04.10.2012 um 01:04 Uhr
Geschrieben von Red_7
State of the Union XII/1
Das erste Viertel der Saison ist absolviert und die Byeweek steht vor der Tür. Aus meiner Sicht Zeit die erste Zwischenbilanz zu ziehen.
Ergebnisse
Week 1: 24-17 W @Giants (Opener)
Week 2: 07-27 L @Seahawks
Week 3: 16-10 W vs. Buccaneers
Week 4: 18-34 L vs. Bears (MNF)
Total: 2-2 (0.500) - 2. NFC East
Der Teamrekord ist aus meiner Sicht genau da wo er mindestens sein muss. Vor der Saison hätte ich zwar eher mit Siegen gegen die Bucs uns Seahawks gerechnet, aber der Sieg gegen die Giants könnte sich für den Divisionstiebreaker als noch wertvoll herausstellen. Und auch die Sideline Reporter sehen uns (wenn auch minimal) als Overachiever. Aber genug der Allgemeinsätze, wenden wir uns den Units zu:
Quarterback-Position
Nach der Niederlage gegen die Bears wird natürlich die ganze Karriere von QB T.Romo auf den Prüfstand gestellt und diskutiert. Deswegen schauen wir uns doch einmal die Partien im einzelnen an. Gegen die Giants (und eine verletzungsgeplagte Defense) lieferte er eine fast fehlerfreie Performance (129.5 Rating, 3 TD 1 INT) ab nur um dann in Woche 2 wieder auf dem Boden der Tatsachen zu landen.
Nur 57 % der Pässe kamen an den Mann, er warf 3 Picks (von dem die Seahawks nur einen realisieren konntne) auf LB die Routen unterschnitten hatten und es traten Kommunikationsprobleme mit allen drei Anspielstationen zu Tage traten (Rating 74.1 1 TD, 1 INT). Allerdings taten seine Mitspieler auch nichts um ihn in der Situation zu helfen. Drops, Penaltys und stark aufspielende DE der Seahawks (die Seahawks blitzten nur bei 17% der Snaps) setzten ihm zu und trotzdem kam Romo noch auf ein ausgeglichenes PFF Rating ( 0,1).
In Woche 3 gegen Tampa (Rating 75.1, 1 INT) gab es dann das schwerste Spiel aus seiner Sicht. M.Bennett und G.McCoy tummelten sich Backfield (4 Sacks, 2 FUM ) und alle Cowboysfans dürften sich mit Grausen daran erinnern, als Free einen Besinnungslosen Romo wieder auf die Beine zog. Die INT die er A.Talib warf war ein excellenter Read von Talib der die Coverage von D.Bryant verließ um einen Pass auf M.Austin abzufangen. Dem Ball fehlte es sicher etwas an der geworfenen Härte, aber das sind Picks die passieren. Den zweiten Fehler den Romo sich leistete war der Versuch eines Shufflepasses unter Druck, der in einem Fumble resultierte und zum Glück für die Cowboys abgepfiffen wurde. Die Bucs hätten den Ball sonst wohl zum TD zurückgetragen.
In Woche 4 gab es dann den Zusammenbruch gegen die Bears (Rating 60.1, 1 TD, 5 INT). Bei der ersten Interception erkennt Romo richtiger Weise einen Safetyblitz und gibt eine Hot Route für D.Bryant aus. Dieser bestätigt wähnt sich aber in Press Coverage. Bears CB C.Tillmen allerdings lässt sich vor dem Snap 5 Yards fallen. Bryant läuft eine Postroute anstelle eines hitches und Tillmen fängt einen leichten Pick-6.
Der zweiten Pick erfolgt nach einem Wurf auf K.Ogletree auf einer Slantroute. Ogletree deflected den Ball hoch in die Luft mitten in die Arme eines Bearsdefenders.
Der dritte Pick ist aus meiner (und J.Garrets) Sicht eher ein Strip-Fumble als eine Interception, allerdings schlägt Bears DT H.Melton auch M.Bernadeu vom Start weg. Die Picks 4 und 5 waren da sicherlich die klarsten Fehler von Romo, als er Würfe in die Deckung forcierte, um bei großem Rückstand wieder zurück ins Spiel zu kommen.
