hleb (28).
Der Mittelfeldspieler ist momentan wohl der letzte Trumpf, den der VfB noch im Ärmel hat. Sticht auch der nicht, dürfte die Krise weiter an Schärfe gewinnen und die Lage noch ungemütlicher werden. So sind die nächsten beiden Heimspiele zuerst in der Bundesliga gegen Schalke 04 (17. Oktober) und drei Tage später dann in der Champions League gegen den FC Sevilla von entscheidender Bedeutung - für den weiteren Saisonverlauf, aber auch für die Zukunft des Teamchefs Markus Babbel. Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Wende zu erzwingen. "Wir brauchen jetzt unbedingt zwei Siege", sagt Hleb.
Hleb soll vorangehen, mitreißen
So sieht es auch die Vereinsführung, die sich Anfang vergangener Woche gleich ein paar Mal getroffen hat, um die Situation zu erörtern. Babbel musste seine Vorstellungen offenlegen und Wege aufzeigen, wie er den Schalter umzulegen gedenkt. Dass der Teamchef wieder die Leidenschaft in der Mannschaft weckt, ist das Mindeste, was die Clubführung dabei fordert. Wird Hleb in dieser Beziehung zum Retter?
Derart hoch sind die Erwartungen an ihn jedenfalls im Umfeld und teilweise auch im Verein selbst. Der VfB setzt darauf, dass sich seine Rückkehr sportlich und psychologisch positiv auswirkt. So soll Hleb vorangehen, an ihm sollen sich die verunsicherten Kollegen orientieren können, er soll für den Ruck sorgen. Nicht dass er sich diesen Ansprüchen verweigern würde. Er weiß, dass von ihm mehr verlangt wird als von anderen, gerade in der Krise. Doch die Frage lautet, ob ihn das nicht belastet. "Ich fühle mich schon unter Druck", sagt Hleb. Dagegen wehren kann er sich nicht, obwohl er den Eindruck erweckt, dass er es gerne würde. "Ich bin nur einer von vielen beim VfB", sagt Hleb. Aber ein Besonderer.
Er hat es nicht leicht, zumal jetzt nicht, da er noch gar nicht richtig fit ist. Seinen letzten Einsatz bestritt er am 16. September beim 1:1 gegen die Glasgow Rangers in der Champions League. Anschließend fiel Hleb mit einer rätselhaften Muskelverletzung am Gesäß aus, die vermutlich durch eine Überlastung und eine nicht ganz sachgerechte Behandlung bei der weißrussischen Nationalmannschaft verursacht worden war. Aber Nachkarten bringt nichts, was auch das Ergebnis des Gesprächs zwischen dem VfB und dem Nationaltrainer Bernd Stange ist, der am vergangenen Sonntag einen Besuch in Stuttgart machte.
Champions League muss drin sein
Hleb schaut nicht zurück, sondern nach vorne. Gegen Schalke plant er sein Comeback. Seit kurzer Zeit ist er schmerzfrei, demnächst will er ins Mannschaftstraining einsteigen. "Die letzten Wochen waren schwierig für mich", sagt er. Zu seinen persönlichen Problemen kam noch die Talfahrt seines Clubs. Das ist ziemlich viel auf einmal. Er sei nachts oft wach gelegen und habe überlegt, woran die bedenkliche Entwicklung liegen könnte, sagt Hleb, "ich habe zwar keine plausible Erklärung gefunden, aber vielleicht schiebt der eine auf dem Platz die Verantwortung ja zu oft an den anderen ab und vielleicht haben einige Spieler auch geglaubt, dass es automatisch so weitergeht wie in der Rückrunde."
Für den Vorstand steht fest, dass der VfB an diese erfolgreiche Phase schnell wieder anknüpfen muss - allein deshalb, weil der Kader teuer ist und weil zur Finanzierung der Gehälter die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb notwendig ist. Eigentlich ist sogar die Champions League Pflicht. Deshalb darf der Abstand zu den Spitzenplätzen nicht zu groß werden, wofür wiederum Babbel zuständig ist. Der Kreis schließt sich. Die Elf besitze das Potenzial, um ihre Ziele noch zu erreichen, sagt Hleb - "wenn wir zusammenhalten, aber auch nur dann".
