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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
Von: KoBr24
09.10.2013 | 7427 Aufrufe | 21 Kommentare | 11 Bewertungen Ø 9.1
Season Preview: Los Angeles Lakers
Superman Disappears
Oder: The Black Mamba Rises

12. April 2013 gegen 9 Uhr abends, Staples Center, Los Angeles. Die Lakers haben die Young Guns aus der Bay Area zu Gast. Im letzten Viertel zeigt die Uhr 3:51 Minuten, der Spielstand ist 104:107. Es ist Kobe-Zeit. Die Black Mamba lauert mit dem Ball in der Hand an der Dreier-Linie, sie schaut sich um, sie täuscht an und schließlich geht sie hoch und feuert, Harrison Barnes zum Trotz, aus geschätzten neun Metern Entfernung einen weiteren unfassbaren Clutch-Dreier durch den Ring. Ausgleich. Die Arena tobt. Knappe 30 Sekunden und einen erfolgreichen Warriors-Angriff später zeichnet sich ein ähnliches Bild. Die Nummer 24 steht mit dem Rücken zum Korb, dann ein schneller Schritt mit dem linken Fuß Richtung Zone und Peng. Kobe Bryant geht zu Boden. Der Körper des 34-Jährigen kapituliert angesichts der schier unmenschlichen Belastungen in den vorangegangenen Wochen. Unter Tränen verwandelt Bryant noch zwei Freiwürfe und verlässt anschließend den Court. Spätestens jetzt ist selbst für die größten Optimisten die enttäuschendste Spielzeit der Lakers-Historie beendet. Sind damit auch die letzten Titelhoffnungen des wohl bemerkenswertesten Spielers der letzten 15 Jahre gestorben? Kurzfristig, sprich für die Saison 2013/2014 muss man diese Frage wohl bejahen.



Was ist neu?
Der große Clown ist weg. Mit ihm sind einige mehr (Clark, Jamison) oder weniger (Duhon, Ebanks, Goudelock, Morris) wertvolle Rollenspieler verschwunden. Außerdem wird man den amnestisierten Metta World Peace auf und neben dem Court vermissen. Kompensieren wollte und konnte das Management die entstandenen Lücken ausschließlich mit kurzfristigen Minimum-Verträgen. Herausgekommen sind so klangvolle Namen wie Chris Kaman, Nick Young, Jordan Farmar oder Wesley Johnson. Komplettiert wird das Ganze durch diverse Camp-Spieler, die um die verbliebenen Roster-Spots kämpfen. Unter ihnen auch ein gewisser Elias Harris.


Die größte Neuheit im Lakerland ist allerdings die Erwartungshaltung. Während Fans und Medien vor gut zwölf Monaten bereits die nächste Lila-goldene Dynastie einläuteten, herrscht anno 2013 nur noch Ernüchterung. Ein Einzug in die Playoffs könnten Kobe und Co. bereits als Erfolg verbuchen. Zugegeben, ein sehr befremdlicher Gedanke für einen Lakers-Fan. Wohl auch der Grund, warum die meisten Anhänger schon auf die Offseason 2014 schielen.



Umfeld
Sommer, Sonne, Jim Buss. Zwei Gegebenheiten scheinen in Los Angeles stets als sicher zu gelten: Sonnenschein und die Buss-Familie an der Spitze der Lakers. Nach der erfolgsverwöhnten Jerry Buss-Ära (10 Titel bei 16 Finals-Auftritten in 33 Jahren), hat nun sein Sohn Jim endgültig das Ruder übernommen. Bedauerlicherweise konnte der Buss-Spross bisher nicht mit dem Charisma und den Führungsqualitäten seines im Februar verstorbenen Vaters glänzen. Wohin er die traditionsreiche Franchise führen wird, ist ungewiss. Die Bedingungen im Big Market Los Angeles sind eigentlich optimal. Unmengen an Dollars in Form von Fernsehverträgen, Merchandising und Ticketing sind vorhanden. Gepaart mit der funkelnden Glamourwelt von Hollywood funktionieren sie in der Regel wie ein Magnet für Free Agents. In letzter Zeit aber eher zu Gunsten des ungeliebten Stadtrivalen. Dieser lokale Konkurrenzkampf, der ansonsten nur in einer anderen NBA-Stadt existiert, wird die Gier nach Erfolg im Lakers-Lager weiter verstärken.


