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Gründer: xxlhonk | Mitglieder: 180 | Beiträge: 80
14.01.2011 um 10:34 Uhr
Geschrieben von gartenzwerg
Sammer zum HSV?
Die Springerpresse berichtet heute Morgen, dass Matthias Sammer beim
HSV Sportchef werden soll.
Ich bin geneigt diesem Gerücht mehr Glauben, als einer Verpflichtung von
Christopf Daum als Wasauchimmer zu schenken.
Das mag zum Einen an der Tatsache liegen, dass ich Sammer für einen der
gescheitesten Köpfe im deutschen Fußball halte (persönlich mögen muss
ich ihn ja nicht), zum Anderen könnte er zumindest auf dem Papier die
Führungskrise des HSV beenden.

Der Aufsichtsrat und da vor allem die von der Chosen Few durchgesetzten
neuen Mitglieder hat sich eine Beschränkung der Machtfülle Hoffmanns
auf die Fahne geschrieben.
Da unser Vorstandsvorsitzender im Marketingbereich seine Stärken, in
sportlichen Fragen jedoch häufig daneben gelegen hat, kann sich diese
Beschränkung nur auf dieses Gebiet beziehen.

Was würde mit Bastian Reinhardt geschehen?
Vorab ist es mir wichtig festzustellen, dass ich von Reinhardt sehr viel halte!
Installiert wurde er jedoch um einen Urs Siegenthaler aus der Schusslinie
der Presse zu nehmen, da dieser zwar ein ausgewiesener Fußballfachmann
ist, aber die die Öffentlichkeit scheut wie der Teufel das Weihwasser.
Nach dem Rückzieher Siegenthalers hat unsere Expraktikante seinen
Aufgabenbereich geerbt und sich mit sehr viel Engagement eingearbeitet.
Ihm fehlen jedoch das Standing im Verein und das Verbindungsnetzwerk
im Fußball. Durch die ständige Kritik, immerhin aus dem Gremium, dass ihn
vor 9 Monaten noch angestellt hat, wurde ihm die Vorstandstätigkeit auch
so schwer wie möglich gemacht.
Ich würde mir wünschen, dass Basti ins zweite Glied zurückrutscht und dem
Verein erhalten bleibt.

Kann der HSV sich Sammer leisten?
So ein Sammer würde die Kosten für den Vorstand verdoppeln.
Um 2 Millionen Euronen soll der Firehead im Jahr verdienen.
Ob der HSV sich das leisten kann, würde an Sammer selbst liegen.
Sind 2 Millionen Euro für uns Normalsterbliche auch sehr viel Geld, können
diese im Profisport durch eine gute Entscheidung schon verdient sein.
Man erinnere sich nur an Nigel de Jong, von dessen Transfererlös hätte
man Sammer acht Jahre bezahlen können.
Nicht leisten kann sich der HSV einen floppenden Sammer.
Der Spielraum für Fehlentscheidungen ist doch sehr eng geworden.

Passt es zwischen Hoffmann und Sammer?
Da ich beide Personen nicht persönlich kenne, ihre Entwicklungen aber sehr
interessiert verfolgt habe, denke ich, dass die Beiden zwar keine dicken
Freunde werden, doch konstruktiv zusammenarbeiten können.
Letztlich sind sie professionell genug um zu erkennen, dass sie gemeinsam
vieles erreichen können.
Wie dies im Falle von Armin Veh aussieht, weiß ich hingegen nicht.
Durch seine in den letzten Monaten getätigten Aussagen kann man doch
leicht zu dem Schluss kommen, dass er selbst Interesse an dem Posten des
Sportchefs hat.

Wie bewerte ich die Personalie Sammer?
Trotz des finanziellen Risikos würde ich eine Verpflichtung Sammers
befürworten. Strukturen aufbrechen, eine Linie erstellen und diese auch
konsequent verfolgen, so stelle ich mir den Sammer bei der Arbeit vor.
Die umfassende Kenntnis über den Nachwuchsbereich und auch die
Erfahrung im Umgang mit der Presse machen Sammer zu einem fast schon
idealen Sportchefkandidaten.

Ich habe versucht mir durch das Schreiben dieses Blogs (Blogeintrags) eine
Meinung zu bilden. Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.