Zuversichtlich macht ihn der Vergleich mit dem großen FC Barcelona, der ihn für eine Saison nach Stuttgart ausgeliehen hat. Der VfB müsse sich nicht verstecken, sagt Hleb. Denn der Verein habe in den vergangenen Jahren einen Schritt nach vorne gemacht und sei viel professioneller geworden. Für die Spieler werde inzwischen alles getan. "Wir können uns hundertprozentig auf Fußball konzentrieren." Wer ihn schwitzen sieht, zweifelt nicht daran, dass Hleb diese Einstellung verinnerlicht hat.
Bailey :
Stuttgarter Zeitung
Stuttgart - Der Hoffnungsträger des VfB Stuttgart schwitzt heftig. Aber das ist nicht schlimm. Erstens kommt er vom Lauftraining - und zweitens äußern sich in diesem Schweiß die Tugenden, die er jetzt von sich und seiner Mannschaft vor allem erwartet. "Wir müssen hart arbeiten und kämpfen", sagt Alexander Hleb (28).
Der Mittelfeldspieler ist momentan wohl der letzte Trumpf, den der VfB noch im Ärmel hat. Sticht auch der nicht, dürfte die Krise weiter an Schärfe gewinnen und die Lage noch ungemütlicher werden. So sind die nächsten beiden Heimspiele zuerst in der Bundesliga gegen Schalke 04 (17. Oktober) und drei Tage später dann in der Champions League gegen den FC Sevilla von entscheidender Bedeutung - für den weiteren Saisonverlauf, aber auch für die Zukunft des Teamchefs Markus Babbel. Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Wende zu erzwingen. "Wir brauchen jetzt unbedingt zwei Siege", sagt Hleb.
Hleb soll vorangehen, mitreißen
So sieht es auch die Vereinsführung, die sich Anfang vergangener Woche gleich ein paar Mal getroffen hat, um die Situation zu erörtern. Babbel musste seine Vorstellungen offenlegen und Wege aufzeigen, wie er den Schalter umzulegen gedenkt. Dass der Teamchef wieder die Leidenschaft in der Mannschaft weckt, ist das Mindeste, was die Clubführung dabei fordert. Wird Hleb in dieser Beziehung zum Retter?
Derart hoch sind die Erwartungen an ihn jedenfalls im Umfeld und teilweise auch im Verein selbst. Der VfB setzt darauf, dass sich seine Rückkehr sportlich und psychologisch positiv auswirkt. So soll Hleb vorangehen, an ihm sollen sich die verunsicherten Kollegen orientieren können, er soll für den Ruck sorgen. Nicht dass er sich diesen Ansprüchen verweigern würde. Er weiß, dass von ihm mehr verlangt wird als von anderen, gerade in der Krise. Doch die Frage lautet, ob ihn das nicht belastet. "Ich fühle mich schon unter Druck", sagt Hleb. Dagegen wehren kann er sich nicht, obwohl er den Eindruck erweckt, dass er es gerne würde. "Ich bin nur einer von vielen beim VfB", sagt Hleb. Aber ein Besonderer.
Er hat es nicht leicht, zumal jetzt nicht, da er noch gar nicht richtig fit ist. Seinen letzten Einsatz bestritt er am 16. September beim 1:1 gegen die Glasgow Rangers in der Champions League. Anschließend fiel Hleb mit einer rätselhaften Muskelverletzung am Gesäß aus, die vermutlich durch eine Überlastung und eine nicht ganz sachgerechte Behandlung bei der weißrussischen Nationalmannschaft verursacht worden war. Aber Nachkarten bringt nichts, was auch das Ergebnis des Gesprächs zwischen dem VfB und dem Nationaltrainer Bernd Stange ist, der am vergangenen Sonntag einen Besuch in Stuttgart machte.