Das komplette Gegenteil zu Jim Buss ist der geniale Mitch Kupchak. Seit nunmehr 13 Jahren besetzt er den GM-Sessel in El Segundo. Auch in der zurückliegenden Offseason ist es ihm wieder gelungen, dass beste aus den limitierten Möglichkeiten herauszuholen. Aufgrund des hohen Payrolls und der neu in Kraft getretenen Bestimmungen des CBA waren dem gebürtigen New Yorker größtenteils die Hände gebunden. So holte er nach den Abgängen von Howard, Clark und Jamison sowie der (wirtschaftlich sinnvollen) Entlassung von Metta World Peace viele talentierte Spieler unter Wert. Kamen die Neuzugänge Young, Kaman, Farmar und Johnson letzte Saison noch auf ein gemeinsames Gehalt jenseits der 20 Millionen Dollar, begnügen sie sich bei den Lakers mit aufsummierten 6.2 Millionen. Dennoch hält sich der 59-Jährige sämtliche Optionen für die Offseason 2014 offen, bei der viele dicke Fische im Free Agent-Teich schwimmen. Die einzig garantiert unter Vertrag stehenden Spieler für 2014 sind derzeit Robert Sacre (915.000 Dollar) und Steve Nash (9.7 Millionen Dollar), dessen Gehalt aber bei Entlassung mit Hilfe der Strech Provision auf drei Jahre verteilt werden kann. Zusätzlich befindet man sich in der seltenen Situation, den eigenen Erstrunden-Pick zu besitzen. Dieser könnte im Falle einer katastrophalen Saisonbilanz zu einem wertvollen Lottery-Pick werden.


Stärken
Es fällt schwer bei diesem Kader Stärken zu identifizieren. Wenn man jedoch Kobe Bryant, Steve Nash, Pau Gasol und Mike D'Antoni sein Eigen nennt, lässt sich eine gewisse offensive Potenz nicht absprechen. Schaut man auf die Vorjahreszahlen, ist die Fähigkeit der Lakers, den Ball im Korb zu versenken tatsächlich erkennbar. Top-10-Platzierungen in den Kategorien Punkte pro Spiel, Wurfquote, Punkte pro Wurf und Adjusted Field Goal Percentage belegen dies. Auch ohne Dwight Howard (oder gerade deswegen) sollte Purple & Gold dazu fähig sein, in der anstehenden Spielzeit ähnliche Werte auf das Parkett zu zaubern. Hinzu kommt die umfangreiche Erfahrung. 6454 Spiele, 618 Playoffauftritte, 26 All-Star-Teilnahmen, 9 NBA-Titel und 3 MVP-Awards sprechen eine deutliche Sprache.


Schwächen
Die Schwachpunkte sind deutlich leichter und in größerer Anzahl auszumachen. Die Mannschaft ist alt. Eine Line-Up bestehend aus Steve Nash, Kobe Bryant, Nick Young, Chris Kaman und Pau Gasol käme beispielsweise auf ein Durchschnittsalter von 33,2 (!) Jahren. Dementsprechend schwerfällig darf man das Team von Mike DAntoni erwarten. Eigentlich überhaupt nicht die Spielweise des 7-seconds-or-less-Erfinders. Danksagungen für das Verursachen dieses Konfliktes sind bitte an Jim Buss zu richten. Da Mr. Pringles aber bekanntermaßen ein Offensivgenie ist, kann er dieses Dilemma einigermaßen kaschieren. Seine Schwäche auf der anderen Seite des Courts jedoch nicht. Schon gar nicht mit diesem Kader, der zu allem Überfluss mit Dwight Howard, Earl Clark und Metta World Peace seine besten Verteidiger verloren hat. Die unterdurchschnittliche Bank und die schwache Ausbeute von Downtown sind inzwischen schon zur Gewohnheit geworden in Tinseltown. Gerade die Ersatzspieler zeigten sich in der vergangenen Spielzeit mal wieder von ihrer besten Seite. Platz 26 bei der Offensiven Effizienz oder jeweils Rang 28 bei der Defensiven Effizienz und den Punkten pro Spiel, um nur einige Werte zu nennen.