Im der Desperationtime wurde dann Backup K.Orton auf das Feld geschickt, der gegen eine Preventdefense den zweiten TD des Spiels erzielt. Aber es ist gut zu Wissen, dass wir einen Backup haben, dem man zur Not das Spiel anvertrauen kann.
Alles in allem ein auf und ab für unseren Signalcaller. Für ihn gilt es auch weiterhin geduldig zu bleiben und zu hoffen, dass sich das Team um ihn herum weiter entwickelt. Die Gunslingermentalität die ihm nachgesagt wird, hat er schon seid einige Jahren abgelegt, sein Rating gegen erkannte Blitze liegt bei phänomenalen 147,8. Einzig und allein bei Broken Plays versucht er manchmal zu sehr Unmögliches möglich zu machen. Das führt zu spektakulären Upsides, aber auch zu solchen Fehlern wie die zwei misslungenen Shuffleplays. Die Bandbreite seiner Leistungen macht es schwierig ein genaues Urteil zu treffen.
Running Backs
Julius Jones und Marion Barber, Barber und Felix Jones, Felix Jones und Murray, in den letzten Jahren hatten die Cowboys immer ein RB-Duo welches immer eine gewisse Produktivität geliefert hat. Dieses Jahr ist das anders. D.Murray gibt den Alleinunterhalter (237 Yrds, 3,9 Y/C, 1 TD), leider mit rückläufiger Tendenz. Einem guten Spiel gegen die Giants (131 Yrds, 6,6 Y/C) wo er einen erheblichen Anteil hatte den Sieg ins Ziel zu bringen, folgten drei Spielen in denen er kaum Einfluss auf das Spiel nehmen konnte. Gegen Seattle reichte es nur noch für 44 Yrds (3,7 Y/C), beim Sieg gegen Tampa für 38 Yrds (2,1 Y/C) und 24 Yrds (2,2 Y/C).
Ist Murray also schlechter geworden?
Kaum, den im sogenannten Elusive Ranking wird gezählt, wie viele verfehlte Tackles man forciert und dort befindet er sich trotz niedriger Carryzahlen immer noch im oberen Drittel mit leicht degressiver Tendenz. Das spricht dafür, dass seine Fähigkeiten nach wie vor die selben sind, der erste Kontakt allerdings früher stattfindet als im ersten Jahr. Leider habe ich für diesen Punkt keine Statistik gefunden, so dass das ausschließlich auf meinen Vermutungen beruht.
Eine weitere Auffälligkeit ist, dass die Cowboys kein Spiel gewinnen können, sobald die Quote Pass Attempts/Handoffs Murray unter 30% sinkt. Gegen die Giants war die Balancequote noch bei 40,8%, sank in Seattle auf 23,1 %, stieg beim Sieg gegen Tampa auf 31,6% an und lag gegen die Bears auf einem absoluten Minimum 17,2%. Zum Teil ist das sicherlich die Folge des in der NFL üblichen Clockmanagments, zum anderen auch dem Punktestand, wobei eine niedrige Quote auch der Möglichkeit eines Breakaway-Lauf verringert. Die Cowboys haben erst einen Lauf über 20 Yards erziehlt (47 Yards gegen die Giants), der dazu noch aus einem Broken Play resultiert. Fumbles sind bisher im Groundgame kein Faktor geworden. Der einzige Fumble (gg. die Bears) wurde von einem aufmerksamen C Cook recovered.
F.Jones ist in diesem Jahr leider bisher ein Non-Faktor (3 Carries).
Ein Fazit fällt trotz der Zahlen nicht schlecht aus. Allerdings haben die Cowboys noch keine perfekte Rolle für Murray gefunden um seine Qualität perfekt für die Cowboys aufs Feld zu bringen.