Champions League muss drin sein
Hleb schaut nicht zurück, sondern nach vorne. Gegen Schalke plant er sein Comeback. Seit kurzer Zeit ist er schmerzfrei, demnächst will er ins Mannschaftstraining einsteigen. "Die letzten Wochen waren schwierig für mich", sagt er. Zu seinen persönlichen Problemen kam noch die Talfahrt seines Clubs. Das ist ziemlich viel auf einmal. Er sei nachts oft wach gelegen und habe überlegt, woran die bedenkliche Entwicklung liegen könnte, sagt Hleb, "ich habe zwar keine plausible Erklärung gefunden, aber vielleicht schiebt der eine auf dem Platz die Verantwortung ja zu oft an den anderen ab und vielleicht haben einige Spieler auch geglaubt, dass es automatisch so weitergeht wie in der Rückrunde."
Für den Vorstand steht fest, dass der VfB an diese erfolgreiche Phase schnell wieder anknüpfen muss - allein deshalb, weil der Kader teuer ist und weil zur Finanzierung der Gehälter die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb notwendig ist. Eigentlich ist sogar die Champions League Pflicht. Deshalb darf der Abstand zu den Spitzenplätzen nicht zu groß werden, wofür wiederum Babbel zuständig ist. Der Kreis schließt sich. Die Elf besitze das Potenzial, um ihre Ziele noch zu erreichen, sagt Hleb - "wenn wir zusammenhalten, aber auch nur dann".
Zuversichtlich macht ihn der Vergleich mit dem großen FC Barcelona, der ihn für eine Saison nach Stuttgart ausgeliehen hat. Der VfB müsse sich nicht verstecken, sagt Hleb. Denn der Verein habe in den vergangenen Jahren einen Schritt nach vorne gemacht und sei viel professioneller geworden. Für die Spieler werde inzwischen alles getan. "Wir können uns hundertprozentig auf Fußball konzentrieren." Wer ihn schwitzen sieht, zweifelt nicht daran, dass Hleb diese Einstellung verinnerlicht hat.
14.10.2009 | 13:00 Uhr
Bailey :
Fussballtransfers.com
sinngemäß auch in Sportbild
Der bisherige Saisonverlauf war für den VfB Stuttgart - gelinde gesagt - enttäuschend. Tabellenplatz 13 in der Bundesliga, dazu nur zwei Punkte in der Champions League gegen spielerisch limitierte Gegner.
Dem üblichen Mechanismus im Profi-Fußball folgend wird der Trainer infrage gestellt, das schwächste Glied in der Kette. Nicht so beim VfB: Hier verlädt Manager Horst Heldt die gesamte Kritik auf die Rücken seiner Spieler. "Wenn einer negativ auffallen sollte und damit der Mannschaft schadet, werden wir entsprechende Konsequenzen ziehen. Die Spieler geben momentan zu wenig Gas auf dem Platz", so der 39-Jährige in der "Sport Bild".
Heldt droht insbesondere seinen Leistungsträgern: "Wir müssen bereits jetzt parallel für die kommende Saison planen. Da sind die jetzigen Leistungen natürlich mitentscheidend. Das bewerten wir genau und handeln entsprechend."
Die Spieler sind gewarnt. Lange will der Sportdirektor sich die schlechten Darbietungen nicht mehr gefallen lassen. Einzig seinen Kapitän Thomas Hitzlsperger lässt Heldt in seinem Rundumschlag außen vor: "Er stellt sich der Verantwortung. Das ist aber nicht so einfach: Mitspieler lassen ihn hängen und er steht oft alleine da." (@Dejan )
Die Probleme bei den Schwaben nehmen nicht ab. Erst ein Sieg am Samstag gegen Schalke 04 könnte die Gemüter wieder ein wenig beruhigen.
Bailey :
Fussballtransfers.com
sinngemäß auch in Sportbild
Der bisherige Saisonverlauf war für den VfB Stuttgart - gelinde gesagt - enttäuschend. Tabellenplatz 13 in der Bundesliga, dazu nur zwei Punkte in der Champions League gegen spielerisch limitierte Gegner.
Dem üblichen Mechanismus im Profi-Fußball folgend wird der Trainer infrage gestellt, das schwächste Glied in der Kette. Nicht so beim VfB: Hier verlädt Manager Horst Heldt die gesamte Kritik auf die Rücken seiner Spieler. "Wenn einer negativ auffallen sollte und damit der Mannschaft schadet, werden wir entsprechende Konsequenzen ziehen. Die Spieler geben momentan zu wenig Gas auf dem Platz", so der 39-Jährige in der "Sport Bild".