Außerdem bereitet das häufige "Wegwerfen" des Spalding Grund zur Sorge. Als Team kamen die Lakers letzte Saison auf durchschnittlich 14.6 Turnover (Platz 26). Bei einem Backcourt bestehend aus Steve Nash und Kobe Bryant erwartet man eigentlich mehr Stabilität. Jene konnte man allerdings aufgrund der vielen Verletzungen nie etablieren. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären. Die vielen, vielen Ausfälle der wichtigen Rotationsspieler. Mit Bryant, Nash und Gasol gehen die drei bedeutendsten Akteure des Kaders angeschlagenen in die Saison. Sicher kein Punkt, den man den Spielern direkt ankreiden kann, der allerdings dennoch negativen Einfluss auf die Leistungen haben kann. Aber immerhin eine Besserung ist in Sicht. Der niederschmetternde letzte Rang bei der Freiwurfquote dürfte ohne das Wurfwunder namens Dwight Howard nicht zu reproduzieren sein.


Spieler im Fokus
Kobe Bryant. Klingt langweilig, ist aber die logische Wahl an dieser Stelle. Ähnlich wie den Hauptdarsteller des letzten Christopher Nolan-Fledermaus-Blockbusters haben viele Mr. Bryant nach seinem Achillessehnenriss vorschnell als alt und gebrechlich abgeschrieben. Rückkehr? Mit dieser Verletzung? In diesem Alter? Unmöglich. Dass die Black Mamba diesbezüglich eine andere Sichtweise hat, ist nicht weiter verwunderlich. Im Rahmen einer sommerlichen Promo-Tour durch Asien äußerte der 35-Jährige seine Hoffnung noch stärker als je zuvor zurückzukehren, um den Zweiflern eine Lektion zu erteilen, aber auch um andere zu inspirieren, dass solch ein Einschnitt nicht gleichbedeutend ist mit dem Karriereende. Gleichzeitig bezeichnete er die Skeptiker als schwach, weil sie augenscheinlich nicht die Motivation und Kraft hätten diese Verletzung zu überstehen, er selbst aber verfüge über die nötige Leidenschaft und den Willen. Aktuell anvisierter Comeback-Termin: irgendwann zu Saisonbeginn. Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der Warriors-Partie. Übliche Genesungszeit neun bis zwölf Monate. Zum Vergleich, Bulls-Star Derrick Rose (Kreuzbandriss) setzte mit seiner Verletzung beinah zwei Spielzeiten aus. Dies ist nicht als Kritik am 2011er MVP zu verstehen sondern verdeutlicht den unbändigen Willen und die mentale Kraft von KB24. Er selbst beschrieb diese "Mamba-Mentalität" in einem Facebook-Post kurz nach dem Achillessehnenriss mit folgendem Zitat:



"Wenn du mich mit einem Bären kämpfen siehst, bete für den Bären."


Fazit / Prognose
Der Kader im Ganzen ist durchschnittlich, der Coach ist auch nicht viel besser und die wichtigsten Spieler sind in einem fortgeschrittenen Alter und plagten sich in jüngerer Vergangenheit mit diversen Verletzungen herum. Eine Teilnahme an den Playoffs wäre nett. Ist aber angesichts des traditionell starken Westens schwierig. Mehr als ein Erstrunden-Aus scheint utopisch. Folglich liegt das Augenmerk auf anderen Dingen. Eine erfolgreiche Offseason 2014 ist das große Ziel. Der Kader wurde so ausgerichtet, dass im Sommer maximaler Capspace zur Verfügung steht. Die Monate dazwischen sind nur Zeitvertreib und stehen ganz im Zeichen einer positiven Rückkehr der Nummer 24 The Black Mamba Rises.