Morgen geht es an dieser Stelle weiter mit den WR/TE und der Offensive Line
Ergebnisse
Week 1: 24-17 W @Giants (Opener)
Week 2: 07-27 L @Seahawks
Week 3: 16-10 W vs. Buccaneers
Week 4: 18-34 L vs. Bears (MNF)
Total: 2-2 (0.500) - 2. NFC East
Der Teamrekord ist aus meiner Sicht genau da wo er mindestens sein muss. Vor der Saison hätte ich zwar eher mit Siegen gegen die Bucs uns Seahawks gerechnet, aber der Sieg gegen die Giants könnte sich für den Divisionstiebreaker als noch wertvoll herausstellen. Und auch die Sideline Reporter sehen uns (wenn auch minimal) als Overachiever. Aber genug der Allgemeinsätze, wenden wir uns den Units zu:
Quarterback-Position
Nach der Niederlage gegen die Bears wird natürlich die ganze Karriere von QB T.Romo auf den Prüfstand gestellt und diskutiert. Deswegen schauen wir uns doch einmal die Partien im einzelnen an. Gegen die Giants (und eine verletzungsgeplagte Defense) lieferte er eine fast fehlerfreie Performance (129.5 Rating, 3 TD 1 INT) ab nur um dann in Woche 2 wieder auf dem Boden der Tatsachen zu landen.
Nur 57 % der Pässe kamen an den Mann, er warf 3 Picks (von dem die Seahawks nur einen realisieren konntne) auf LB die Routen unterschnitten hatten und es traten Kommunikationsprobleme mit allen drei Anspielstationen zu Tage traten (Rating 74.1 1 TD, 1 INT). Allerdings taten seine Mitspieler auch nichts um ihn in der Situation zu helfen. Drops, Penaltys und stark aufspielende DE der Seahawks (die Seahawks blitzten nur bei 17% der Snaps) setzten ihm zu und trotzdem kam Romo noch auf ein ausgeglichenes PFF Rating ( 0,1).
In Woche 3 gegen Tampa (Rating 75.1, 1 INT) gab es dann das schwerste Spiel aus seiner Sicht. M.Bennett und G.McCoy tummelten sich Backfield (4 Sacks, 2 FUM ) und alle Cowboysfans dürften sich mit Grausen daran erinnern, als Free einen Besinnungslosen Romo wieder auf die Beine zog. Die INT die er A.Talib warf war ein excellenter Read von Talib der die Coverage von D.Bryant verließ um einen Pass auf M.Austin abzufangen. Dem Ball fehlte es sicher etwas an der geworfenen Härte, aber das sind Picks die passieren. Den zweiten Fehler den Romo sich leistete war der Versuch eines Shufflepasses unter Druck, der in einem Fumble resultierte und zum Glück für die Cowboys abgepfiffen wurde. Die Bucs hätten den Ball sonst wohl zum TD zurückgetragen.
In Woche 4 gab es dann den Zusammenbruch gegen die Bears (Rating 60.1, 1 TD, 5 INT). Bei der ersten Interception erkennt Romo richtiger Weise einen Safetyblitz und gibt eine Hot Route für D.Bryant aus. Dieser bestätigt wähnt sich aber in Press Coverage. Bears CB C.Tillmen allerdings lässt sich vor dem Snap 5 Yards fallen. Bryant läuft eine Postroute anstelle eines hitches und Tillmen fängt einen leichten Pick-6.
Der zweiten Pick erfolgt nach einem Wurf auf K.Ogletree auf einer Slantroute. Ogletree deflected den Ball hoch in die Luft mitten in die Arme eines Bearsdefenders.
Der dritte Pick ist aus meiner (und J.Garrets) Sicht eher ein Strip-Fumble als eine Interception, allerdings schlägt Bears DT H.Melton auch M.Bernadeu vom Start weg. Die Picks 4 und 5 waren da sicherlich die klarsten Fehler von Romo, als er Würfe in die Deckung forcierte, um bei großem Rückstand wieder zurück ins Spiel zu kommen.
Im der Desperationtime wurde dann Backup K.Orton auf das Feld geschickt, der gegen eine Preventdefense den zweiten TD des Spiels erzielt. Aber es ist gut zu Wissen, dass wir einen Backup haben, dem man zur Not das Spiel anvertrauen kann.