Heldt droht insbesondere seinen Leistungsträgern: "Wir müssen bereits jetzt parallel für die kommende Saison planen. Da sind die jetzigen Leistungen natürlich mitentscheidend. Das bewerten wir genau und handeln entsprechend."
Die Spieler sind gewarnt. Lange will der Sportdirektor sich die schlechten Darbietungen nicht mehr gefallen lassen. Einzig seinen Kapitän Thomas Hitzlsperger lässt Heldt in seinem Rundumschlag außen vor: "Er stellt sich der Verantwortung. Das ist aber nicht so einfach: Mitspieler lassen ihn hängen und er steht oft alleine da." (@Dejan )
Die Probleme bei den Schwaben nehmen nicht ab. Erst ein Sieg am Samstag gegen Schalke 04 könnte die Gemüter wieder ein wenig beruhigen.
19.10.2009 | 09:48 Uhr
Bailey :
Der Artikel fasst eigentlich den Grundtenor aller anderen Artikel heute am besten zusammen, deswegen poste ich auch nur den...
Stuttgarter Zeitung
Stuttgart - Man kann es so sehen wie Serdar Tasci, Alexander Hleb, Khalid Boulahrouz, Cacau, Zdravko Kuzmanovic, Stefano Celozzi, Ludovic Magnin und Sami Khedira. Bevor die Spieler das Stadion verlassen, sagen sie alle das, was sie zuvor in ihrer Kabine ausgetüftelt haben, nämlich dass man auf die Leistung beim 1:2 gegen Schalke 04 aufbauen könne und dass dies ein Fortschritt gewesen sei. Aber das sind Durchhalteparolen, die zur Gesamtentwicklung beim VfB Stuttgart passen. Denn der vermeintliche Schritt nach vorne ist in Wirklichkeit ein Schritt zurück. Nachzuschauen in der Tabelle. Insofern könnte der Club nun Modell dafür stehen, wie eine Krise abläuft und wie sich das zuspitzt.
Bezeichnend dafür ist die Aktion von Julian Schieber, die der Schiedsrichter Felix Brych als Foul wertet - eine höchst subjektive Ansicht. Aber das aus dieser Szene resultierende Tor von Kuzmanovic zum 2:2 zählt nicht. Deshalb lautet das Motto: zuerst hat das Glück gefehlt - und jetzt kommt auch noch Pech hinzu.
Keine neue Situation für Heldt
Damit ist in der Regel schon die vorletzte Krisenstufe erreicht. Diese Phase dauert normalerweise nicht mehr sehr lange und wird abgelöst von der Trainerentscheidung. Das sind die typischen Handlungsabläufe in diesem Geschäft. Der Manager Horst Heldt kennt diese Mechanismen sogar so genau, dass er sagt: "Die Situation ist nicht neu für mich."
Die Frage lautet also schlicht, wie lange der Teamchef Markus Babbel noch Zeit hat, um für die Wende zu sorgen - bis zum Spiel am Dienstag in der Champions League gegen Sevilla oder bis zur Bundesligapartie am Samstag in Hannover? Länger reicht die Geduld der Vereinsführung kaum noch. Vorhang auf zum Schlussakt.
Aufarbeitung unumstrittener Tatsachen
Im ersten Krisenakt wurde nach Alibis gesucht. Thomas Hitzlsperger prangerte nach dem müden 4:1-Pokalsieg Anfang August beim Regionalligisten Sonnenhof-Großaspach die angeblich rüde Gangart des Gegners an. Alles halb so schlimm - so arbeitete der VfB das 0:2 zum Bundesligaauftakt in Wolfsburg auf. Das war schon Stufe zwei.
Die dritte Dimension wurde eingeläutet, als Babbel die bescheidenen Nullnummern in der Liga gegen Nürnberg und in der Champions-League-Qualifikation gegen Temeswar beschönigte - was nun auch beim VfB einer der Hauptvorwürfe an die Adresse des Teamchefs ist. Er habe die Zeichen zu spät erkannt und zu spät reagiert, heißt es. Dadurch habe er der Selbstzufriedenheit in der Mannschaft die Tür geöffnet. Der andere interne Knackpunkt ist die pausenlose Rotation von Babbel.