Wer mehr über die Lakers erfahren möchte, darf gerne bei meinem Blog vorbeischauen: Showtime Lakers Blog

KOMMENTARE
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NeonDion
11.10.2013 | 16:21 Uhr
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NeonDion : Bandwaggon gehate?
11.10.2013 | 16:21 Uhr
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NeonDion : Bandwaggon gehate?
Ich finde deinen Blog sehr gelungen! In der Einleitung, zumindest hab ich das mal so gelernt, ist eine gewisse künstlerische Freiheit durchaus angebracht und die Batman Vergleiche von dir auch stimmig gewählt. Gegen das Video hab ich eigentlich nichts, habe aber ehrlich gesagt drüber hinweg gescrollt.
Inhaltlich gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. Du hast Stärken und Schwächen gut illustriert und bist auch auf diverse Unwägbarkeiten eingegangen. Bei Dwight Howard bin ich der Meinung, dass der nach dieser Lakers Saison ein paar Spitzen aushalten muss und kann. Die Stärken von eben diesem sind ohnehin bekannt und hätten in dieser Preview rein gar nichts zu suchen. Das ein derart Ball dominanter Spieler außer Form eine ganze Spielanlage gefährdet darf durchaus angesprochen werden.
Alles in allem finde ich die teils sehr harte Kritik an diesem Blog ungerechtfertigt! Meiner Meinung nach wird sich über kleine Details beklagt und nicht über die inhaltliche Substanz sachlich diskutiert. Schade eigentlich.
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Flash89
11.10.2013 | 05:13 Uhr
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Flash89 : 
11.10.2013 | 05:13 Uhr
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Flash89 : 
es heißt nicht "amnestisiert", sondern "amnestiert"
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agent_zero
10.10.2013 | 13:45 Uhr
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agent_zero : 
10.10.2013 | 13:45 Uhr
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agent_zero : 
@KoBr24
Du hast Howard nicht als schlechten Spieler bezeichnet?
In deinem Kommentar vom 09.10. hast du ihn doch als Center ohne vernünftige Post Moves beschrieben, der zu oft den Ball verliert, der keinen ordentlichen Jumper hat und unter dem Korb festklebt, eine Freiwurfschwäche hat, zuviele Fouls begeht und seine Mitspieler (in erster Linie Gasol) in ihrem Spiel hemmt.
Klingt für mich ziemlich negativ.
Ich habe allerdings auch erwähnt, dass das System der Lakers nicht zu Howard Spielweise gepasst hat. Das er in diesem System (und klar, mit den Verletzungen) nicht sein volles Potenzial abrufen konnte.
Schmunzeln muste ich deshalb über deine Aussage, Howard hat Gasol in seinem Spiel gehemmt. Du legst alles gegen Howard aus.

Wäre vielleicht besser, du würdest nächste Saison eine Preview über ein Team schreiben, dem du neutral gesinnt bist.

Denn wie DWadeFlash bereits geschreiben hat. Wenn du Howard nicht magst, dann behalts für dich, so etwas will keiner in einer Season Preview lesen.


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DWadeFlash
10.10.2013 | 10:57 Uhr
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DWadeFlash : 
10.10.2013 | 10:57 Uhr
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DWadeFlash : 
Ich kann die meisten Kommis nur bestätigen im Bezug darauf das der Blog schön geschrieben ist.

Ich muss dir auch ankreiden das du mit dem Video ohne Aussagekraft ein Eigentor geschossen hast! lass solche Sachen lieber weg!

Achja und wenn du Dwight Howard nich magst dann behalts bitte für dich! Das interessiert hier niemanden der ein Season-Preview liest!