Denn am Ende zählt NUR DER HSV!
Aufrufe: 6001 | Kommentare: 66 | Bewertungen: 12 | Erstellt:14.01.2011
ø 9.7
KOMMENTARE
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Bailey
MODERATOR
14.01.2011 | 12:47 Uhr
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Bailey : 
14.01.2011 | 12:47 Uhr
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Bailey : 
@Dr_D

Unbestritten.
Ich halte Sammer auch nicht für einen Idioten (wie es vielleicht klingen mag), aber ich hab Sammer damals erlebt, hab ihn beim Training gesehen und mitbekommen, was er für eine Art an den Tag gelegt hat wenn es mal nicht so ging, wie er es gern gehabt hätte. Vielleicht sind meine Ressentiments zu einem Teil davon beeinflusst, sehr wahrscheinlich sogar.
Aber der Mann war damals zumindest menschlich unter aller Kanone. Ob er es heute noch ist weiß ich freilich nicht, aber eine 180 Grad-Wende kann ich mir irgendwie nciht vorstellen.
Wenn man sich Sammer holt, dann holt man sich sicherlich einen, der schon in verschiedenen Positionen Erfahrungen sammeln konnte. Man holt sich aber auch einen, der es bislang immer geschafft hat, sich mit allen anderen, mit denen er besser zusammen gearbeitet hätte zu überwerfen. Und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
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Bailey
MODERATOR
14.01.2011 | 12:42 Uhr
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Bailey : 
14.01.2011 | 12:42 Uhr
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Bailey : 
@manon

Naja, er hat 2 Trainerstationen hinter sich, ist einmal deutscher Meister geworden (ist der Armin im übrigen auch), war aber noch nie Manager oder Sportdirektor eines Vereins.
Und bei seinen 2 Stationen war er einmal nach 2 Jahren auf dem absteigenden Ast und bei der anderen nach einem Jahr entlassen. Danach hatte er keine Position in der BuLi mehr inne. Erfahrung sieht irgendwie anders aus
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Dr_D
14.01.2011 | 12:39 Uhr
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Dr_D : 
14.01.2011 | 12:39 Uhr
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Dr_D : 
@bailey
Vielleicht überschätzen einige Sammer auch etwas, aber was für ihn spricht, er kennt den Fußball von allen Seiten, als Spieler, Trainer und Funktionär. Allein das kann ja nicht schaden.
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manon
14.01.2011 | 12:33 Uhr
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manon : 
14.01.2011 | 12:33 Uhr
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manon : 
Vielleicht können wir von außen die Erfolge von Sammer beim DFB nicht einschätzen, aber Erfahrung in allen Bereichen des Fussballgeschäfts kann man Sammer nicht absprechen. Er hat jede Position ausgeübt, war überall erfolgreich, hat ein gesundes Interesse für die Jugend und vor allem er weiß was er von wem erwarten kann.

Mir fehlte beim HSV jemand, der sich vor die Mannschaft stellt. Bei einem Ribéry oder Ribben ist es klar, dass die Spieler ihre Zeit brauchen, um wieder Spitzenleistungen abrufen zu können. Bei uns muss jeder Spieler im ersten Spiel sofort Weltklasse spielen, sonst wird gefordert ihn abzugeben. Dass am Ende der Hinserie nur noch Siege zählten, egal wie, wurde nicht kommuniziert. Zum Beispiel wird bei den Bayern von allen in einer schwierigen Situation vermittelt, dass es nur auf den Sieg ankommt. Da stellt sich keiner hin und kritisiert die Mannschaft bei einem wichtigen Sieg. Sondern dann stellen sich die Größen hin und sagen, wir mussten gewinnen und wir haben gewonnen. Da bei uns sich keiner hinstellt und auch nach außen keine Ruhe ausstrahlt, spielen auch die Fans verrückt.

Sammer ist jemand, der den Moderatoren so lange widerspricht, bis diese still sind. Dann herrscht Ruhe, die der HSV braucht. Außerdem werden sich die beiden Persönlichkeiten Hoffmann und Sammer gegenseitig aufpuschen und sih so zu Höchstleistungen anspornen.

Und nein, es wäre mir nicht egal, wenn Veh gehen müsste. Was soll er machen bei den Verletzungen und der Unruhe im Verein, die sich auf die Leistungen der Mannschaft auswirken. Wir sollten aufhören jedes Jahr einen neuen Trainer zu fordern. Der nächste braucht wieder eine Einarbeitungsphase und wir verlieren wieder ein Jahr. Veh macht das gut, fördert die Jugend. Es sollte mal ein Signal an die Mannschaft gehen, dass die Spieler ab jetzt gehen müssen bei ungenügenden Leistungen und nicht der Trainer.

Reinhardt soll bei Sammer lernen und ihn beerben. Denn lange bleibt Sammer nie. In 5 Jahren übernimmt Reinhardt.

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Bailey
MODERATOR
14.01.2011 | 12:28 Uhr
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Bailey : 
14.01.2011 | 12:28 Uhr
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Bailey : 
ich glaube nicht, dass jemand den aktuellen erfolg ausschließlich
-----------------------------------------------------------
Doch, er selbst!
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Bailey
MODERATOR
14.01.2011 | 12:23 Uhr
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Bailey : 
14.01.2011 | 12:23 Uhr
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Bailey : 
@Uli
Erledigt!