Phase drei zog sich hin. Erst nach der wochenlangen sanften Taktik riefen Babbel und Heldt die vierte Stufe des Krisenszenarios aus. Sie leiteten zur Attacke auf die Profis über, bemängelten deren Berufseinstellung und suspendierten den Torwart Jens Lehmann für das Pokalduell in Lübeck. Nach den leblosen Auftritten gegen Köln und Bremen wurde zudem das Training verschärft.
Eine "Frage des Trainers"?
Babbel statuierte auf der fünften Krisenebene vor der Partie am Samstag zwei weitere Exempel, als er Hitzlsperger auf die Bank und Ciprian Marica aus dem Kader verbannte. Nun ist der VfB mittendrin in der Pechphase sechs. Da stellt sich der Club immer auch noch hinter seinen Coach. Das Ergebnis sind warme Worte. Heldt sagt: "Irgendeiner wird die Trainerfrage jetzt stellen. Aber davon lassen wir uns nicht beeinflussen. Für uns ist das kein Thema."
Bei jeder anderen Erklärung könnte Heldt seinen Teamchef ja auch sofort entlassen. Der Vertrauensbeweis schließt jedenfalls nicht aus, dass der VfB den Markt sondiert. Nach StZ-Informationen gibt es auch bereits einen eindeutigen Favoriten, wenn Babbel im siebten Krisenabschnitt kippt: Marcel Koller (49). Mit dem Extrainer des VfL Bochum wurden wohl bereits konkrete Gespräche geführt.
Eine schlechte Startbilanz
Koller stünde sofort zur Verfügung, nachdem er vor vier Wochen bei seinem alten Verein im Revier entlassen wurde. Der Schweizer gilt als ein Konzepttrainer, der Heldt schon länger positiv aufgefallen ist. Allerdings würde Koller in Stuttgart ein schweres Amt übernehmen. Die Mannschaft hat vier der vergangenen fünf Begegnungen verloren.
Nach neun Spieltagen wies der VfB zuletzt vor 35 Jahren in der Saison 1974/75 eine so schlechte Startbilanz auf wie jetzt. Damals stieg der Verein übrigens in die zweite Liga ab. Vielleicht sollte man es eher so sehen - der offiziellen Sprachregelung vom Samstag zum Trotz.
Bailey :
Der Artikel fasst eigentlich den Grundtenor aller anderen Artikel heute am besten zusammen, deswegen poste ich auch nur den...
Stuttgarter Zeitung
Stuttgart - Man kann es so sehen wie Serdar Tasci, Alexander Hleb, Khalid Boulahrouz, Cacau, Zdravko Kuzmanovic, Stefano Celozzi, Ludovic Magnin und Sami Khedira. Bevor die Spieler das Stadion verlassen, sagen sie alle das, was sie zuvor in ihrer Kabine ausgetüftelt haben, nämlich dass man auf die Leistung beim 1:2 gegen Schalke 04 aufbauen könne und dass dies ein Fortschritt gewesen sei. Aber das sind Durchhalteparolen, die zur Gesamtentwicklung beim VfB Stuttgart passen. Denn der vermeintliche Schritt nach vorne ist in Wirklichkeit ein Schritt zurück. Nachzuschauen in der Tabelle. Insofern könnte der Club nun Modell dafür stehen, wie eine Krise abläuft und wie sich das zuspitzt.
Bezeichnend dafür ist die Aktion von Julian Schieber, die der Schiedsrichter Felix Brych als Foul wertet - eine höchst subjektive Ansicht. Aber das aus dieser Szene resultierende Tor von Kuzmanovic zum 2:2 zählt nicht. Deshalb lautet das Motto: zuerst hat das Glück gefehlt - und jetzt kommt auch noch Pech hinzu.