Und ich kann gar nicht ausdrücken, wenn wir schon beim Thema Howard sind, wie froh ich bin das er nicht mehr bei den Lakers spielt =D er hat Mitspieler verdient die Ihn schätzen und nicht nur an Ihm rumnörgeln!!
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KoBr24
10.10.2013 | 09:45 Uhr
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KoBr24 : 
10.10.2013 | 09:45 Uhr
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KoBr24 : 
@agent_zero
Ich habe Howard weder als schlechten Spielen bezeichnet, noch seine defensiven Fähigkeiten in Frage gestellt oder irgendwelche Vergleiche mit Chris Kaman vorgenommen. Ich habe lediglich die These aufgestellt, dass die Lakers in der OFFENSIVE (hat nichts mit Shotblocken und wenig mit Rebounding zu tun) ohne Howard besser funktionieren könnten. Dafür habe ich mehere schlüssige Gründe aufgeführt. Du konnstest aber kaum ein stichhaltiges Gegenargument liefern. Wenn man es also nicht verstehen will und weiter von Bashing spricht, dem kann ich auch nicht helfen. Sorry.

@duderino
Ich habe im Satz zuvor schon einmal "Jahr" und "Monate" verwendet, da musste ich mir bezüglich Rose ein anderes Zeitformat ausdenken, um Doppelungen zu vermeiden.
Wollts eben ändern, aber der Blogeditor spinnt rum...
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duderino11
10.10.2013 | 08:58 Uhr
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duderino11 : 
10.10.2013 | 08:58 Uhr
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duderino11 : 
guter blog. denke auch das platz 8 und ein erstrundenaus das höchste der gefühle für die lakers sein wird diese saison. ob es dafür reicht hängt davon ab wann und wie kobe zurückkommt.
der sommer 14 sieht das schon rosiger aus, bin gespannt welchen dicken fisch es zu den lakers ziehen wird.

das einzige was mich stört: "Zum Vergleich, Bulls-Star Derrick Rose (Kreuzbandriss) setzte mit seiner Verletzung beinah zwei Spielzeiten aus."

dude das war 1 komplette spielzeit und 5 playoffspiele. hast grosszügig aufgerundet
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agent_zero
10.10.2013 | 00:18 Uhr
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agent_zero : 
10.10.2013 | 00:18 Uhr
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agent_zero : 
Sprachlich ist der Blog erste Sahne.
Beim lesen ist mir allerdings auch das bereits erwähnte "Howard-Bashing" unangenehm aufgefallen.
Viele Lakers Fans sind nach dem Abgang von Dwight natürlich enttäuscht. Versuchen nun das Positive darin zu sehen und zählen deshalb seine Schwächen auf. Aber überwiegen seine Schwächen, wie eine niedrige Freiwurfquote, tatsächlich seine Stärken. Ich glaube kaum. Zieht man seine Purple & Gold Brille nur für einen Moment aus, ist nämlich zu erkennen, dass der beste Rebounder der Liga, der drittbeste Shootblocker und der drittbeste Scorer unter den Centern das Team verlassen hat. Seine Feldwurfqoute hast du übrigens nicht erwähnt. Die lag bei 57,8%, nur Nummer 2 in der Liga .
Die Lakers könnten sich glücklich schätzen, hätte Howard im Sommer verlängert. In einem anderen System und neben einem Superstar mit einem kleineren Ego hätte Howard wohl auch über 2012/2013 All-Star Zahlen in Los Angeles aufgelegt.
Freu mich jedenfalls auf die neue Saison.
Als Laker Fan wünsche ich dir viel Spaß beim bestaunen der Center Moves von C. Kaman. Du wirst sicher jeden erfolgreichen Freiwurf von ihm bejubeln, beim Gedanken daran, D. Howard hätte ihn versemmelt.
Am 17.10. erscheint meine Nuggets Preview. Kannst dir dann gerne das Maul darüber zerreissen. Ich geb dir eine 8. Denn in vielen Punkten hast du den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen.

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BigBen21
09.10.2013 | 23:31 Uhr
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BigBen21 : 
09.10.2013 | 23:31 Uhr
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BigBen21 : 
Erstmal zum Blog: Daumen hoch von meiner Seite! Ist mal was anderes als die bisherigen Blogs. Sprachlich top, mit witzigen Redewendungen und Vergleichen versehen, bisschen salopp, liest sich dafür aber sehr gut. 10 Punkte! Das Bashing oder wie man das nennen will, ist natürlich keine sachlicher Journalismus o.ä., aber zur Abwechslung mal ganz angenehm.