Alles in allem ein auf und ab für unseren Signalcaller. Für ihn gilt es auch weiterhin geduldig zu bleiben und zu hoffen, dass sich das Team um ihn herum weiter entwickelt. Die Gunslingermentalität die ihm nachgesagt wird, hat er schon seid einige Jahren abgelegt, sein Rating gegen erkannte Blitze liegt bei phänomenalen 147,8. Einzig und allein bei Broken Plays versucht er manchmal zu sehr Unmögliches möglich zu machen. Das führt zu spektakulären Upsides, aber auch zu solchen Fehlern wie die zwei misslungenen Shuffleplays. Die Bandbreite seiner Leistungen macht es schwierig ein genaues Urteil zu treffen.
Running Backs
Julius Jones und Marion Barber, Barber und Felix Jones, Felix Jones und Murray, in den letzten Jahren hatten die Cowboys immer ein RB-Duo welches immer eine gewisse Produktivität geliefert hat. Dieses Jahr ist das anders. D.Murray gibt den Alleinunterhalter (237 Yrds, 3,9 Y/C, 1 TD), leider mit rückläufiger Tendenz. Einem guten Spiel gegen die Giants (131 Yrds, 6,6 Y/C) wo er einen erheblichen Anteil hatte den Sieg ins Ziel zu bringen, folgten drei Spielen in denen er kaum Einfluss auf das Spiel nehmen konnte. Gegen Seattle reichte es nur noch für 44 Yrds (3,7 Y/C), beim Sieg gegen Tampa für 38 Yrds (2,1 Y/C) und 24 Yrds (2,2 Y/C).
Ist Murray also schlechter geworden?
Kaum, den im sogenannten Elusive Ranking wird gezählt, wie viele verfehlte Tackles man forciert und dort befindet er sich trotz niedriger Carryzahlen immer noch im oberen Drittel mit leicht degressiver Tendenz. Das spricht dafür, dass seine Fähigkeiten nach wie vor die selben sind, der erste Kontakt allerdings früher stattfindet als im ersten Jahr. Leider habe ich für diesen Punkt keine Statistik gefunden, so dass das ausschließlich auf meinen Vermutungen beruht.
Eine weitere Auffälligkeit ist, dass die Cowboys kein Spiel gewinnen können, sobald die Quote Pass Attempts/Handoffs Murray unter 30% sinkt. Gegen die Giants war die Balancequote noch bei 40,8%, sank in Seattle auf 23,1 %, stieg beim Sieg gegen Tampa auf 31,6% an und lag gegen die Bears auf einem absoluten Minimum 17,2%. Zum Teil ist das sicherlich die Folge des in der NFL üblichen Clockmanagments, zum anderen auch dem Punktestand, wobei eine niedrige Quote auch der Möglichkeit eines Breakaway-Lauf verringert. Die Cowboys haben erst einen Lauf über 20 Yards erziehlt (47 Yards gegen die Giants), der dazu noch aus einem Broken Play resultiert. Fumbles sind bisher im Groundgame kein Faktor geworden. Der einzige Fumble (gg. die Bears) wurde von einem aufmerksamen C Cook recovered.
F.Jones ist in diesem Jahr leider bisher ein Non-Faktor (3 Carries).
Ein Fazit fällt trotz der Zahlen nicht schlecht aus. Allerdings haben die Cowboys noch keine perfekte Rolle für Murray gefunden um seine Qualität perfekt für die Cowboys aufs Feld zu bringen.
Morgen geht es an dieser Stelle weiter mit den WR/TE und der Offensive Line
Aufrufe: 1373 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 5 | Erstellt:04.10.2012
ø 8.2
KOMMENTARE
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04.10.2012 | 20:44 Uhr
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Red_7 :
Mal gucken. Week 1 waren sie nicht so schlecht, es wir also wohl mind. 1 Helm...
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04.10.2012 | 20:39 Uhr
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Da bin ich ja mal gespannt auf deine Bewertung der O-Line. 1 Helm für Tyron?
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04.10.2012 | 19:50 Uhr
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Red_7 :
Hier geht es zu Teil 2 (WR) Man erntete nicht mal mehr Widerspruch wenn man Toni lobt.
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