Keine neue Situation für Heldt
Damit ist in der Regel schon die vorletzte Krisenstufe erreicht. Diese Phase dauert normalerweise nicht mehr sehr lange und wird abgelöst von der Trainerentscheidung. Das sind die typischen Handlungsabläufe in diesem Geschäft. Der Manager Horst Heldt kennt diese Mechanismen sogar so genau, dass er sagt: "Die Situation ist nicht neu für mich."
Die Frage lautet also schlicht, wie lange der Teamchef Markus Babbel noch Zeit hat, um für die Wende zu sorgen - bis zum Spiel am Dienstag in der Champions League gegen Sevilla oder bis zur Bundesligapartie am Samstag in Hannover? Länger reicht die Geduld der Vereinsführung kaum noch. Vorhang auf zum Schlussakt.
Aufarbeitung unumstrittener Tatsachen
Im ersten Krisenakt wurde nach Alibis gesucht. Thomas Hitzlsperger prangerte nach dem müden 4:1-Pokalsieg Anfang August beim Regionalligisten Sonnenhof-Großaspach die angeblich rüde Gangart des Gegners an. Alles halb so schlimm - so arbeitete der VfB das 0:2 zum Bundesligaauftakt in Wolfsburg auf. Das war schon Stufe zwei.
Die dritte Dimension wurde eingeläutet, als Babbel die bescheidenen Nullnummern in der Liga gegen Nürnberg und in der Champions-League-Qualifikation gegen Temeswar beschönigte - was nun auch beim VfB einer der Hauptvorwürfe an die Adresse des Teamchefs ist. Er habe die Zeichen zu spät erkannt und zu spät reagiert, heißt es. Dadurch habe er der Selbstzufriedenheit in der Mannschaft die Tür geöffnet. Der andere interne Knackpunkt ist die pausenlose Rotation von Babbel.
Phase drei zog sich hin. Erst nach der wochenlangen sanften Taktik riefen Babbel und Heldt die vierte Stufe des Krisenszenarios aus. Sie leiteten zur Attacke auf die Profis über, bemängelten deren Berufseinstellung und suspendierten den Torwart Jens Lehmann für das Pokalduell in Lübeck. Nach den leblosen Auftritten gegen Köln und Bremen wurde zudem das Training verschärft.
Eine "Frage des Trainers"?
Babbel statuierte auf der fünften Krisenebene vor der Partie am Samstag zwei weitere Exempel, als er Hitzlsperger auf die Bank und Ciprian Marica aus dem Kader verbannte. Nun ist der VfB mittendrin in der Pechphase sechs. Da stellt sich der Club immer auch noch hinter seinen Coach. Das Ergebnis sind warme Worte. Heldt sagt: "Irgendeiner wird die Trainerfrage jetzt stellen. Aber davon lassen wir uns nicht beeinflussen. Für uns ist das kein Thema."
Bei jeder anderen Erklärung könnte Heldt seinen Teamchef ja auch sofort entlassen. Der Vertrauensbeweis schließt jedenfalls nicht aus, dass der VfB den Markt sondiert. Nach StZ-Informationen gibt es auch bereits einen eindeutigen Favoriten, wenn Babbel im siebten Krisenabschnitt kippt: Marcel Koller (49). Mit dem Extrainer des VfL Bochum wurden wohl bereits konkrete Gespräche geführt.
Eine schlechte Startbilanz
Koller stünde sofort zur Verfügung, nachdem er vor vier Wochen bei seinem alten Verein im Revier entlassen wurde. Der Schweizer gilt als ein Konzepttrainer, der Heldt schon länger positiv aufgefallen ist. Allerdings würde Koller in Stuttgart ein schweres Amt übernehmen. Die Mannschaft hat vier der vergangenen fünf Begegnungen verloren.
Nach neun Spieltagen wies der VfB zuletzt vor 35 Jahren in der Saison 1974/75 eine so schlechte Startbilanz auf wie jetzt. Damals stieg der Verein übrigens in die zweite Liga ab. Vielleicht sollte man es eher so sehen - der offiziellen Sprachregelung vom Samstag zum Trotz.
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jasi2106 :
Klar, der VfB wird einen torlosen Huntelaar für 15 MIo verpflichten, der so mit dem VfB umgesprungen ist