Zu den Lakers:

In der Konstellation habe ich zuerst an eine Spielidee gedacht: Offense was das Zeug hält. Am besten sprinten nach jedem Korb die Flügel direkt Richtung gegnerischen Korb, wo direkt der Pass von Nash landet. Wenn das nichts wird, dann kann Kobe immer noch den Dreier ballern.

ABER

Bedenkt man das Alter und die Verletzungsanfälligkeit der Schlüsselspieler (Gasol, Nash, Kobe), wäre ein geordnetes, langsames Set-Play wohl angebrachter. Die Frage ist nur, ob D´Antoni so was in seinem Playbook stehen hat.

Meines Erachtens sollten sich Kobe und Nash während des Trainings-Camps mit Gasol ein Zimmerchen teilen und die ganze Nacht lang sich die Köpfe darüber zerbrechen, wie die 3 alternden Stars es schaffen den Karren noch mal aus dem Dreck zu ziehen und noch mal oben angreifen können, bevor sie mitsamt der Lakers-Franchise in der Versenkung verschwinden. Bei all der Kritik die immer an Trainer und Owner und GM´s herangetragen wird, muss man hier auch sehen, dass gerade diese 3 Spieler die NBA und das Business lange genug miterlebt haben, um zu wissen, was sie selber ändern können und wo der Hase lang läuft.

Früher wäre so eine Phase für die Franchise wohl kei Akt gewesen, aber mittlerweile sieht das doch etwas anders aus. Die Nachbarn leisten derzeit nämlich verdammt gute Arbeit und haben den Lakers mit Paul, Jordan, Griffin und Rivers den Rang abgelaufen.
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Spenser
09.10.2013 | 21:38 Uhr
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Spenser : 
09.10.2013 | 21:38 Uhr
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Spenser : 
Merci für Deinen guten Blog, schöne Übersicht über die Lakers

Irgendwie kann ich bei den Lakerfans - ich nenne es einmal - den unglücklichen Verlauf mit Howard sogar nachvollziehen und die rhetorische Wortwahl, auch wenn man irgendwann einmal abschließen sollte. Du beschreibt die Situation in meinen Augen insgesamt sehr realistisch.

Ich bin der Meinung, dass die Lakers allerdings stark von Gasol und/oder Nash abhängen werden. Kobe wird m.E. ein gewisses Level wieder erreichen, dafür ist er einfach zu ehrgeizig.

Nash ist in der Pflicht mehr zu zeigen, als letzte Saison und jetzt in der Vorsaison, auch Gasols Fähigkeiten sind in den letzten Jahren unter Wert gewesen. Für mich ist dieses Paar im Blickpunkt, denn defensiv wird es eine sehr schwierige Saison, entscheidend wird meiner Meinung also die Offensive sein. Defensiv wird Howards Abgang richtig weh tun, offensiv ist der Kader gut genug und D'Antoni nachweislich dort gut.

Wenn sowohl Gasol als auch Nash keine gute Saison spielen, wird es in meinen Augen für die Lakers sehr schwer werden, die Playoffs zu erreichen...
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KoBr24
09.10.2013 | 21:09 Uhr
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KoBr24 : 
09.10.2013 | 21:09 Uhr
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KoBr24 : 
"Der große Clown ist weg."-> wenn du wirklich den Anspruch halbwegs objektiv zu sein ist der Satz ein absolutes No-Go, hat für mich da nichts verloren"

Erstens habe ich nicht den Anspruch 100% objektiv zu sein, denn ich bin Blogger und kein Journalist (obwohl selbst da einige dies vermissen lassen). Zweitens ist es kein No-Go sondern ein stilistisches Mittel. Zum einen habe ich den Begriff gewählt, weil ich ihn letzte Saison bei den Lakers so erlebt habe und auch die Jahre zuvor ähnlich wahrgenommen habe. Zweitens beschreibt es den Gemütszustand der Spieler, Fans und Medien der Lakers. Man will dieses Kapitel abschließen und nach vorne schauen. Man ist froh das dieses Theater/dieser Zirkus (-->daher Clown) nun endlich vorbei ist und man sich wieder auf das wesentliche konzentrieren kann.
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