@Honk
Berti?
Ach du lieber Himmel, an den hab ich gar nicht mehr gedacht
Dann muss die WM für Sammer ja die Hölle gewesen sein.
Auch 4-4-2 mach 4-2-3-1.
Alles für die Katz!


Versteh mich nicht falsch, ich will euch Sammer nicht madig machen.
Aber ich kann nur nicht nachvollzehen, warum er aus allen Lagern solche Vorschusslorbeeren bekommt ohne wirklich schonmal was gerissen zu haben.
War bei Heldt genauso.
Den hielt auch jeder für toll obwohl er unterm Strich auch nichts auf die Reihe bekommen hat.
Jetzt darf er auf Schalke nicht mal mehr was machen.
Hey, da sind Sammer und Heldt fast vergleichbar.
Beide machen wohl etwas, aber keiner weiß was!

Kurzum, Sammer muss erst noch unter Beweis stellen, dass er wirklich etwas auf dem Kasten hat. Und vor allem, dass er sich menschlich gewandelt hat. Ansonsten gibt das nach einem Jahr Mord und Totschalg in der Fürhrungsebene. Auch wenn das einigen bei euch vermutlich entgegen kommen würde
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süd09
14.01.2011 | 12:18 Uhr
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süd09 : 
14.01.2011 | 12:18 Uhr
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süd09 : 
ich glaube nicht, dass jemand den aktuellen erfolg ausschließlich sammer zuschreibt.
allerdings darf man seine leistung nicht verkennen (glaube ich).in jedem unternehmen, in jedem verband und in jedem verein muss es jemanden geben, bei dem die stricke zusammenlaufen. und seine aufgabe ist es dann, daraus ein gerüst zu flechten, das erflogreich sein kann.
ob das jetzt für sammer einfach war, weil die vorarbeit schon geleistet wurde, oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
zumindest ist es makulatur zu sagen: das hätte ein anderer auch gekonnt.

was passiert, wenn niemand die gebotene weitsicht hat, sieht man aktuell beim vfb!
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UliFan
MODERATOR
14.01.2011 | 12:17 Uhr
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UliFan : @ bailey
14.01.2011 | 12:17 Uhr
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UliFan : @ bailey
Wenn du deine Mailbox ausleerst würde ich dir sogar antworten

@ gz

Sorry wg OT, schöner Blog
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xxlhonk
14.01.2011 | 12:15 Uhr
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xxlhonk : 
14.01.2011 | 12:15 Uhr
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xxlhonk : 
@bailey

Wenn schon, dann musst Du die Lorbeeren dem Berti zu schustern.
Der hat damals damit angefangen.

Aber Sammer hat das alles als erster kanalisiert.
Und allen gesagt, dass es eine einheitliche Taktik und ein einheitliches Auftreten zu geben hat.
Das war vorher nämlich anders.
Da hat jede Mannschaft ein anderes System gespielt.
Und somit das Aufrücken der Spieler in die nächsthöhere Mannschaft erschwert.
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Bailey
MODERATOR
14.01.2011 | 12:12 Uhr
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Bailey : 
14.01.2011 | 12:12 Uhr
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Bailey : 
@süd

Es mag stimmen, dass Sammer "professionelle Strukturen" geschaffen hat.
Aber es ist doch auch so, dass er nicht zum DFB gekommen ist und gesagt hat "So, und jetzt machen wir Jugendarbeit!"
Die Initiative ging vielmehr von den Vereinen aus, die damals langsam gemerkt hatten, was für ein riesiges Potential sie eigentlich in der Vergangenheit verschenkt hatten.
Die Entwicklung hin zur Jugendarbeit begann bereits 2002 (so um den Dreh zumindest), in der Zeit der jungen Wilden, eines Philipp Lahm, Aleks Hleb, Kevin Kuranyi, Owen Hargreaves usw.
Also lange vor Sammers Zeit.
Er ist da nur auf einen schon anfahrenden Zug aufgesprungen.
Auch die momentanen Erfolge haben ihre Wurzeln weit vor der Zeit eines Matthias Sammer beim DFB.
Von daher verstehe ich es einfach nicht, warum man den ganzen Erfolg der U-Mannschaften immer und ausschließlich Sammer auf die Fahnen schreibt.
Den Löwenanteil leisten die Vereine, da, wo die tägliche Arbeit stattfindet.
Auch Leistungszentren und Internate gab es schon vor seiner Zeit, wenn auch nicht in der Masse wie es sie jetzt geben mag. Aber diese Entwicklung wäre vermutlich auch ohne Sammer gekommen.
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